15. Februar 2024
Neue Rhône-Strategie
Anlässlich der Wine Paris & Vinexpo Paris hat
Philippe Pellaton, Präsident des Verbands Inter Rhône, einen Bericht mit aktuellen Zahlen und Entwicklungen im Anbaugebiet vorgelegt. Darin sind auch Angaben zur 2023er-Ernte enthalten. Mit 2,4 Millionen Hektolitern fiel sie kleiner aus als üblich (-7 Prozent gegenüber 2022, -11 Prozent gegenüber dem Fünf-Jahres-Schnitt). Etwa drei Viertel davon entfallen auf Rotwein (1,8 Mio. Hektoliter; -9 Prozent gegenüber 2022), den Rest teilen sich zu fast gleichen Teilen Rosé- und Weißweine. Diese Verteilung möchte man in Zukunft strategisch zugunsten eines höheren Anteils von Rosés und Weißweinen verschieben. Zur zukünftigen Strategie gehören die Stärkung der Exportaktivitäten auf den bestehenden Märkten USA, Kanada und China sowie die Erschließung der Märkte Südkorea und Singapur. 2023 war der USA-Export um
19 Prozent eingebrochen, das Kanada-
Geschäft ließ um 5 Prozent nach. Zuwächse erzielte die Rhône in den Niederlanden und Norwegen. Zahlen für Deutschland liefert der Bericht derweil nicht. Abgesehen davon möchte Inter Rhône den Weintourismus fördern und weitere Maßnahmen im Umgang mit dem Klimawandel veranlassen. -red-