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Frostschäden © WEIN+MARKT |
Der
österreichische Weinbauverband hat aufgrund
von Frostnächten zahlreiche und teils
existenzbedrohende Schäden zu vermelden.
In der Steiermark sind den im Verbandsblatt
„Der Winzer“ online veröffentlichten Zahlen
zufolge etwa 94% der Weinberge betroffen,
in Kärnten sollen es 80% sein. Rund 70% der
burgenländischen Weingärten sind ebenfalls
massiv geschädigt. Besonders betroffen sei
der Seewinkel, in dem es in vielen Weinbaugemeinden
zu Totalausfällen gekommen ist.
Auch aus Mittelburgenland, Südburgenland
und Leithaberg wurden massive Schäden gemeldet.
In Niederösterreich sind die Gebiete
unterschiedlich betroffen, die Schätzungen
gehen von 30 % der Weinbauflächen aus,
die dem Frost zum Opfer gefallen sind. Durch
Kaltluftströmungen aus dem Waldviertel sind
in der Wachau die Weingärten im Spitzer
Graben umfassend abgefroren. Auch Kamptal,
das östliche Weinviertel, Carnuntum und
die Thermenregion sind vom Frost betroffen.
Relativ gut ist Wien weggekommen (wo auf
„nur“ etwa 20% der Rebflächen Schäden
begutachtet worden sind). Der Österreichische
Weinbauverband appelliert daher
an den Bund und die betroffenen Länder,
den in ihrer Existenz bedrohten Winzerfamilien
rasch und unbürokratisch zu helfen
und finanziell unter die Arme zu greifen“,
erklärte der Verbandspräsident Johannes
Schmuckenschlager. Die Reben haben zum
Teil mit dem Wiederaustrieb begonnen.. -ja-