13. November 2025
Erfolg für WNTN
Beim Handelskongress Deutschland hat das Mainzer Unternehmen WNTN (Weinton) das Finale des Newcomer Lab für innovative Handelskonzepte gewonnen. Das von Digitalinvestor Jörg Krick und seiner Tochter Janina zur Serienreife entwickelte Konzept der Weinton-Flasche (s. faxline 45/2025) hatte sich über zwei Vorrunden für den Show-Down qualifiziert. DieWeinflasche besteht aus einer Außenhülle aus zu 100% recycelbarem rPET – neue Rohstoffe werden nicht verbraucht. Darin wird mit einem innovativen Hightech-Verfahren eine hauchdünne Schicht aus Siliziumoxid eingebracht. In dem so entstandenen Glaskern bleibt der Inhalt weiterhin aromasicher geschützt. Als erste Weinflasche überhaupt trägt die Ultraleicht-Variante das DPG-Siegel und kann an jedem Pfandautomaten in ganz Deutschland zurückgegeben werden. Nach Angaben des Unternehmens ist damit die erste bundesweite Weinpfandflasche Realität geworden. „Das ist eine fantastische Auszeichnung und eine tolle Bestätigung für unser Team und unsere Partner-Weingüter, die gemeinsam mit uns dieses Projekt vorangetrieben haben“, freute sich Dr. Janina Krick. Von Anfang an stand dabei die Idee im Vordergrund, mittelständische Traditionsweingüter zu unterstützen. Die erste Edition des Weins, der am Handelslogo „WNTN“ zu erkennen ist, umfasst sechs Rebsorten-Weine und stammt von drei rheinhessischen Winzerbetrieben. Über allem stehe aber das Ziel, „dass Wein endlich Teil des besten Kreislaufsystems der Welt wird“, wie die Gründer unterstreichen.Gerade einmal 50 g wiegt die 0,75-l-Variante. Über den normalen Lebenszyklus einer Weinflasche gerechnet, werden so laut Unternehmen bis zu 49% des Treibhausgases CO2 gespart.
Disclaimer: In einer später korrigierten Überschrift zur Ursprungsmeldung hatten wir zunächst fälschlich von einer Mehrweg-Flasche gesprochen. Tatsächlich ist es zwar eine Pfandflasche, aber keine Mehrweg-Pfandflasche. -red-