25. Februar 2022
Campari legt zweistellig zu
Der Konzernumsatz der börsennotierten Davide Campari-Milano N.V. (Campari), Mailand, beläuft sich für das Geschäftsjahr 2021 auf 2,1727 Milliarden Euro. Das entspricht einem um Zukäufe bereinigten Anstieg von 25,6 Prozent. Im Vergleich zum Gesamtjahr 2019, das die letzte von der Pandemie noch unbeeinflusste Basis darstellt, betrug dieses Wachstum 20,5 Prozent. Der Umsatz in Nord- und Südamerika, der 42,7 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe ausmacht, stieg um 23 Prozent. Der größte Markt der beiden Kontinente, die USA, wuchs um 18,9 Prozent. Der Umsatz in Südeuropa, dem Nahen Osten und Afrika, der 29,4 Prozent zum Gesamtumsatz der Gruppe beiträgt, wuchs mit 36,7 Prozent sehr positiv. Italien verzeichnete ein Plus von 36,4 Prozent. Die Region Nord-, Mittel- und Osteuropa (20,2 Prozent des Gesamtumsatzes) wuchs um 18,6 Prozent. Deutschland verzeichnete ein solides Wachstum von 10,7 Prozent, dank Aperol, dem neu eingeführten Aperol Spritz ready-to-enjoy und Campari. Der Umsatz in der Region Asien-Pazifik (7,7 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe) wuchs um 22,9 Prozent. Dabei entwickelten sich insbesondere China und Südkorea beachtlich.
Die intern „Global Priorities“ genannten weltweit präsenten Marken (56,4 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe) verzeichnete ein bereinigtes Wachstum von 26,2 Prozent. Dabei entwickelten sich die Marken im Einzelnen wie folgt: Aperol +32,8 Prozent, Campari +30,1 Prozent, Wild Turkey +10,9 Prozent, SKYY +8,2 Prozent, Grand Marnier +43,2 Prozent. Das Wachstum des jamaikanischen Rum-Portfolios um 22,7 Prozent wurde von den günstigen Kategorie-Trends bei Premium-Rum angetrieben. Die „Regional Priorities“, also Marken mit regionalem Schwerpunkt, machten 19,3 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe aus und stiegen um 29,8 Prozent. Die „Local Priorities“ unter den Marken sorgten für 12,3 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe und verzeichneten 24,6 Prozent Wachstum.-red-