31. Juli 2025
Beanstandungsquote von 7,2%
Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) hat die Bilanz der Weinüberwachung für das Jahr 2024 vorgestellt. Demnach wurden 3.877 Betriebskontrollen durchgeführt und 3.791 Proben genommen. 272 davon wurden beanstandet, was 7,2% entspricht. Dieser Prozentsatz hat sich damit gegenüber 2023 nicht verändert. Die überwiegende Zahl der Beanstandungen seien auf mangelhafte Kennzeichnungen zurückzuführen, beispielsweise einen falsch angegebenen Alkoholgehalt oder unzutreffende Geschmacksangaben. Das LUA habe aber auch Verfälschungen wie zum Beispiel verbotene Wässerungen oder Aromatisierungen aufgedeckt, bei denen die Behörde von vorsätzlichem Handeln ausgeht. In 104 Fällen beziehungsweise 2,7% aller in- und ausländischen Proben habe das LUA Grenzwertverstöße oder unzulässige Weinbehandlungen festgestellt. Für das Jahr 2023 lag dieser Wert bei 1,2%. Gesundheitsgefährdende Verstöße habe es 2024 erneut nicht gegeben. -red-