
Laut einer im Auftrag des Deutschen Weininstituts (DWI) durchgeführten Weinmarktanalyse von NielsenIQ ist die im Handel verkaufte Weinmenge (international) im Jahr 2021 im Vorjahresvergleich um 4,7 Prozent gefallen. In 2020 war sie – offenbar durch die coronabedingte Schließung der Gastronomie – um 7,2 Prozent gestiegen. Insgesamt waren Verbraucher aber bereit mehr für den Wein auszugeben. Der Durchschnittspreis pro Liter lag mit 3,78 Euro 12 Cent im Plus. Deutsche Weine erzielten sogar ein Mittel von 3,83 Euro. Der Anteil deutscher Weine lag mengenmäßig bei 45 Prozent, nach Umsatz bei 47 Prozent. Dies sei laut DWI unverändert zum Vorjahr. Bezogen auf den Weinstil konnte Weißwein ein Prozent Boden gut machen und liegt bei 47 Prozent. Rotwein gab ein Prozent ab auf 41 Prozent. Rosé liegt stabil bei einem Anteil von zwölf Prozent. Untersucht wurden auch die Einkaufsquellen. Wichtigster Weinbezugspunkt ist nach wie vor der Lebensmitteleinzelhandel mit einem Marktanteil von 65 Prozent (- 1 Prozent). Online-Einkäufe stiegen um zwei Prozent auf elf Prozent. -red-