
Die Mitgliederversammlung
des VDP Rheinhessen
hat einen neuen Vorstand gewählt: Johannes
Hasselbach heißt der Nachfolger des
seit 2005 amtierenden Philipp Wittmann.
Johannes Hasselbach vom Nackenheimer
VDP-Weingut Gunderloch wurde einstimmig
gewählt. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter
Hans Oliver Spanier und Kai Schätzel.
Wittmann übergibt den Posten im Regionalverband
Rheinhessen, bleibt aber dem
Bundesverband des VDP als Vize-Präsident
erhalten. Die Pressekonferenz, auf der der
Wechsel verkündet wurde, fand im Weingut
Gunderloch im vormaligen Arbeitszimmer
des Ur-Ur-Großvaters von Hasselbach statt,
der zu den Gründungsvätern des „Verein der
Naturweinversteigerer“ (dem Nukleus des
späteren VDP) zählte. Der neue Vorstand
hat – wie Hasselbach es einschätzt – „ein
gut bestelltes Feld“ hinterlassen bekommen
und will erste eigene Akzente voraussichtlich
beim Thema Nachhaltigkeit setzen.
„Da werden wir aber keinen Schnellschuss
abgeben, sondern uns lange und intensiv
mit den anderen Mitgliedsbetrieben auseinandersetzen“,
erklärte der neue Vorsitzende
des VDP Rheinhessen. Neben einer von
Otto Schätzel vorgetragenen Lobrede auf
die Verdienste des scheidenden Vorsitzenden
(die der 45-jährige Wittmann scherzhaft
als die erste auf ihn gehaltene Grabrede zu
Lebzeiten titulierte), gab es bei der VDP-Regionalversammlung
auch noch eine letzte
Neuaufnahme in der Ära Wittmann. Das renommierte
Sektgut Raumland wird zum
1. Januar 2020 als erstes reines Sektgut in
den Kreis des VDP eintreten. Volker Raumland
gründete das Sektunternehmen 1984.
Der 10-ha-Betrieb (in dem seit Oktober 2019
auch seine Tochter Marie-Luise Raumland
arbeitet) ist seit 2002 öko-zertifiziert. Volker
Raumland, dessen Expertise und Knowhow
beim Schaumwein unbestritten sind,
ist zuvor bereits als externer Berater (weil
Nicht-Mitglied) bei der Erarbeitung der Sektstatuten
des VDP beteiligt gewesen. -ja-