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19. März 2020

Weinbranche in der Corona-Krise – das aktuelle Geschehen

+++ Cheerswith.me zündet nächste Stufe: Durch die Anfang April gestartete Hilfsaktion Cheerswith.me, die von den Initiatoren Oliver Semik, Joshua Keck, Jonas Marckert und Fabian Pellegrini ins Leben gerufen wurde (siehe faxline 14/2020), haben in digitalen Verkostungen bereits mehr als 100 Winzer und Weinhändler über 1.000 Teilnehmer erreicht. Das haben die Organisatoren nach einer ersten Zwischenbilanz erklärt. Zudem sei die Website www.cheerswith.me 53.000 Mal besucht worden. Jetzt, drei Wochen nach dem Start, soll das „Pro-Bono-Projekt“ mit neuen Livestream-Formaten, die noch höhere Reichweiten versprechen, das nächste Level erreichen. Den Auftakt machen am 24. April Katharina Wechsler gemeinsam mit Markus Hirschler und Stefan Grabler von der Grapes Weinbar in München. Für den ersten Livestream hat die rheinhessische Winzerin ein Paket mit Weinen von befreundeten Winzern aus Deutschland und Österreich geschnürt. Eine feste Institution werden sollen die „Winemaker Battle against Corona“ mit Matthias Aldinger, die am 28. April Premiere feiern. Erster Sparringspartner ist Armin Tement aus der Steiermark. Das dritte Livestream-Format ist vom Pfalzwein e.V. am 1. Mai geplant und trägt den Titel „Herzpeffer meets Krone“. Darin präsentieren Florian Werner (Weingut Münzberg) und die Pfälzische Weinkönigin Anna-Maria Löffler sechs Weine. Alle weiteren Weinevents sind zu finden unter: cheerswith.me/#events. -red- (Stand: 23.04.2020)
 
+++ #gemeinsamhelfen zieht Zwischenbilanz: Die von dem Berliner Unternehmen EuvinoPRO in Kooperation mit den auf Weinbau spezialisierten Warenwirtschaftssystemen Weinmann pro, VINO.pro, Magnum und DWine gestartete Aktion #gemeinsamhelfen ist nach Angaben der Organisatoren ein voller Erfolg. Die Initiatoren hatten angekündigt, dass sie ab 25. März Online-Shops für Weingüter für die Dauer von sechs Monate kostenlos zur Verfügung stellen. Jetzt haben sie ein erstes Resümee gezogen. Demnach haben mehr als 350 Weingüter das Angebot aufgegriffen. In Kalenderwoche 16 seien bereits mehr als 230 Weingüter mit ihrem neuen Shop online gegangen, in Kalenderwoche 17 sei noch einmal rund drei Dutzend weiteren Weingütern zu einem zusätzlichen Verkaufskanal verholfen worden. Dank der neuen Online-Shops konnten die Weingüter nach Angaben der Initiatoren schon bis zur Kalenderwoche 16 insgesamt über 400.000 Euro Umsatz erwirtschaften – Umsatz, der sonst vermutlich verloren gegangen wäre. -ja- (Stand: 22.04.2020)
 
+++ Erstes virtuelles Südpfälzer „Weinfest für Dehäm“: An der Südlichen Weinstraße freut man sich über den Erfolg des ersten virtuellen Weinfests, das am 17. April nach Angaben der Veranstalter mit mehr als 2.700 Teilnehmern im Livestream über die Internet-Bühne ging. Sämtliche vorbereiteten 1.000 Wein- und Speisenpakete seien im Vorfeld verkauft worden. Die Genusspakete konnten in drei Varianten bestellt werden: „Typisch Pfälzisch“ (mit einem Liter Riesling, „Dubbeglas“ und Saumagen-Burger), „Fer die wo Dorscht hän“ (mit zusätzlich einer Flasche Weißburgunder und Dessert) sowie eine alkoholfreie Variante. Die Resonanz der Teilnehmer sei durchweg positiv gewesen, es sei sofort der Ruf nach einer Wiederholung laut geworden, so die Organisatoren. Im Preis für die Pakete war jeweils eine Spende von 5 Euro zugunsten lokaler Gastronomen und Händler enthalten. -red- (Stand: 22.04.2020)
 
+++ Hochschule Geisenheim liefert Desinfektionsmittel: Auch die Hochschule Geisenheim University (HGU) unterstützt regionale Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser mit der Lieferung von Desinfektionsmittel. Im Getränketechnologischen Zentrum der HGU haben Mitarbeiter und Auszubildende unter der Leitung von Betriebsleiter Michael Ludwig aus vorhandenen Alkoholbeständen 700 Liter Handdesinfektionsmittel hergestellt – nach einer von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Formulierung. „Die Idee zur Aktion kam von unserem Präsidenten, Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, nachdem er von Engpässen für Desinfektionsmittel im Rheingau erfuhr. Ich bin stolz darauf, dass unser Team des Getränketechnologischen Zentrums das so zielstrebig und in Absprache mit dem Zoll und der zuständigen Bundesstelle für Chemikalien umsetzen konnte“, erklärt Prof. Dr. Ralf Schweiggert, Leiter des Instituts für Getränkeforschung. -red- (Stand 22.04.2020)
 
+++ Charity Aktion statt Fête le Vin: Das ursprünglich vom 18. bis 21. Juni 2020 geplante Festival „Bordeaux Fête le Vin“ wird wegen der Covid-19-Pandemie auf Juni 2021 verschoben. Das haben das Bordelaiser Rathaus, das Tourismus- und Kongressbüro der Metropolregion Bordeaux und der CIVB (Conseil Interprofessionnel du Vin de Bordeaux) entschieden. Stattdessen möchte man sich mit einer Charity Aktion bei dem Gesundheitspersonal bedanken, das in der aktuellen Corona-Krise an vorderster Front arbeitet. Unter Koordination des CIVB haben sich deshalb die Akteure der Bordelaiser Weinbranche zusammengetan, um ihren Beitrag zu einer gemeinnützigen Auktion zu leisten. Vom 15. bis zum 21. Juni 2020 können online auf www.lesvinsdebordeauxleurdisentmerci.com Weine, Seminare der École du vin, Verkostungen, Übernachtungen oder Veranstaltungen auf unterschiedlichen Weingütern ersteigert werden. Der Erlös der Charity Aktion kommt dem Universitätsklinikum Bordeaux zugute. -red- (Stand: 21.04.2020)
 
+++ Piccini macht Mut: Auf quasi allen Kanälen leisten die Tenute Piccini Unterstützung zur Bewältigung der Corona-Krise. Mit einem TV-Werbespot, der im italienischen Fernsehen an Ostern zur Prime Time ausgestrahlt wurde, fand das familiengeführte Unternehmen aus Castellina in Chianti Worte des Zuspruchs für die von der Corona-Pandemie besonders stark getroffenen Italiener. „Alles wird gut“, lautete der Tenor des Spots, der im nationalen Fernsehen ausgestrahlt wurde und von weiteren Anti-Corona-Maßnahmen flankiert wird. So spendet Piccini etwa 1 Euro je Flasche aus dem Verkauf seiner Ätna-Linie Torre Mora, die über das E-Commerce-Portal Tannico angeboten wird, an das Sacco-Krankenhaus in Mailand. Zudem überreichte Piccini 30.000 Mundschutzmasken an den Zivilschutz der Regionen Toskana, Ligurien und Lombardei. -red- (Stand: 21. April 2020) 
 
+++ Felíx Solís spendet Mundschutzmasken:  Mit 500.000 Mundschutzmasken engagiert sich die spanische Kellerei Felíx Solís Avantis (Valdepeñas) im Kampf gegen Corona. Die zertifizierten Masken, die vor einer Ansteckung mit dem Krankheitserreger Covid-19 schützen sollen, werden an die Länderregierung von Kastillien-La Mancha gespendet. Am 11. April wurde laut Felíx Solís eine erste Charge von 180.000 Mundschutzmasken per Charterflugzeug aus Shanghai nach Spanien eingeflogen. Über eine eigene Firmenniederlassung in China war es der Kellerei gelungen, die nötigen Hebel in Bewegung zu setzen, um die in Spanien dringend benötigten Mundschutzmasken einzukaufen. Die restlichen 320.000 Masken werden noch diese Woche am Flughafen von Madrid erwartet. -red- (Stand 21. April 2020)
 
+++ E-Commerce-Lösung für Winzer und Weinhändler: Menschen ohne technische Affinität mit einer Online-Shop-Komplettlösung versorgen, damit diese auch via Internet Geld verdienen können – dies ist die Mission von Todd Covell und seinem Unternehmen Intersellers. „Dabei sehen wir uns in erster Linie als perfekter Begleiter für den stationären Handel und für Winzer, damit diese nicht vom boomenden Onlinehandel erdrückt werden“, erklärt der in Haar bei München beheimatete Covell. Der stationäre Handel bleibe wichtig und richtig für eine gesunde Gesellschaft – in Zukunft funktioniere das aber nur in Kombination mit einem ergänzenden Online-Angebot. Dies hätten die Erfahrungen in der Corona-Krise gezeigt. Aktuell wirbt das Unternehmen damit, eine günstige (99 Euro/Monat Komplettpreis) und schnell verfügbare (innerhalb von 3 bis 4 Tagen) Onlineshop-Lösung für Winzer und Weinhändler anbieten zu können. Dabei nutzt Covell sein E-Commerce-Knowhow, um Shop-Erstellung, Versand, Kundenservice, Abrechnung, Steuer, Zoll, rechtliche Aspekte und Reporting in einem Paket anzubieten. Die jeweiligen Weinproduzenten bzw. Händler stellen ihr Sortiment ins Lager von Intersellers; das Unternehmen versende die eingehenden Aufträge dann im Regelfall am Tag des Bestellungseingangs. „Ich habe mal einen eigenen Wein-Onlineshop geführt und weiß, um wie viele Dinge man sich kümmern muss: Bezahlschnittstellen, Abmahnungen, Logistikverträge etc.“, sagt Covell. Versendet wird in neutralen Kartons. Auf der Rechnung erscheine das Logo des Winzers oder Händlers. Der Endverbraucher wähne sich auch in der Welt des Winzers, fasst Covell das bisherige Feedback und den Tenor der User-Kommentare zusammen. Rechtlich bestellt der Kunde aber bei Intersellers. „Wir wollen die Kundendaten aber gar nicht für uns“, grenzt Covell das Geschäftsmodell gegenüber Marktplätzen (wie Wirwinzer.de oder Vicampo.de) ab. Momentan werde mit Pilotkunden aus Winzerkreisen daran gearbeitet, eine 1-Click-Lösung für die Einwilligung der Übergabe der Kundendaten an den Winzer auf die Beine zu stellen. Winzer (oder auch stationäre Händler, die dieses Angebot nutzen wollen) könnten die so erfassten Kunden dann mit ihren Newslettern und Angeboten erreichen. Einen Beispielshop hat Covell u. a. mit Tina Pfaffmann umgesetzt (https://tina-pfaffmann.winzershop.store). Kontaktdaten: Intersellers GmbH, info@winzershop.store, Tel. +49 89 70998975, https://www.intersellers.com/winzershop/. -ja- (Stand: 16. April 2020)
 
+++ Neue „Corona-Anti-Krisen“-Produkte: „Stayhome Secco“ und andere gezielt auf „Genuss mit Abstand“ konzipierte Getränke haben die Katlenburger Fruchtweinmacher aufgelegt. Ab Ende April soll es eine Limited-Edition auf Basis eines Rhabarbersaft-Seccos zu kaufen geben, die sechs emotionale Botschaften auf den Etiketten transportiert. Produktnamen wie Stayhome Secco, Sofa Secco, Zuhause aufdrehen, Distanzini, Im Herzen bei Dir, Superhelden Secco und Sofa Heldin greifen das Thema dieser Tage auf. Für jede verkaufte Flasche spendet Katlenburger 10 Cent an den Corona-Nothilfefonds des Deutschen Roten Kreuzes. „In diesen Zeiten leisten viele Menschen einen wunderbaren Dienst für ihre Mitmenschen – ehrenamtlich und hauptberuflich. Wir möchten mit der Spende symbolisch ‚Danke‘ sagen für so viel Solidarität, Nächstenliebe und Engagement“, erklärt Alexandra Demuth, Urenkelin des Firmengründers und Head of Marketing der Fruchtweinkellerei. Katlenburger ist mit seiner Sonderedition allerdings nicht allein: Das Unternehmen Weincrowd (Alsheim) steht nach eigenem Bekunden für Gemeinschaft und Zusammenhalt und hat entsprechend mit seiner Crowd auf Instagram kurzfristig beschlossen, seinen Teil zum Kampf gegen den Coronavirus beizutragen. Unter dem Slogan „Wein trinken und Gutes tun“ wurde innerhalb weniger Tage ein Wein mit Namen „FxxK Off Corana!“ kreiert, der über den Onlineshop https://weincrowd.de/weine/14-fxxk-off-corona-srqp (vor)bestellbar ist. „Das Besondere an dem Wein ist, dass wir je verkaufter Flasche 1 Euro an die Coronavirus-Forschungsarbeit des Robert-Koch-Instituts spenden werden“, erklären Benjamin Schmitt und Reinhard Seidel, Geschäftsführer der Weincrowd. -ja- (Stand: 16. April 2020)
 
+++ EggersSohn will Fachhändlern und Gastronomen helfen: Der Bremer Fachhandels- und Gastro-Spezialist Joh. Eggers Sohn (EggersSohn) will Fachhändler und Gastronomen (nicht nur aus dem eigenen Kundenkreis) mit gezielten Marketingaktivitäten unterstützen. Neben den eigenen Vertriebsaktivitäten wie einem Aktionskalender, einer „20% auf alle Neuheiten“-Aktion sowie Live-Winzer-Tastings (z. B. mit Paul Cluver, Ben Glaetzer, Serégo Alighieri, Casa de Lucúlo, A. Diehl u. a. im Zeitraum bis zum 29. April), stellen die Bremer allen Fachhändlern ein individuell anpassbares Wein-Taxi-Plakat zum freien Download zur Verfügung – verwendbar für den Einsatz in Social-Media-Kampagnen, auf Homepages oder in E-Mails. EggersSohn subventioniert darüber hinaus jeden Karton Wein, den Fachhändler direkt an ihre Kunden ausliefern, mit 1 Euro. Unter dem Slogan #GenussSchenken! liefern die Hanseaten zudem visuelle Marketingunterstützung für alle Gastronomen, die damit Kunden und Gäste über ihren eigenen Bring- und Abholservice informieren können. Diese Aktionen laufen nach Auskunft des Unternehmens zunächst bis 31. April 2020. -ja- (Stand: 16. April 2020)
 
+++ DB Schenker liefert Masken-Spenden von H&M: DB Schenker befördert derzeit Gesichtsmasken in der ganzen Welt. Beispielsweise organisiert der Logistikdienstleister nun den Transport von Spendengütern der H&M Group. Das globale Modeunternehmen nutzt seine Lieferketten in Asien, um aktuell 100.000 Gesichtsmasken zu beschaffen und dann zu spenden. 50.000 Masken werden den spanischen Behörden übergeben, um medizinische Einrichtungen in der Region von Madrid zu unterstützten. Weitere 50.000 Masken gehen an italienische Behörden. Die Gesichtsmasken vom Typ N95/FFP2 wurden in China produziert. Thorsten Meincke, Vorstand Luft- und Seefracht von DB Schenker: „Wir freuen uns, den Transport der gespendeten Gesichtsmasken der H&M Group durchzuführen. Trotz herausfordernder Zeiten und begrenzter Luftfrachtkapazitäten waren wir dank unseres eigenen Netzwerks in der Lage, die Lieferungen mit kurzer Vorlaufzeit umzusetzen. Derzeit transportieren wir große Mengen medizinischer Ausrüstung zu vielen Orten in der Welt. Logistik hält die medizinischen Lieferketten am Laufen.“ Angesichts reduzierter Frachtkapazitäten auf Passagierflügen ist es aber nicht möglich, die Hilfsgüter direkt an ihre Zieldestinationen zu fliegen. Durch fallspezifische Kombinationen verschiedener Verkehrsträger, darunter Luft- und Seefracht, LKWs und Güterzüge, kann nach Aussagen des Unternehmens die Flexibilität erreicht werden, Lösungen auch dann zu realisieren, wenn einzelne Transportmöglichkeiten oder -kapazitäten begrenzt sind. -red- (Stand: 16. April 2020)
 
+++ Torres engagiert sich in der Herstellung von Schutzkleidung: Gemeinsam mit anderen Unternehmen aus Vilafranca del Penedès nutzt das Familienunternehmen Miguel Torres 3D-Drucker-Technologie, um einen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise zu leisten. Das Projekt wird von der Gemeinde und von Polizeikräften unterstützt, die die mit 3D-Drucker hergestellte Schutzausrüstung an die entsprechenden Stellen ausgeben. Torres produziert Gummihalterungen für Gesichtsschutzmasken und unterstützt den Produktionsprozess, indem es die Einzelteile für die Masken zusammensteckt. Die mit einem Visier ausgestatteten Masken werden an das Krankenhaus Comarcal de l‘Alt Penedès, an Pflegeheime und Behindertenwerkstätten wie Mas Albornà gespendet. -red- (Stand: 16. April 2020)
 
+++ Tour de Vin jetzt virtuell: Seit 25 Jahren findet die „Tour de Vin“ des Verbandes der Traditionsweingüter in Österreich stets am ersten Mai-Wochenende statt. Sämtliche Traditionsweingüter im Traisental, im Kremstal, im Kamptal und am Wagram hielten dabei stets ihre Kellertüren offen, und tausende Weinliebhaber strömten in den Donauraum, um die neuen Weine zu degustieren. Im 26. Jahr wird dies aus naheliegenden Gründen nicht der Fall sein, aber die Traditionsweingüter bieten dafür eine virtuelle Tour de Vin an: Rund 20 Weingüter laden am Wochenende nach Ostern (im Zeitraum von 16.-19. April 2020) zu einem virtuellen Tasting – jedes hat seinen eigenen Timeslot. Maximal 20 Gäste können in jeder Sitzung teilnehmen und gemeinsam mit der Winzerin oder dem Winzer drei Weine degustieren. Die Plätze kann man ab sofort buchen. Damit das Degustationspaket rechtzeitig ankommt, liegt die Deadline für Bestellungen bei Dienstag, 14. April 2020. Die Teilnahme kostet 50 Euro pro Person, die drei Weine sowie deren Versand sind im Preis inbegriffen. Weitere Infos unter erstelagen@wine-partners.at und https://www.wine-partners.at/traditionsweingueter-tour-de-vin-virtuel/ -red- (Stand: 08. April 2020)
 
+++ Die Kleinen unterstützen: Ein Aufruf zur Unterstützung der kleinen Lebensmittelhändler in Zeiten von Corona geht in Österreich durchs Land. Unter den Hashtags #ichkaufebeikleinen #mutmachen #meinlieblingsladen #machenstattreden #shoplocal #kaufelokal #regionaleinkaufen #supoortyourlocal können Menschen Infos und Bilder ihrer Lieblingshändler posten und ihnen somit Aufmerksamkeit zukommen lassen. Ziel der von Dorli Muhr (Wine+Partners) gestarteten Initiative ist es, Konsumenten dafür zu sensibilisieren, dass es außer dem One-Stop-Shopping bei den großen Supermarkt-Ketten auch viele kleine, feine Händler gibt, die in der derzeitigen Krisensituation jede Unterstützung seitens der Kundschaft gebrauchen können. -ac- (Stand: 08. April 2020)
 
+++ Sizilien zeigt sich großzügig: 20.000 Euro spendete Assovini Sicilia, um in der Corona-Krise dem Roten Kreuz in Palermo und einer Organisation für Obdachlosenhilfe finanziell unter die Arme zu greifen. Zu Assovini gehören 90 der namhaftesten Weinerzeuger Siziliens, von denen wiederum etliche in Deutschland durch führende Importeure vertreten sind. Darunter Donnafugata (GES Sorrentino), Graci (Vinissimo), Feudo Principi di Butera (Zonin 1821 Deutschland) und Rapitalà (Schlumberger). Die 1998 gegründete und heute von Alessio Planeta geleitete Winzervereinigung richtet außerdem die Präsentationsveranstaltung Sicilia en Primeur aus, die dieses Jahr aufgrund der Corona-Krise nicht stattfinden kann. Daher setzt auch Assovini Sicilia, wie viele kleine, mittlere und große Player der Branche, auf Kommunikation per digitaler Vernetzung. Das für Journalisten und Multiplikatoren konzipierte Event wird am 12. und 13. Mai um 16 bzw. 9 Uhr auf Facebook live übertragen. Mehr zur Live-Präsentation von Assovini Sicilia und zu weiteren Online-Terminen finden Sie auf https://www.wein-und-markt.de/termine -ac- (Stand: 08. April 2020)
 
+++ Valdo Spumanti hilft, Krankenhaus zu reaktivieren
Der Prosecco-DOCG-Produzent Valdo Spumanti aus Valdobbiadene (155 Hektar) hat sich in seiner Heimatregion in der Bewältigung der Corona-Krise engagiert und mit finanzieller Unterstützung geholfen, ein seit 1999 geschlossenes Krankenhaus wieder in Betrieb zu nehmen. Das Guicciardini-Krankenhaus in Valdobbiadene kann nun 140 Betten für Corona-Patienten zur Verfügung stellen. Neben dem Einsatz für eine öffentliche Einrichtung wie das Gemeinde-Krankenhaus, hat Valdo Spumanti auch intern Maßnahmen ergriffen, um seine Mitarbeiter durch die Krisenzeit zu begleiten. Für März haben die Mitarbeiter einen Bonus von 700 Euro erhalten und es wurde für jeden einzelnen eine Zusatz-Krankenversicherung im Falle einer Corona-Erkrankung abgeschlossen. „Wir möchten, dass sich unsere Mitarbeiter sicher fühlen“, informiert Firmenchef Pierluigi Bolla. „Durch die Unterstützung aller unserer Mitarbeiter und Partner, ist das Unternehmen derzeit in der Lage, die Produktion unterbrechungsfrei fortzuführen und damit die Nachfrage unserer Kunden in Italien und im Ausland bedienen zu können“, so Bolla weiter. -ac- (Stand: 07. April 2020)
 
+++ Mosel-Winzer zufrieden mit der Nachfrage nach Online-Verkostungen
Weingüter an der Mosel hatten frühzeitig auf die durch Covid-19 bedingten Kontaktbeschränkungen reagiert und ihren Kunden Online-Verkostungen ermöglicht. Nun berichtet Moselwein e.V. von den ersten Erfolgen. Die „Wohnzimmer-Weinproben“, wie Moselwein e.V. die virtuellen Verkostungen getauft hat, würden eine starke Nachfrage erfahren, heißt es in einem offiziellen Statement. Dies gehe aus einer Umfrage unter den direktvermarktenden Weinbaubetrieben im Weinanbaugebiet Mosel hervor, berichtet Ansgar Schmitz, Geschäftsführer von Moselwein e.V. Von rund 200 Teilnehmern bei einer Online-Verkostung via YouTube und Facebook in Kombination mit einem Probierpaket und „Anstürme“ auf den Online-Shop berichten teilnehmende Weingüter. In der Krise sind zahlreiche kreative Ideen geboren worden. So haben sich an der Saar zehn junge Winzer für eine Online-Verkostung zusammengetan. Unter dem Namen „Saarkind“ werden Pakete mit zehn Weinen geschnürt, die bei Vinolismus in Saarburg bestellt werden können. Unter dem Motto „10 Tage – 10 Winzer“ werden die Weine vom 19. bis 28. April jeden Abend um 21 Uhr live vorgestellt. Das Weingut Göbel-Schleyer Erben aus Ernst bei Cochem hingegen hatte die Idee, Kunden bei der Abfüllung der 2019er Weine u.a. per Facebook und YouTube virtuell in den Keller zu holen. Dabei ginge es auch um die Vermittlung von Fachwissen, beschreiben Thomas und Peter Göbel die Idee dahinter. Wer mehr über das Weinbaugebiet Mosel erfahren will, hat seit 6. April die Möglichkeit unter info@weinland-mosel.de ein 6er-Weinpaket zu bestellen (49,90 Euro). Die auf das Probierpaket abgestimmte Online-Weinprobe wird von Mosel-Weinkönigin Marie Jostock und Mosel-Weinprinzessin Bärbel Ellwanger geleitet und ist ab Gründonnerstag u.a. auf YouTube abrufbar. -ac- (Stand: 07. April 2020)
 
+++ Schweizer Winzer liefern ihren Kunden direkt an die Haustür: Über 500 Weingüter haben sich auf einer von Swiss Wine Promotion erstellten Plattform zusammengefunden, um auch bei Corona-bedingt geschlossenen Läden Ihre Weine bewerben und verkaufen zu können. Auf https://swisswine.ch/fr/les-vins-suisses-domicile stellen sich Betriebe aus der Deutschschweiz, Neuchâtel, Genf, Wallis, Tessin und Waadt mit ihren Kontaktdaten vor. Wer nach Deutschland liefert und welche Lieferbedingungen für in Deutschland ansässige Kunden gelten, ist in den Informationen zu den einzelnen Weingütern zu erfahren. Mit der Plattform „Les vins suisse domicile“ reagiert die Swiss Wine Promotion auf Terminausfälle, wie z.B. der Offenen Weinkeller 2020, die als tragendes Kommunikationstool zu den Endverbrauchern dieses Jahr entfallen. -ac- (Stand: 07. April 2020)
 
+++ Bürgerheim Essen schenkt aus: Der Weinhandel Bürgerheim aus Essen bedient seine Kunden trotz der eingeschränkten Kontaktmöglichkeiten während der Corona-Krise weiterhin mit Wein und bietet ihnen eine Verkostung zuhause an. Am 9. und am 11. April sind Interessenten per Videokonferenz zur Verkostung diverser Weine eingeladen. Mit einem persönlichen Code erhalten die Teilnehmer Zugang zum Chat per Smartphone oder Computer. Bevor es an beiden Tagen um 18:30 Uhr losgeht, liefert der Weinhandel Bürgerheim die zu verkostenden Weine direkt vor die Haustür. 7-8 verschiedene Weine sollen dafür jeweils in 0,1-Liter-Fläschchen umgefüllt und im näheren Umkreis von Essen ausgeliefert werden. -ac- (Stand: 07. April 2020)
 
+++ Südliche Weinstraße kommt ins heimische Wohnzimmer: Prophetisch klingt das Motto unter dem Südliche Weinstraße e.V. der Corona-Krise trotzt. „Wenn wir schon nicht zum Fest kommen können, dann kommt das Fest eben zu uns!“ lautete die Ansage an Liebhaber südpfälzischer Weine und Lebenskultur. Mit dem „Pfälzer Weinfest für Dehäm“ richtet sich die Tourismuszentrale Südliche Weinstraße e.V. per Livestream an die Nation, die wegen Corona daheim feiern muss. Wer schnell genug war, sicherte sich für 17. April 2020 um 19 Uhr eines der Genusspakete, die vor dem Beginn des Festes an die Interessente ausgeliefert werden. Mittlerweile wurden 1.000 Genusspakete verkauft, sodass keine weiteren Bestellungen mehr entgegengenommen werden können. Mehr zu den drei unterschiedlich bestückten Genusspaketen „Typisch Pfälzisch“, „Fer die wo Dorscht hän“ und „Fer de Fahrer“ sowie den teilnehmenden Weingütern unter www.weinfestfuerdehaem.de. -ac-(Stand: 07. April 2020)
 
+++ Bacardi unterstützt Bars und Barkeeper: Mit der Initiative #RaiseYourSpirits stellt Bacardi 1,5 Mio. Euro für den On-Trade zur Verfügung. Damit will das Spirituosenunternehmen in Zeiten von Corona die westeuropäische Bar-Szene unterstützen. Der Fokus liege laut Bacardi auf kleineren, unabhängigen Bars, die keine Unterstützung durch ein großes Unternehmen oder eine Kette im Hintergrund hätten. „Wir durchleben beispiellose Zeiten und dürfen die Herausforderungen nicht unterschätzen, denen sich unsere Partner im On-Trade stellen müssen“, erklärt Nicolas Rampf, Geschäftsführer der Bacardi GmbH. „Mit unserer Initiative #RaiseYourSpirits setzen wir uns mit aller Kraft ein, sie zu unterstützen.“ Zur angebotenen Unterstützung zählt z.B. die Anstellung von Barkeepern, die ein im Voraus bezahltes Honorar erhalten und die später Schulungsveranstaltungen durchführen. Beauftragt werden sollen zudem Bartender, die sich bei der Kreation von Bacardi-Cocktails filmen lassen und den Content auf Social Media teilen. Des Weiteren wird Bacardi die Branche durch Lieferung von Cocktails nachhause, den Kauf von Cocktail-Gutscheinen und die Vorauszahlung von Veranstaltungen in Bars unterstützen. -ac-(Stand: 07. April 2020)
 
+++ Stay home, drink wine: Die großen Wein-Onlinehändler erleben in der Corona-Krise gerade ein boomendes Geschäft. Stationäre Weinfachhändler in der Nähe, die viele Verbraucher gerade in der Corona-Krisenzeit gerne unterstützen möchten, können ihrem Geschäftsbetrieb dagegen nicht wie gewohnt nachgehen – dieses Dilemma will die Initiative „stay home, drink wine“ mit einer Plattform (https://stayhomedrinkwine.de) für Weinfachhändler und Genießer lösen. Seit 30. März ist die Plattform online und führt jetzt sukzessive Händler mit ihrer Story und ihren Weinen unter dem Hashtag #shdw mit bestellwilligen Weingenießern zusammen. Die technische Infrastruktur dafür liefert die in Beckum angesiedelte Software-Schmiede Eurosoft, die dafür einen leistungsfähigen Shop (auf Shopware-6-Basis) aufgesetzt hat und vorbereitet ist, auch Produktdaten großer Sortimente schnell integrieren zu können. Verkauft werden über die Plattform die Weine von Händlern, die sich Verbraucher über die Eingabe des Namens oder der Postleitzahl heraussuchen können. Den teilnehmenden Händlern können damit für die Zeit der verschärften Ausgangsbeschränkungen und des Kontaktverbots einen kostenlosen zusätzlichen Verkaufskanal erschließen. Erwartet wird von ihnen im Gegenzug, dass sie ihre Marketingaktivitäten selbst auch in den Dienst der gemeinsamen Sache stellen und ihre Kunden über diese zusätzliche Bestellmöglichkeit informieren. Über die Social-Media-Kanäle fb.com/stayhomedrinkwine sowie instagram.com/stayhome.drinkwine können Händler dann ihre Weine, Winzer und sich selbst präsentieren. Pilotbetriebe der Händler-Initiative sind Unternehmen wie Wein Rieder (Leipzig), Cabernet & Co (Dortmund), Weinschmitt (Mainz-Laubenheim), Vindumi (Kirkel), Wein & Co. (Krefeld), Weine Martin Eibeler (Pullach), Wine Shop & Lounge (Schwelm), Vinothek Berlin (Berlin). „Wir freuen uns, wenn Sie unser kostenloses Angebot nutzen. Die Einrichtung funktioniert schnell und einfach. Und falls Sie Fragen zu „Stay Home, Drink Wine“ haben, melden Sie sich bitte“, erklärt das Eurosoft-Team. Ansprechpartner für mitmachwillige Weinhändler ist Bernd Sprenger (Email: Bernd.Sprenger@eurosoft.net). -ja- (Stand: 02. April 2020)
 
+++ Startschuss für Kostenlose Video-Weintasting-Plattform: Mit der kostenlosen Video-Weintasting-Plattform www.cheerswith.me hat ein Aktionsbündnis am 1. April eine kreative Hilfsaktion für die Weinbranche in Zeiten der Corona-Krise gestartet. Zu den Initiatoren gehören die Importagentur Stephan Pellegrini (Landau/Pfalz), die Digitalagentur Dorfjungs (Karlsruhe) und die Werbeagentur Yummy Stories (Edesheim/Pfalz). „Die gegenwärtige Krise verursacht bei vielen Winzern, Weinhändlern, Sommeliers, Weinbar- und Gastronomiebetrieben nachvollziehbare Sorgen und ernste wirtschaftliche Probleme. Jahrgangsverkostungen, Weinmessen, Weinfeste und weitere wichtige Events fallen auf unbestimmte Zeit aus. Der Handel und die Kommunikation der Branche ist auf digitale Kanäle angewiesen. Darauf sind viele nur zum Teil oder gar nicht vorbereitet“, erklären die Initiatoren in einer Pressemitteilung. Zudem hätten private Weinfreunde aufgrund der Ausgangsbeschränkungen derzeit keine Möglichkeit, sich auf ein Glas Wein mit Gleichgesinnten zu treffen. „Hier helfen wir! Auf der Website www.cheerswith.me können sich Weinfreunde, Winzer, Sommeliers und Weinhändler kostenlos per Videokonferenz zu einem digitalen Weintasting treffen oder einfach einen tollen gemeinsamen Weinabend erleben. Dabei kann sich jeder Weinliebhaber seinen Lieblingswinzer ins Wohnzimmer holen“, beschreiben die Kooperationspartner ihr Projekt. Und das funktioniert so: Die Weinanbieter können auf der Plattform ihr Event (mit Angabe des Themas, Datums sowie der Teilnehmerzahl) einstellen, ein passendes Bild hochladen und einen Link auf die eigene Website hinterlegen (um dort z. B. ein Probepaket zum Kauf anzubieten). Interessierte Weinfreunde melden sich zu den gewünschten Veranstaltungen an und erhalten dann per Mail eine Bestätigung, mit der sie sich zu dem jeweiligen interaktiven Live-Event einlocken können. Fabian Pellegrini rät, die Teilnehmerzahl pro Event auf maximal 15 zu beschränken, um auch auf individuelle Fragen der Teilnehmer eingehen zu können. Die bisherige Resonanz auf die Initiative sei überwältigend. Bereits über 50 Weinerzeuger (darunter viele renommierte Betriebe), aber auch einzelne Weinfachhändler seien mit von der Partie. Darüber hinaus gebe es zahlreiche Weinwerbeinstitutionen als Unterstützer. „Wir wollen es gemeinsam mit allen Unterstützern in kurzer Zeit schaffen, ganz viele tolle Weinabende möglich zu machen und wieder etwas mehr Lebensfreude zu den Menschen zu bringen“, avisieren die Initiatoren. Und weiter: „Wir setzen dabei auf den Zusammenhalt und das Engagement aller. Wir wünschen uns, dass wir mit Euch am Samstag, den 04.04.2020, die erste große Welle an Online-Weinevents realisieren können. Macht mit und sagt es weiter!“ Mehr Infos gibt‘s auf: www.cheerswith.me. -wer- (Stand 02. April 2020)
 
+++ IRS ins nächste Jahr verlegt: Das International Riesling Symposium (IRS), das eigentlich am 25. und 26. Mai 2020 auf Kloster Eberbach im Rheingau stattfinden sollte, wird ins nächste Jahr verlegt. Das haben die Veranstalter am 31. März bekannt gegeben. Neuer Termin ist 3. und 4. Mai 2021. „An dem Programm des IRS aus Vorträgen und Proben wird sich nichts ändern. Wir lagern alle Essentials des IRS 2020 für das nächste Jahr ein, packen diese Anfang 2021 aus und werfen den IRS-Motor dann wieder an“, erklären die Organisatoren. -red- (Stand: 01. April 2020)

+++ Soforthilfe auch für Winzer: Die Umsetzung der Bundes-Soforthilfen für Soloselbständige, kleine Unternehmen, Freiberufler und Landwirte mit bis zu zehn Beschäftigten durch die Länder steht. Damit können in den nächsten Tagen die Anträge auf Sofort-Hilfe bei den in der untenstehenden Internet-Adresse genannten Ansprechpartnern in den Ländern gestellt werden. Die Auszahlung soll schnell und unbürokratisch erfolgen. Bundeswirtschaftsminister Altmaier erklärt dazu: „Damit reagieren wir auf die Not vieler kleiner Unternehmen, Selbständiger, Freiberufler und Landwirte, die dringend auf diese Hilfen angewiesen sind. Beantragung und Auszahlung sollen schnell und unbürokratisch abgewickelt werden. Die vom Bund bereit gestellten Haushaltsmittel von bis zu 50 Milliarden Euro können ab 30. März 2020 von den Ländern abgerufen werden.“ Unternehmen bzw. Selbständige aus allen Wirtschaftsbereichen mit bis zu 5 Beschäftigten können einen einmaligen Zuschuss von bis zu 9.000 Euro für drei Monate beantragen, Unternehmen mit bis zu 10 Beschäftigten einen einmaligen Zuschuss von bis zu 15.000 Euro, ebenfalls für drei Monate. Der Antragsteller muss versichern, dass er durch die Corona-Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten ist. Antragstellende Unternehmen dürfen sich nicht bereits am 31.12.2019 in finanziellen Schwierigkeiten befunden haben. Eine Übersicht über die zuständigen Stellen in den Ländern finden Sie unter https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/20200329-weg-fuer-gewaehrung-corona-bundes-soforthilfen-ist-frei.html (Stand: 30. März 2020)
 
+++ Villa Vinum bleibt in Mainz geöffnet und schließt in Frankfurt: Villa Vinum hält seinen Laden in Mainz weiter geöffnet, schließt aber den im Frankfurter Einkaufszentrum NWZ gelegenen Standort. Dies meldet die Betreibergesellschaft The Finest Taste (Offenbach). Das Mainzer Geschäft liegt an der Großen Bleiche in der Innenstadt und wird gerne von Berufstätigen als Einkaufsstätte in der Mittagspause oder nach Feierabend genutzt. Das eigentlich belebtere Ambiente im Nordwestzentrum in Frankfurt dürfte durch die Schließung fast aller Geschäfte in der Nachbarschaft momentan nicht effizient nutzbar sein. -ja- (Stand: 27. März 2020)
 
+++ „Alle GARIBALDI-Läden sind zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Wir freuen uns, Sie weiterhin mit feinen Getränken und Lebensmitteln zu versorgen. Auf unsere Gastronomie auf der Piazza Garibaldi und auf alle Veranstaltungen müssen wir leider verzichten. In den Läden sind alle Maßnahmen zur Hygiene und zum notwendigen Sicherheitsabstand realisiert. Auch wenn gerade keine „flüssigen“ Weinproben möglich sind, empfangen wir Sie gerne mit einem Lächeln. Wir beraten Sie mit Vergnügen, vertrauen Sie gerade in diesen Zeiten unserer Erfahrung und unserem guten Geschmack. „Tutto andrà bene“, alles wird gut, sagen unsere italienischen Freunde, die in ihrer häuslichen Isolation abends auf den Balkonen singen und musizieren. Bleiben Sie mit ihnen und mir zuversichtlich!“
Eberhard Spangenberg, Garibaldi, München (27. März 2020)
 
+++ Qualitätsweinprüfung läuft normal: Die Verunsicherung sitzt überall tief, auch in der Winzerschaft. In jüngster Zeit hielten sich Gerüchte, in Rheinland-Pfalz würde die vorgeschriebene amtliche sensorische Prüfung für alle Qualitätsweine eingestellt. Nun hat die Landwirtschaftskammer in Bad Kreuznach klargestellt: „Die Qualitätsweinprüfungen werden an allen Dienststellen der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz weiterhin stattfinden. Es handelt sich um eine Pflichtaufgabe, die wir auch künftig sicherstellen werden", betont Kammerdirektor Alfons Schnabel. "Lediglich die Landesweinprämierung wurde bis auf weiteres ausgesetzt, um alle personellen Ressourcen für die Qualitätsweinprüfung einsetzen zu können." -red- (Stand: 27. März 2020)
 
+++ Restriktive kommunale Behörden: „Unsere Vino-Läden und Rindchen’s Weinkontore sind weitgehend geöffnet. Einzig Baden-Württemberg hat ja eine detaillierte Verfügung erlassen, wonach auch Weinmärkte zu schließen sind. Dies betrifft jedoch nur unseren Vino-Markt in Mannheim. In allen anderen Fällen ist der grundsätzliche Weiterbetrieb der Märkte ausdrücklich erlaubt, jedoch haben wir an der einen oder anderen Stelle mit unserem förderalistischen System zu kämpfen, das ja die letzte Entscheidung auf die kommunalen Ebenen deligiert“, erklärt Horst Hillesheim, der im Vorstand der Schloss Wachenheim AG für Vertrieb und Retail zuständig ist und als Mitgeschäftsführer bei Rindchen’s Weinkontor sowie der Vino Weinhandels GmbH fungiert (die bundesweit über 30 Fachgeschäfte betreiben). „Es kommt vor, dass eine Kommune trotz der klaren Vorgabe des Landes und des Bundes schärfer vorgeht und die Schließung von Märkten vor Ort anordnet. Dagegen sind wir vorgegangen und haben dann auch teilweise die Erlaubnis zur Wiedereröffnung erhalten. Im Moment sind außer Mannheim drei weitere Märkte von einer Schließung betroffen. Wir kämpfen hier um eine entsprechende Erlaubnis, was bei der Überlastung der zuständigen Ämter nicht einfach ist“, lautet Hillesheims Zwischenbilanz. -wer- (26. März 2020).
 
+++ Baden-Württemberg schließt Wein- und Spirituosenhandlungen: Das Bundesland Baden-Württemberg, in dem einige Landkreise mit den höchsten Anteilen von Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner in Deutschland liegen, hat in Auslegungshinweisen zur Corona-Verordnung (Stand 26.03.2020, 11:30 Uhr) Wein- und Spirituosenhandlungen auf die Negativ-Liste eingruppiert und damit die Schließung dieser Verkaufsstätten angeordnet. Das Baden-Württembergische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau hat dabei auf seiner Positivliste der Geschäfte und Läden, die vorerst weiter offen bleiben, Lebensmittelhändler, Getränkehändler, Hofläden und Abhol- und Lieferdienste sowie Onlinehandel eingruppiert. Abweichend von einer zwei Tage zuvor vorher ausgesprochenen „Auslegungshilfe zur Corona-Verordnung“ sind jetzt „Vinotheken der Genossenschaften“ wieder auf der Positivliste zu finden und dürfen eingeschränkt als „Weinverkauf (Direktvermarktung unmittelbar am Produktionsort, ohne Ausschank und Verkostung)“ geöffnet werden. -ja- (26. März 2020)
 
+++ Kostenfreie Onlineshop-Hilfe: Weingütern, die in der jetzigen Situation ohne Absatzkanal dastehen, da Gastronomen und stationäre Weinhändler momentan ihre Weine nicht verkaufen können oder dürfen, stellen die Software-Unternehmen EuvinoPro (Berlin) und Weinmann Business Solutions (Denzlingen) unter dem Slogan #gemeinsamhelfen für den Zeitraum von sechs Monaten den kostenfreien Zugang zu Tools für einen (einfach gehaltenen) eigenen Online-Shop zur Verfügung. Der Shop kann, so die Initiatoren, problemlos auch von IT-Laien eingerichtet werden. Für etwaige Rückfragen zum rechtlichen Rahmen, haben die Initiatoren zudem eine rechtliche Beratung (Rechtskanzlei Kröger und Nienhaus Rechtsanwälte) organisiert. Die Initiative wird von vielen Weinbauverbänden (Franken, Mosel, Nahe, Rheinhessen, Rheingau, Württemberg), aber auch von den Hochschulen Geisenheim und Heilbronn sowie anderen Institutionen unterstützt (https://www.euvinopro.eu/gemeinsamhelfen/). Innerhalb von 1 bis 2 Tagen sollen die jeweiligen Shops online gehen können, „und Sie können Ihren Wein verkaufen. Laden Sie Ihre Kundschaft ein, in Ihrem Online-Shop einzukaufen und Sie so zu unterstützen“, erklären die Initiatoren. Das kostenlose Angebot ist befristet auf den Aktionszeitraum und endet danach automatisch, versichern die Software-Unternehmen, die angekündigt haben, dass sie rechtzeitig auf das Ende der Aktion hinweisen werden (Mehr Infos: Euvino: +49 30 98395916; info@euvinopro.eu; WBS: https://landing.wbs.gmbh/kostenlose-einrichtung-webshop). -ja- (26. März 2020)
 
+++ Italienische Kellereien spenden in der Corona-Krise: 50.000 Euro hat die Wein- und Spumante-Kellerei La Marca aus Oderzo in der norditalienischen Provinz Treviso im Kampf gegen den Krankheitserreger Covid-19 gespendet. Das Geld wurde dem lokalen Gesundheitswesen in Treviso überreicht. Mit der Spende sollen Krankenhäuser und Krankenhauspersonal unterstützt werden, die Corona-Patienten betreuen. Ebenfalls großzügig zeigte sich die Genossenschaft Cantine Riunite & CIV, an die Betriebe aus verschiedenen norditalienischen Gebieten (Reggio Emilia, Modena und Treviso) angeschlossen sind und die u. a. die Marke „Cantine Maschio“ produziert. 300.000 Euro spendete die Genossenschaft an örtliche Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen und bedankt sich somit für den Einsatz der Ärzte und des Pflegepersonals. In den drei stark von der Corona-Pandemie betroffenen Provinzen Reggio Emilia, Modena und Treviso leben rund 2.000 Mitglieder und 300 Angestellte der Genossenschaft. -ac- (26. März 2020)
 
+++ Auch Wein- und Spirituosenhersteller liefern Alkohol für Desinfektionsmittel: Angesichts der sich weiter ausbreitenden Corona-Pandemie steigt der Bedarf an Desinfektionsmitteln. Oft sind sie gerade dort Mangelware, wo sie dringend gebraucht werden. Inzwischen folgen auch deutsche Firmen den internationalen Positivbeispielen und spenden unbürokratisch lokalen Initiativen den benötigten Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln. Oder sie produzieren das Mittel gleich selbst. Vorreiter dieser Entwicklung waren in Deutschland BASF (Ludwigshafen) und Beiersdorf (Hamburg), bei denen das entsprechende Produktions-Knowhow vorhanden ist.
Die BASF, die dafür bereits vergangene Woche eine Ausnahmegenehmigung des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums erhalten hatte, beliefert damit Krankenhäuser in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen. Das in Wolfenbüttel bei Braunschweig gestartete Traditionsunternehmen Jägermeister hat der Apotheke des Klinikums Braunschweig aus seinen Lagerbeständen Alkohol zur Verfügung stellt. Die städtische Feuerwehr soll beim Transport der 50.000 l helfen. „Wir haben verstanden, dass es an der Stelle offensichtlich einen hohen Bedarf gibt", zitiert die FAZ den Jägermeister-Mehrheitseigentümer Florian Rehm.
Henkell Freixenet spendet rund 50.000 l hochprozentigen Alkohol für die Produktion von Desinfektionsmitteln. Der Alkohol stammt aus der Entalkoholisierung von Wein für die Herstellung von alkoholfreiem Sekt und aus der Spirituosenherstellung. „Im engen Austausch mit der Stadt Wiesbaden haben wir die Idee entwickelt, den aus der Entalkoholisierung resultierenden Alkohol an Wiesbadener Krankenhäuser und Gesundheitsabnehmer zu spenden“, so Jan Rock, Kommunikationschef von Henkell Freixenet in Wiesbaden. Gemeinsam mit Bürgermeister Oliver Franz habe das Unternehmen mit Infraserv Wiesbaden sowie der im Wiesbadener Industriepark Kalle-Albert angesiedelten Gesellschaft des Wissenschafts- und Technologieunternehmens Merck (Darmstadt) Partner für die Herstellung des Desinfektionsmittels an Bord holen können. Einen weiteren Teil der Produktion übernimmt der Wiesbadener Apothekenverbund AUMEAS.
Die Alde Gott Winzergenossenschaft stellt laut einem Bericht der Badischen Neuesten Nachrichten in Kooperation mit der Sasbacher Lender-Apotheke und dem Inhaber Michael Becker Desinfektionsmittel her. Mit dieser Unterstützung kann Becker etwa 1.500 Flaschen am Tag produzieren.
Die zur Brauereigruppe AB Inbev gehörende Beck’s Brauerei (Bremen) stellt den bei der Entalkoholisierung ihrer alkoholfreien Marken entstandenen Alkohol ebenfalls zur Verfügung. Das 84-prozentige Ethanol geht an die Hersteller KWST GmbH und Jodima, die daraus Desinfektionsmittel für Krankenhäuser in ganz Europa machen. Es geht dabei um 500.000 l (im Wert von etwa 1,5 Mio. Euro).
MBG (Paderborn) hat sich ebenfalls entschlossen, Teile der Alkoholproduktion umzustellen, um Desinfektionsmittel herzustellen. „An unserer Seite war bei der Produktentwicklung das Mediziner-Ehepaar Dr. Grimm Wiegand aus Paderborn. Altersheime und Pflegeeinrichtungen sowie öffentliche Stellen in Paderborn erhalten 10.000 l als Hilfe von uns“, erklärte eine Unternehmenssprecherin.
Pernod Ricard hat in einem ersten Schritt 70.000 l reinen Alkohols zur Herstellung von Desinfektion gespendet.
Der Luxusgüterkonzern LVMH hat seine Supply Chain genutzt, um 7 Mio. Operationssaal-taugliche Atemschutzmasken und 3 Mio. FFP2-Masken zu organisieren und wird in den nächsten vier Wochen etwa 40 Mio. Masken beschaffen. CEO Bernard Arnault hat die Konzernsparte Parfums & Kosmetik zudem am 23. März 2020 angewiesen, in den Produktionsstätten Handdesinfektionsmittel zu produzieren und kostenlos den französischen Gesundheitsbehörden zur Verfügung zu stellen.
Distell, nach eigener Darstellung Afrikas führender Hersteller und Vermarkter von Spirituosen und Weinen, hat am 26. März bekanntgegeben, mit der Herstellung von Handdesinfektionsmitteln und anderen Hygieneprdukten in seinen Produktionsstätten zu beginnen. Das Unternehmen hat dabei 100.000 l Alkohol zugesagt. Die Produkte sollen dann kostenlos an gefährdete Gemeinden in ganz Südafrika verteilt werden.
Die Brennerei Reisetbauer, im oberösterreichischen Axberg in der Nähe von Linz beheimatet, produziert seit einigen Tagen Alkohol (aus Weizen), um damit Apotheken in der Umgebung bei der Herstellung von Desinfektionsmitteln zu unterstützen.
Nach Medienangaben haben auch Diageo (Großbritannien) und Absolut Vodka (Schweden) konkrete Hilfe angeboten. -ja- (26. März 2020)
 
+++ Deuna offeriert Sonderservice: „Wir haben uns bereits vor der Krise bevorratet und bleiben bis auf wenige Ausnahmen in den kommenden Wochen lieferfähig!“ Diese Botschaft hat das Team der Deuna Handelsgesellschaft, Augsburg, am 23. März an seine Fachhandelskundschaft gesendet. „Wir empfehlen klar, alles Erdenkliche zu versuchen, um die Konsumenten weiterhin mit Wein zu versorgen!“, betonen die Augsburger in ihrem Schreiben. Um Fachhändler „bei der Aufrechterhaltung ihrer Lieferfähigkeit zu unterstützen“, liefert das Unternehmen „ab sofort und vorläufig bis zum 30.4.2020 Ihre Aufträge bereits ab 60 Flaschen sortiert Frei Haus“. Fachhändlern, die momentan eher zurückhaltend einkaufen, bietet Deuna zudem einen Sonderservice an: „Wir versenden auch kleine Aufträge (1-18 Flaschen) in Ihrem Namen direkt an Ihre Kunden. Somit bestellen Sie bei uns nur bereits vorverkaufte Ware und umgehen gebundenes Kapital in Ihrem Lager“, erläutern die Augsburger. Und weiter: „Sie übermitteln uns einfach die Bestellung, die Kunden- adressen und Ihre eigenen Lieferscheine als Anhang. Wir kommissionieren, verpacken und versenden die Ware und legen Ihren Lieferschein dazu. Für den Kunden ist nicht ersichtlich, dass die Ware von uns kommt. Porto und Handling-Gebühren berechnen wir Ihnen laut Service-Preisliste.“ -wer- (24. März 2020)
 
+++  „Tag 5 in der Lage fordert erneut unsere Kreativität. Seit heute dürfen Kunden unser Geschäft nicht mehr betreten. Daher bedienen wir ab sofort an unserem #autoschalter. Gerne beraten wir telefonisch und nehmen Bestellungen zur Abholung entgegen. #kofferraumservice inklusive. #stayathome unterstützen wir mit unserem #LIEFERSERVICE. Registrierte Kunden beliefern wir auf Rechnung, aber auch alle gängigen Kartenzahlungen können wir unterwegs anbieten. Noch sind wir täglich von 15-18:30 h und samstags von 10-14 h im Geschäft. #bleibtgesund #zusammenschaffenwirdas #supportyourlocaldealer #Lüdinghausen #kaufvorort
Wein Stork, Lüdinghausen (Quelle: Facebook, 20. März 2020)
 
+++ „Schließung unseres Ladengeschäfts und Absage aller Veranstaltungen bis inkl. 19. April 2020: Bis 20. April 2020 schließen wir vorerst unseren Weinladen (obwohl wir dies als Großhändler im Lebensmittelbereich nicht müssten), und es finden bei uns im Haus keine Verkostungen mit Kundinnen und Kunden statt. Natürlich stehen wir Ihnen zu unseren normalen Geschäftszeiten telefonisch für alle Fragen zur Verfügung. Sie können gerne telefonisch unter 07774 - 93 13 93 Ihre gewünschten Bioweine zur (kontaktlosen) Abholung oder als Lieferung mit DHL bestellen. Alternativ können Sie rund um die Uhr in unseren Onlineshop www.vinoc.de stöbern und bestellen. Bleiben Sie gesund und solidarisch!“
Riegel Bioweine, Orsingen (20. März 2020)
 
+++ „Wir halten zusammen! Da die Buchhandlung Lesezeichen Germering momentan geschlossen hat, war es für Anett Zimmermann von berry Vinothek und Weinhandel selbstverständlich, das Schild mit dem Hinweis auf den Online-Shop www.lesezeichen.biz in ihrer Vinothek auszustellen. Für die Buchhandlung eine tolle Möglichkeit, in einem erweiterten Kundenkreis Werbung für den eigenen Online-Shop zu machen! Die Vinothek berry ist weiterhin geöffnet. Egal ob Wein oder Buch – beides könnt ihr Euch kostenfrei nach Hause liefern lassen. Bestellung via WhatsApp oder Anruf in der Vinothek berry. Ab 6 Flaschen liefern Anett und ihr Team innerhalb Germerings zu Euch nach Hause. Die Bücher dazu gibt‘s ebenfalls versandkostenfrei unter www.lesezeichen.biz oder Ihr ruft tagsüber in der Buchhandlung an. Das Team ist tagsüber erreichbar und berät auch individuell am Telefon! Verschickt wird per deutsche Post!“
berry Vinothek und Weinhandel, Germering (Quelle: Facebook, 20. März 2020)
 
+++ Weinläden (in Bayern) dürfen öffnen: Das Bayerische Staatsministerium hat am 19. März 2020 eine Positivliste veröffentlicht, in der aufgeführt ist, welche Berufsgruppen vor dem Hintergrund der Corona-Epidemie weiterhin ihrer Tätigkeit nachgehen können und welche Ladengeschäfte geöffnet bleiben dürfen. Hintergrund war die Allgemeinverfügung, die bestimmten Ladengeschäften des Einzelhandels die Öffnung untersagt (zunächst in der Zeit von 18. bis 30. März 2020). Weinfachgeschäfte gehörten dabei zu den „Zweifelsfällen“. Aus der Positivliste geht nun hervor, dass „Lebensmittelspezialgeschäfte wie Weinhandel, Spirituosenläden, Süßwaren- oder Feinkostgeschäfte“ von dem Verbot auszunehmen sind. Der Lebensmittelbegriff sei weit auszulegen, heißt es in der Begründung. -wer- 
 
+++ Corona-Krise: Wie geht der Weinhandel damit um?
Die Bundesregierung und die Regierungschefs der Bundesländer haben bekanntlich am 16. März 2020 angesichts der Corona-Epidemie in Deutschland Leitlinien zum einheitlichen Vorgehen zur weiteren Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich vereinbart. Ziel ist es, die Ansteckungsgefahr so weit wie möglich zu reduzieren und die Verbreitung des Virus einzudämmen. Gleichzeitig soll aber die Grundversorgung der Bevölkerung sichergestellt werden. Die Leitlinien sehen u. a. auch die vorübergehende Schließung von Ladengeschäften vor. Ausdrücklich nicht geschlossen werden sollen der Einzelhandel für Lebensmittel, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte sowie der Großhandel. Aber wie sieht es mit Weinfachgeschäften aus? Die Verunsicherung bei Weinfachhändlern ist groß, zumal mittlerweile in einigen Landkreisen die Schließung von Vinotheken (von Weingütern und Genossenschaften) beschlossen worden ist und es in der Frage bis dato (Stand: 19. März, 17 Uhr) keine bundesweit einheitliche Regelung gibt. Ob Weinfachgeschäfte geschlossen werden müssen, darüber entscheiden die zuständigen kommunalen Behörden. Viele Fachhändler haben zwar ihre Veranstaltungen abgesagt und bieten in ihren Geschäften bis auf weiteres keine Verkostungen mehr an, haben ihre Läden aber nach wie vor geöffnet (mitunter zu geänderten Öffnungszeiten). Zudem forcieren sie ihren Lieferservice vor Ort oder den Verkauf ab Lager – letzteres gilt auch für Händler, die ihr stationäres Ladengeschäft bis auf weiteres geschlossen haben (überwiegend mit dem Argument, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und Kunden zu schützen), die Versorgung ihrer Kundschaft aber trotzdem aufrechterhalten wollen. 
 
+++ „Kein Anlass, Weinfachgeschäfte zu schließen“: Dirk Röhrig und Daniel Freund vom Weinkontor Freund in Borgholzhausen haben sich in den vergangenen Tagen intensiv mit der Frage beschäftigt, welche Handlungsempfehlungen sich aus den Leitlinien für Weinfachgeschäfte ergeben – insbesondere für jene Geschäfte, die auch Lebensmittel und nicht-alkoholische Getränke verkaufen. „Unseren aktuellen Kenntnisstand möchten wir an dieser Stelle teilen und hoffen, dass wir damit zu einem Austausch beitragen, in dessen Rahmen Handlungsoptionen für den Einzelhandel in unserer Branche deutlich werden“, erklären die beiden in einem Schreiben an ihre Fachhandelskunden. „Nach unserem Kenntnisstand wurde der Erlass der Bundesregierung an die einzelnen Bundesländer zur Ausarbeitung delegiert. Einzelne Bundesländer wie NRW überlassen wiederum den Kommunen die Ausarbeitung und Umsetzung. Aus diesem Grund gibt es zunächst keine klare, bundesweit einheitliche Regelung und Handhabung der Richtlinie. Dementsprechend haben wir die für unseren Raum zuständigen Behörden kontaktiert, mit folgendem Ergebnis: Der Einzelhandel für Lebensmittel gehört zu den Bereichen, die bis auf Weiteres noch nicht geschlossen werden müssen. Laut Auslegung der Behörde sind Weine, Spirituosen und Delikatessen Lebensmittel, und entsprechend sehen sie keine Restriktionen in der Öffnung von Ladengeschäften, und würden auch nicht gegen die Öffnung weiterer entsprechender Geschäfte im Ort vorgehen. Ein weiterer, wichtiger Kommentar unserer Behörde besteht darin, dass Sie als Händler vorerst keine besondere Genehmigung beim Ordnungsamt beantragen müssen. Sollte das Ordnungsamt die Sachlage anders interpretieren, dann werden sich die Behörden proaktiv melden. Im Kern geht es den Behörden darum, den Kontakt zu anderen Mitmenschen einzuschränken und das Ansteckungsrisiko damit zu reduzieren. In diesem Zusammenhang stellen die von uns kontaktierten Behörden in Frage, ob das potenzielle Risiko in einem Supermarkt oder Discount nicht wesentlich höher ist, als in einem kleineren Handelsgeschäft, dass über den Tag verteilt deutlich weniger Kundendurchlauf hat. Für den konkreten Fall unserer Erkundigungen gibt die Richtlinie somit aus behördlicher Sicht aktuell keinen Anlass, entsprechende Geschäfte zu schließen, solange die Regeln zur Minimierung der Ansteckungsgefahr eingehalten werden. Sollte sich an der aktuellen Situation etwas signifikant ändern, werden wir Sie umgehend informieren.“ (Stand: 19. März) -red-
 
+++ Mehrzahl der Jacques‘ Wein-Depots hat geöffnet: „Die Verlautbarung der Bundesregierung zum Shut Down schließt explizit Getränkemärkte aus, so dass wir im Moment nicht von einer Schließung der Depots ausgehen“, erklärt Alexander Borwitzky, Vorstand Omnichannel bei der Hawesko Holding AG in Hamburg, die bundesweit rund 320 Jacques‘ Wein-Depots betreibt. „In Einzelfällen waren die Behörden anderer Meinung, und wir wollten keinen Streit. Aber das Gros der Depots hat geöffnet und macht auch noch gute Umsätze“, ergänzt Borwitzky. „Die Lage mag sich bei Verhängung einer allgemeinen Ausgangssperre ändern. Dann würden wir noch stärker auf Lieferungen setzen. Was wir auf jeden Fall tun, ist das Aussetzen unserer offenen Verkostungen und unserer Veranstaltungen. Auch weisen wir unsere Kunden auf die empfohlenen Hygienemaßnahmen und Mindestabstände hin. Und dann heißt es natürlich Daumen drücken, dass wir keine Quarantäne-Fälle unter den Partnern haben. Ansonsten ist der Web-Shop auf höheren Traffic eingestellt“, erläutert Borwitzky auf Anfrage von WEIN+MARKT (Stand: 19. März). -wer-
 
+++ Denner macht Onlineshop vorübergehend dicht: Der Onlinehandel gilt mancherorts als potenzieller Gewinner innerhalb der Corona-Pandemie-Szenarien. Daher überrascht die Geschäftspolitik von Denner, einem der größten Weinhändler der Schweiz. „Zurzeit können im Denner Weinshop leider keine Bestellungen getätigt werden. Wir stellen den Onlineshop vorübergehend ein. In dieser schwierigen Lage konzentriert sich Denner auf die Belieferung der Filialen, um die Versorgung mit Produkten des täglichen Bedarfs sicherzustellen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass Sie in der Filiale in Ihrer Nähe alles einkaufen können“, heißt es auf dem Pop-Up-Banner der Website als Erklärung. Denner-Sprecher Thomas Kaderli erläuterte gegenüber dem Schweizer Boulevard-Blatt „Blick“: „Es handelt sich um eine Maßnahme, die wir bis auf weiteres umsetzen, um die Verteilzentralen zu entlasten. Sie stellen im Moment mit Hochdruck die Versorgung der Läden mit den aktuell sehr stark nachgefragten Artikeln des täglichen Bedarfs sicher.“ (19. März 2020) -ja-
 
+++ "Ab Freitag, 20. März rollt unser #couchweintransporter in der Stadt #dresden, um die vinophile Grundversorgung zu gewährleisten (ab 6 Flaschen ohne Lieferkosten). Soweit es geht kontaktlos, durch PayPal und Überweisung. Genaue Details findet Ihr ab Freitag auf unserer Homepage www.weinzentrale.com."
Weinzentrale Dresden (Quelle: Facebook, 19. März 2020)
 
+++ „Die aktuelle Situation stellt jeden von uns vor große Herausforderungen – sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich. Wie Sie alle verfolgen wir die Entwicklung des Coronavirus genau, und haben die Sicherheitsmaßnahmen für unsere Mitarbeiter und Kunden angepasst. Uns ist es wichtig, Kunden und Kollegen in der momentanen hochdynamischen Situation vor vermeidbaren Risiken zu schützen und somit gemeinsam mit Ihnen dazu beizutragen, das Infektionsrisiko zu verringern. Die Gesundheit aller hat für uns höchste Priorität. Für all Ihre Fragen rund um das Thema Coronavirus im Rahmen Ihres Weinshoppings und unsere damit verbundenen Maßnahmen haben wir eine Informationsseite eingerichtet. Hier finden Sie u. a. Antworten zu den Bereichen
• Versandhandel und Lieferung
• Öffnungszeiten und Maßnahmen in unseren Filialen
• Allgemeine Statements und weiterführende Links Selbstverständlich können Sie auch telefonisch unter xxx Ihre Fragen an uns richten.
Darüber hinaus möchten wir Ihnen versichern, dass wir alles dafür tun, um Ihnen in den kommenden Wochen den umfangreichen Online- und Telefonservice von Ludwig von Kapff in der gewohnt hohen Qualität zur Verfügung zu stellen. Das betrifft sowohl den Versand von Weinen und Sekten als auch den von Spirituosen. Wir haben ausreichend Ware auf Lager, um eine langfristige Versorgung sicherstellen zu können. Unsere Filialen haben aktuell noch für Sie geöffnet. Hier können Sie sich Ihre Weine für die bevorstehenden Oster- und Frühlingstage zu den gewohnten Öffnungszeiten sichern. Bis zum 23.03.2020 können Sie sich Ihre Lieblingsweine noch versandkostenfrei nach Hause liefern lassen.“
Das Team von Ludwig von Kapff, Bremen (19. März 2020)
 
+++ „Aufgrund der vielen Nachfragen zu unserem Status möchten wir euch hiermit darauf hinweisen, dass wir regulär geöffnet haben! In Anbetracht der Situation möchtet Ihr Euer Haus womöglich nicht häufiger verlassen als unbedingt nötig. Das können wir verstehen. Dennoch sind wir für Euch da und möchten hiermit an unseren Bring-Service erinnern. Ab einer Bestellmenge von 12 Flaschen liefern wir Euren Lieblingswein innerhalb Krefelds frei Haus! Ordern könnt ihr ganz unkompliziert unter xxx bzw. xxx oder info@ausgesuchte-weine.de!“
Ausgesuchte Weine, Krefeld (Quelle: Facebook, 18. März 2020)
 
+++ „Natürlich macht sich jeder Selbständige in Zeiten wie diesen Gedanken, wie er mit der Situation umgehen soll. Dabei spielen Verantwortung und wirtschaftliche Abwägungen eine große Rolle. Für mich und meinen Weinhandel habe ich die folgenden Entscheidungen getroffen: Nach der Klassifizierung der Wirtschaftszweige bezüglich der Vereinbarung der Bundesregierung mit den Ministerpräsidenten ordne ich Weinhandlungen zu Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränkemärkten und Abholung- und Lieferdiensten ein. Demnach halte ich den Laden geöffnet. Ich möchte Sie weiterhin persönlich beraten, mich mit Ihnen unterhalten, für Sie da sein. Das ist meines Erachtens zu verantworten, da auch, wenn mehrere Kunden da sind, genügend Platz ist, um einen gebührenden Sicherheitsabstand zu wahren. Des Weiteren werde ich dafür Sorge tragen, dass relevante Flächen und Geräte wie das EC-Kartenzahlungsgerät regelmäßig desinfiziert werden. Türklinken gibt es keine. Einmalhandschuhe liegen ebenfalls aus. Von Weinverkostungen sehe ich momentan ab. Auch die Afterwork-Verkostungen fallen bis auf Weiteres aus. Sollten Sie jedoch nicht in den Laden kommen wollen oder können, biete ich Ihnen meinen Lieferservice an. Ich bringe Ihnen Ihren Lieblingswein auch gern kostenfrei im Stadtgebiet von Mainz und bis Nackenheim bis zur Haustür. Zahlung gern auf Rechnung. Für meine Kunden im übrigen Bundesgebiet biete ich - bis auf Weiteres - den bundesweiten Versand ohne Versandkosten und Mindestmenge an.“
Hans Peter Schmitt, Der Weinschmitt, Mainz-Laubenheim (18. März 2020)
 
+++ „Die beiden K&M Vinotheken bleiben weiterhin zu den regulären Zeiten geöffnet, es sind jedoch keine Verkostungen möglich. Unser online-Shop https://gutsweine.com steht Ihnen rund um die Uhr für Bestellungen zur Verfügung. Derzeit ist der ein oder andere Liebling ausverkauft, wir holen aber Nachschub. Nutzen Sie unseren erweiterten Lieferservice in Frankfurt.“
K&M Gutsweine, Frankfurt/Main (18. März 2020)
 
+++ „Unsere Flaschen haben den Lagerkoller – Wir räumen auf! Liebe Weinfreunde, in der aktuellen Situation sollen wir soweit als möglich zu Hause bleiben, unsere Weinflaschen dürfen allerdings uneingeschränkt vor die Tür und auch direkt zu Ihnen ins Glas! Wir haben die letzten Tage genutzt und uns in unserem Keller ausführlich umgeschaut und weiter aufgeräumt. Dabei haben wir einige wirkliche Schätze gefunden: Tolle Einzelflaschen. Restmengen verschiedener Couleur. Flaschen mit kleinen Schrammen oder leicht angerissenen Etiketten. Diese und einige andere Flaschen bieten wir Ihnen zu absoluten Sonderpreisen mit 30 bis 70% Rabatt an! Sie erhalten die Weine in gemischten Paketen zu festen Preisen und das Beste, den Inhalt können Sie mitbestimmen: Sie sagen uns, was Sie gerne trinken, und wir packen das Paket ganz individuell auf Sie abgestimmt. Oder Sie verlassen sich ganz auf uns! Die meisten von Ihnen kennen wir seit vielen Jahren persönlich, also warum lassen Sie sich nicht einfach überraschen? Dass die Weine top sind, können wir Ihnen schon heute garantieren! Als Großhändler haben wir aktuell auch noch weiterhin für Sie geöffnet. Gerne kommen wir jedoch auch zu Ihnen, unser Lieferservice steht Ihnen in fast ganz NRW zur Verfügung. Darüber hinaus senden wir Ihnen Ihre Weinbestellung deutschlandweit gerne zu – und das aktuell Frei Haus (bis vorerst 19.04.2020)!“
Der Weinhandel Bürgerheim, Essen (18. März 2020)
 
+++ „Es sind schon sehr besondere Zeiten. Die Weinraumwohnung bleibt auch bis auf weiteres geschlossen. Trotzdem wollen wir für Euch da sein. Wir liefern Euch gerne Wein nach Hause. Und das schon ab einer Flasche frei Haus! Wir haben ein etwas ausgesuchtes Sortiment für die Lieferungen zusammengestellt. Wir schicken Euch gerne die Weinliste als Fotos per Whatsapp. Die Lieferungen werden spätestens am nächsten Tag ausgeliefert und können per Paypal oder Überweisung bezahlt werden. Bargeld und Kartenzahlung geht bis auf weiteres aus hygienischen Gründen nicht. Wir bringen Euch die Lieferung bis vor die Wohnungstür. Bei Fragen meldet euch bitte auf unserer aktuellen Corona-Nummer: xxx. Bleibt vernünftig und gesund und ganz liebe Grüße aus der Weinraumwohnung, Wir hoffen, dass wir alle bald wieder gemeinsam Wein trinken können.“
Michael Reinfrank, Weinraumwohnung, Mainz (Quelle: Facebook, 18. März 2020)
 
+++ „Hinsichtlich von Weinlieferungen möchten wir Sie angesichts der aktuellen Lage um das Thema COVID-19 (Corona-Virus) informieren. Es sind keine Verzögerungen bei der Auslieferung von Wein-Paketen zu verzeichnen. Wir stehen kontinuierlich im engen Austausch mit den Paketdienstleistern und unseren Zulieferern (u. a. Weingütern). Wir möchten Ihnen soweit wie möglich den gewohnten Service und die zügige Lieferung Ihrer Weine bieten. Falls es zu Einschränkungen kommen sollte, werden wir auf unserer Website darauf hinweisen. Unser Sortiment ist wie gewohnt unter www.wein.de erreichbar.“
Bettina Schneider, Wein.de-Team, Frankfurt/Main (18. März)
 
+++ „Auch wir müssen durch die aktuelle Situation reagieren und machen den Laden dicht. Allerdings habt Ihr die Möglichkeit, uneingeschränkt in unserem Online-Shop www.shop.rohstoff-wein.de zu bestellen, auch könnt Ihr dort die Option ‘Abholung im Laden‘ auswählen. Schreibt uns gerne auf sämtlichen Kanälen wie Email, Instagram oder Facebook und wir vereinbaren einen Abholungstermin.“
Rohstoff, Wachenheim (Quelle: Facebook, 18. März 2020)
 
+++ Ihr braucht in Zeiten von Homeoffice und Gastrostopp nicht durstig durchs Leben gehen. Wir sind auf dem Carlsplatz als Händler weiterhin für Euch da und haben ein paar besondere Deals, um euch die harten Zeiten zu versüßen.“
Concept Riesling, Düsseldorf (Quelle: Facebook, 18. März 2020)
 
+++ „Wir sind weiterhin für Sie da, jedoch können Sie auch bequem unter www.weinlade.de/shop Ihre Weine kontaktlos bestellen. Eine Abholung kann dann im Weinlade Karlsruhe oder aber auch in Ettlingen erfolgen. Damit Sie wissen wie es im neuen Schaufenster seit heute im Weinlade am Gutenbergplatz aussieht, anbei ein paar Bilder davon.“
Weinlade am Gutenbergplatz, Karlsruhe (Quelle: Facebook, 18. März 2020)
 
+++ „Voll im Einsatz! Kontaktlos, Papierlos, rund um die Uhr.... Wir stellen die Ware am Wunschort ab und schon sind wir wieder weg! #zusammenhalt#wirschaffendas“
Weinhaus Gröhl, Hamburg (Quelle: Facebook, 18. März 2020)
 
+++ „Auch für uns ist es jetzt wichtig, unsere Kunden und uns zu schützen, die Infektionswege zu verringern und deshalb haben wir unseren Verkauf auf Abhol- und Lieferservice umgestellt. Wir sind telefonisch für Sie erreichbar, wir liefern Ihre Bestellungen gerne aus. Hierzu ist kein persönlicher Kontakt nötig, wir legen der Lieferung eine Rechnung bei. In Herborn und Umkreis bis 30 km kostenlos. Auch Versand möglich, fragen Sie uns einfach! Wir stehen Ihnen zur Verfügung unter xxx und info@korkenzieher-herborn.de. Rufen Sie uns an, schreiben Sie uns... Wir sind für Sie da!“
Korkenzieher, Herborn (Quelle: Facebook, 18. März 2020)
 
+++ you never know what's coming... ???????? #butchersreserve ????
Wein & Mehr, Regensburg (Quelle: Facebook, 18. März 2020)
 
+++ „Aufgrund der aktuellen Lage, haben wir uns dazu entschlossen, bis auf weiteres unsere Türen zu schließen. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter, Kollegen & Kunden steht über allem und liegt uns sehr am Herzen ??!!! Es ist uns nicht leicht gefallen, aber es ist die einzig richtige Entscheidung. Ihr habt aber die Möglichkeit, über unseren Onlineshop deutsche-weine.com eure Bestellungen aufzugeben. Über unseren Same Day Delivery Service liefern wir die Bestellungen in vielen Bereichen Frankfurts persönlich, innerhalb eines vereinbarten Zeitfensters, aus, mit den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen. Der komplette Kauf- und Bezahlvorgang wird online abgewickelt, und wir übergeben Euch nur noch unkompliziert, ohne großen Zeitaufwand und Kontakt, die Weine. Für den Zeitraum der Ladenschließung reduzieren wir den eigentlich notwendigen Mindestbestellwert für eine kostenfreie SDD-Lieferung auf 80,00 €, die Lieferpauschale für kleiner Bestellungen beträgt solange nur noch 5,00 €. Sollte euer PLZ-Gebiet nicht im System aufgeführt sein, oder online ist keine Option für Euch, dann schreibt uns unter info@frankfurt-wein.com eine mail oder hinterlasst uns eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Wir finden eine Lösung. Vielen Dank für euer Verständnis und den Support. Passt bitte alle sehr auf euch auf.
Frankfurt / Wein, Frankfurt (Quelle: Facebook, 18. März 2020)
 
+++ „Wir sind weiterhin für Euch da! Unsere Filialen bleiben vorläufig geöffnet – selbstverständlich richten wir uns nach allen gesetzlichen Vorgaben und Hygienebestimmungen! Wir haben zwar den Ausschank eingestellt, aber Ihr erhaltet bei uns ansonsten weiterhin alles, was das Genießerherz begehrt: Pasta, Tomaten, Saucen, Käse, Wurst, Schinken, Brot, badische Schäufele, Kartoffelchips, diverse Fischkonserven, Schokoladen und natürlich Wein! Unser Krisenservice: Unser Fahrer Zeki ist der freundlichste und zuverlässigste Weintransporteur von ganz Berlin und bringt Euch während der Krise Eure Einkäufe nach Verfügbarkeit und Absprache schon ab einem Gesamt-Warenwert (Lebensmittel und Getränke!) in Höhe von 50 € ohne weiteren Aufschlag bis an die Tür. Falls Ihr das Haus nicht verlassen könnt, beraten wir Euch natürlich unter xxx auch gern telefonisch und nehmen Eure Bestellung entgegen!“ Weinmichel, Berlin (Quelle: Facebook, 18. März 2020)
 
+++ „Am Freitagabend testen sich Steph vom Weinladen St. Pauli und Jo von Salt & Silver – Zentrale auf unserem Social-TV Kanal ONE Hamburg durch 6 richtig edle Tropfen. Seid bei Hamburgs größter digitaler Weinprobe dabei und bestellt euch euer Tasting-Set für 65 € bis Donnerstag 10 Uhr über moin@weinladen.de! Unter allen Likes & Comments verlosen wir ein Weintasting-Set vom Weinladen St. Pauli (Aktion endet am 19.3., 10 Uhr).“
Weinladen St. Pauli, Hamburg (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
+++ „Heute wieder ab 16.00 im Lager oder einfach per Lieferservice mit Rechnung vor die Tür. Der Laden ist von 09.30 bis 18.30 geöffnet. Besondere Zeiten brauchen besondere Weine! Ich habe mit Professor Doktor G. von der IHK Wiesbaden gesprochen. Er sagt, wenn wir Wein und Feinkost verkaufen und Wein ist auch ein Lebensmittel, können wir öffnen. Die Gespräche müssen jetzt noch stattfinden, wann Hessen schließt, das ist wohl noch nicht verabschiedet. Außerdem gibt es Gespräche, den Lebensmittelhändlern zu erlauben, sieben Tage die Woche zu öffnen. Auch wenn wir keine Frischware wie Käse und Wurst haben, wir verkaufen Lebensmittel. Er meinte, wir können uns in den Nachrichten informieren, aber auch gerne bei der IHK noch mal anrufen. Und laut Berufsgenossenschaft sind wir Lebensmittelhandel. Aber im föderalistischen Deutschland gibt es bekanntlich mehrere Versionen. Drücke allen Kollegen die Daumen!“
Klaus Grüninger, Der Weinladen Idstein (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
+++ „Support your local winedealer! Wir liefern zu Euch nach Hause, und weiterhin sind wir mit unserem Getränkehandel in der Osterstrasse von 10:30-18:00 Euch da!“
Vineyard Weinhandel, Hamburg (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
+++ „Tag 2 einer vollkommen neuen Wochensituation ist vorbei. Es fällt uns schwer, einzuordnen was um uns herum passiert. Hier unsere Entscheidungen und Erkenntnisse in der Übersicht: Wir werden Weiter Geöffnet haben (Getränke- und Lebensmittelhandel). Wir passen die Öffnungszeiten an: täglich von 15-18:30 h, Sa. 10-14 h. So können wir und unsere Mitarbeiter die Kinder versorgen und für unsere Kunden da sein. Wir liefern in Kleinmengen frei Haus. Bestellungen per Telefon, Fax und email. Wir bitten, auf Bargeld zu verzichten. Wir schenken Euch ein Lächeln. Aber wir verzichten auf die gewohnt herzliche Begrüßung. Fühlt Euch gedrückt. Keiner weiß, was noch auf uns zu kommt. Aber bitte vergesst den #Einzelhandel nicht. Für die kommenden Stunden mit der Familie bei gutem Essen und Wein sind wir für Euch da.“
Wein Stork, Lüdinghausen (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
+++ „Wir haben geöffnet! Als Getränkehandel und Anbieter für Produkte des täglichen Bedarfs sind wir weiterhin für Euch da! In unseren Filialen in Lingen, Rheine und Nordhorn, aber auch online unter www.willenbrock.com ???? Nutzt auch bis zum 21.03.2020 noch unsere Rabattaktion und sichert Euch 10% auf das Weinsortiment! Macht das Beste draus und gönnt Euch was!“
Weinhandlung Willenbrock, Lingen (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
+++ „Leider müssen wir wegen der Corona-Vorsichtsmaßnahmen vorübergehend unser Geschäft in der Barfüßerstraße schließen. Unser Abholverkauf in Holtensen, Lenglerner Strasse 2, bleibt vorerst geöffnet: Montag bis Freitag 9-16 Uhr, Samstag 10-13 Uhr. Bis auf weiteres können Sie gerne bei uns bestellen:
-per Telefon: xxx
-per E-Mail: email@weinhandlung-Bremer.de
-per Internet: www.weinhandlung-Bremer.de Wie liefern versandkostenfrei ab 6 Flaschen (oder 50 Euro Warenwert) Bleiben Sie gesund, achten Sie auf sich und andere, trinken Sie was Gutes! Wir sind gerne bald wieder persönlich für Sie da.“
Weinhandlung Bremer, Göttingen (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
„Zur Beruhigung der Gemüter: Wir halten – als Anbieter von Produkten und Getränken des täglichen Bedarfs – unsere Geschäfte für euch geöffnet! Wir sind in Recklinghausen und Marl zu den gewohnten Zeiten für euch da. Wenn Ihr lieber beliefert werden möchtet, meldet Euch bei uns: info@wein-molitor.de, Telefon: xxx. Wir bringen Eure Bestellung im Stadtgebiet Recklinghausen, Herten und Marl zu Euch. Standardpakete versenden wir per DPD. Unser Bonbon bis zum 19.04.2020: Lieferung bzw. Versand ab 60,00 € Warenwert frei Haus. (Darunter berechnen wir 6,50 € Versandkosten).“
Weinhandlung Molitor, Recklinghausen (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
+++ „Die Gesundheit von uns allen liegt uns sehr am Herzen. Daher orientieren wir uns an den Hinweisen des RKI, des Gesundheitsamts und an dem Erlass der Bundesregierung. Zusätzlich könnt ihr Euch unsere Produkte deshalb direkt nach Hause liefern lassen (evtl. gegen Liefergebühr nach Absprache). Wir versuchen, eine möglichst kontaktfreie Abholung bzw. Lieferung zu gewährleisten. Wir möchten auch nach der Corona-Krise noch EURE Vinothek Stade sein. Daher freuen wir uns darüber, wenn wir gerade jetzt Euer Ansprechpartner in Sachen Genuss bleiben dürfen! Bitte bleibt gesund - auf ein fröhliches Wiedersehen!“
Vinothek Stade (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
+++ „Wir bringen das Vinocentral zu Ihnen nach Hause | Ihre persönliche vinocentral-Einkaufsassistenz. Wir erledigen gemeinsam mit Ihnen am Telefon Ihren kompletten vinocentral-Einkauf. https://mailchi.mp/…/wir-bringen-das-vinocentral-zu-ihnen-n…“
Vinocentral, Darmstadt (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
+++ „Aber jetzt mal in echt: Da es außer dem Grundnahrungsmittel Wein auch leckere Feinkostartikel in der Weinstunde gibt, werde ich den Verkauf für Säufer, Süchtige und Sonstige (zunächst) aufrechterhalten. Dabei wird der Verkauf an der Ladentür mit Distanz stattfinden. Niemand muss, soll oder wird die Weinstunde betreten. Der Kontakt wird nicht enger, inniger oder gefährlicher sein, als wenn ich Euch den Wein nach Hause liefere – im Gegenteil. Bleibt gesund und mir gewogen!“
Weinstunde, Hagen (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
 
+++ „Wir haben uns entschieden, unsere Läden bis auf Weiteres zu schließen und natürlich auch alle Events und Tastings abzusagen. Damit möchten wir unseren Beitrag zur Eindämmung des Virus leisten und unsere Mitarbeiter und Euch schützen. Wie Ihr Euch vorstellen könnt, eine sehr schwere Entscheidung. Wir stecken aber den Kopf nicht in den Sand und machen weiter! Unser Online Shop läuft natürlich nach wie vor. Damit Wein-Online-Shopping noch viel mehr Spaß macht, haben wir einen Rabattcode für Euch eingerichtet. Mit „takecare“ bekommt ihr 10% auf Alles! Bestellungen bis 14 Uhr werden im Raum Stuttgart, Pliezhausen und Kirchentellinsfurt noch am selben Tag geliefert, alle weiteren Bestellungen in 1-2 Werktagen per DHL. Wie wäre es mit Hamsterkäufen an Wein, anstatt Klopapier? Bleibt zuhause und passt auf Euch und Eure Liebsten auf.“
Wein-Moment, Stuttgart (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
+++ „Abstand halten ist das Gebot der Stunde“ hört und liest man überall. Das macht uns traurig, denn gerade der Kontakt und Austausch mit Euch bereichert unser Tun. Gerne möchten wir Euch weiter mit leckeren Weinen versorgen. Daher haben wir uns eine besondere Vorgehensweise überlegt: Ihr ruft uns an oder schreibt uns eine Mail mit eurer Bestellung. Gerne beraten wir Euch auch zu unseren Weinen und Präsenten. Zusammen vereinbaren wir einen Abholtermin. Wir packen die Weine zusammen und stellen die Weine mit der Rechnung auf einen Abholtisch im Innenhof. Tel. xxx, info@weinstall-jensen.de. So könnt Ihr bei uns sicher einkaufen, und wir können unseren Verkauf aufrechterhalten. Wir hoffen, diese Zeit geht schnell und mit nicht zu großen Verlusten für uns alle vorüber.
Weinstall Jensen, Flensburg (Quelle: Facebook, 17. März 2020)
 
+++ „Als Lebensmittelhändler und Nahversorger werden wir selbstverständlich unseren Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten und unser Geschäft solange es uns möglich ist zu den ganz normalen, bekannten Geschäftszeiten für sie geöffnet halten. Natürlich können Sie auch jederzeit unseren Webshop für Bestellungen nützen bzw. einfach Ihre Wünsche per Mail unter dergallier@gmx.at bekannt geben. Abgesehen vom Versand per Post werden wir für alle, die nicht vor Ort einkaufen können im Bedarfsfall einen persönlichen Lieferservice zumindest für das Stadtgebiet von Graz organisieren! Die für diese Woche geplanten Veranstaltungen sind natürlich abgesagt und wir werden rechtzeitig die neuen Termine dafür bekanntgeben!“
Weinhaus Der Gallier, Soest (Quelle: Facebook, 16. März 2020)
 
+++ „Wir haben für Euch weiter geöffnet, und es gelten die regulären Öffnungszeiten in unseren Läden. Es wird lediglich die Piazza Garibaldi sowie die gesamte Gastronomie in unseren Läden bis auf weiteres geschlossen bleiben. Unsere Produzenten versorgen uns weiterhin mit Weinen und Cucina Produkten, und die Speditionen halten den Warenverkehr aufrecht. Wir beraten Euch jederzeit gerne telefonisch, in einem unserer Läden und liefern sogar nach Hause! Die Bestellung über unseren Online Shop ist selbstverständlich auch 24/7 möglich! Bleibt gesund und bleibt Garibaldi treu. Dafür wären wir euch sehr dankbar!“
Garibaldi, München (Quelle: Facebook, 16. März 2020)