01. September 2023

In der Höhe liegt die Kraft – Südtirol für Fachhändler

Südlich des Brenners liegt eine aus deutscher Sicht beliebte Urlaubsregion: Alpenpanorama, Auslandsreise ohne Kulturschock, Genussregion. Auch die Weine genießen einen guten Ruf, zumal die Rebsorten keine Unbekannten sind. Um die tatsächliche Qualität zu überprüfen, hat sich WEIN+MARKT mit einer Experten-Jury durch 83 Weine (50 weiß, 33 rot) verkostet. Die Jury hat wie üblich nach dem 20-Punkte-Schema verkostet. Ab 14 Punkten ist bei diesem Schema von guten bis sehr guten Weinen die Rede. Dass der Durchschnitt aller 83 Weine mit 14,1 Punkten darüber liegt, ist ein bemerkenswert gutes Ergebnis. Die Weißweine schnitten in unserem Test dabei besser ab als die Rotweine – 14,6 vs. 13,5 Punkte. Alle Weine, die wir ruhigen Gewissens an Fachhändler empfehlen können, haben wir anhand der Punktzahl entweder einer Fünf-, Vier- oder Drei-Sterne-Kategorie zugeteilt.

In einem alpin geprägten Anbaugebiet wie Südtirol gibt es naturgemäß große Höhenunterschiede. Die tiefsten Lagen liegen in den Talsohlen auf 200 bis 300 Metern über dem Meeresspiegel, nach oben geht es an den Hängen der Berge im Regelfall auf bis zu 1.000 Höhenmeter hinauf. Unten stehen die Reben für die Rotweine – Lagrein, Merlot, Cabernet. Weiter oben am Hang sind Spät- beziehungsweise Blauburgunder, der Vernatsch (italienisch: Schiava) sowie die Weißweinsorten gepflanzt.

Höhenluft tut den Weinen offenbar gut, zeigt unser Test. Jedenfalls schnitten die Weine, die nach dieser Regel in den höheren Lagen wachsen, auch besser ab. Insbesondere die Weißweine – alle Fünf-Sterne-Weine stammen aus Weißweinrebsorten, allein vier von ihnen sind Sauvignon Blancs – konnten abräumen, während die Rotweine schwächelten. Unter den 37 empfohlenen Weinen stehen 31 Weißweinen gerade einmal sechs Rotweine gegenüber.

Den vollständigen Artikel können Sie in WEIN+MARKT 09/2023 nachlesen. 

Hier finden Sie nachfolgend alle empfohlenen Weine, die Sie auch als PDF-Datei hier downloaden können.
 
 
 
Text: Simon Werner
Bildrechte Übersichtsseite: IDM Südtirol/Clemens Zahn