Fusions-Aus für Bestheim und Wolfberger

Die beiden elsässischen Genossenschaften Bestheim und Wolfberger fusionieren nicht. In ihrer Pressemitteilung vom 30. Oktober gaben die Verwaltungsräte der beiden Kooperativen gemeinsam das Ende des seit Januar 2024 laufenden Fusionsprozesses bekannt. Die geführten Gespräche hätten zwar eine Übereinstimmung gemeinsamer Werte und Visionen für die Entwicklung der Elsässer Weine bestätigt, aber auch gezeigt, „dass strukturelle und organisatorische Bedingungen derzeit keine Fusion unter optimalen Bedingungen zuließen“, begründeten die beiden Präsidenten Pierre-Olivier Baffrey (Bestheim) und Jean-Philippe Haag (Wolfberger). Die Entscheidung habe jedoch keinerlei Auswirkungen auf die guten Beziehungen zwischen beiden Genossenschaften, betonten sie. Zu Bestheim gehören etwa 325 Winzer und 1.400 ha Rebfläche, zu Wolfberger über 300 Winzer und 1.250 ha Weinbergsfläche. Der Jahresumsatz Letzterer wird mit etwa 60 Mio. Euro beziffert, der von Bestheim mit etwa 47 Mio. Euro. -red-