22. März 2012
Freixenet verbucht deutliche Zuwächse
Die Freixenet GmbH, Wiesbaden, verbuchte nach eigenen Angaben im Wirtschaftsjahr 2011 „eine sehr gute Geschäftsentwicklung“. Dabei habe sich für die Wiesbadener sowohl das Stillwein- als auch das Schaumweingeschäft besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Im Stillweinbereich notiert die Freixenet GmbH für 2011 ein sattes Umsatzplus von 28,7% auf knapp 30 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz für Wein sei auf dem deutschen Markt dagegen im vergangenen Jahr nur um 3,9% gewachsen. Im schäumenden Segment verzeichnet das Unternehmen eine Umsatzsteigerung von 6,2% auf 128 Mio. Euro (derweil der Sektmarkt 2011 insgesamt nur eine Steigerungsrate von 3,3% realisiert habe). Alles in allem erhöhte sich damit der Gesamtumsatz der Freixenet GmbH um rund 10% auf ca. 158 Mio. Euro. Dabei verkaufte das Unternehmen nach WEIN+MARKT vorliegenden Zahlen etwa 8,05 Mio. Flaschen Wein sowie 27,42 Mio. Flaschen Cava und Legero Alkoholfrei. Mit Stillwein erwirtschaften die Wiesbadener bereits ein knappes Fünftel ihres Gesamterlöses. Getragen wird die Aufwärtsentwicklung vom Höhenflug der Marke Mederaño de Freixenet, die laut Symphony IRI Group 2011 im deutschen LEH einen Wertzuwachs von 22% schaffte. Auch die Markteinführung der neu konzipierten Weinlinie Freixenet Mia wertet das Wiesbadener Team als großen Erfolg. „Gemessen an der Umsatzentwicklung zählt Mia auf dem deutschen Weinmarkt zu den erfolgreichsten Neueinführungen innerhalb der letzten drei Jahre", kommentiert Dr. Hans-Joachim Momm. Der Geschäftsführer der Freixenet GmbH sieht denn auch die strategische Hauptaufgabe für die Zukunft in der Stärkung des Markenweinsektors. „Im Gegensatz zum Sektmarkt ist der Weinbereich heterogener. Wir sind überzeugt, dass Markenweine ihren Zenit in Deutschland bei Weitem noch nicht überschritten haben", erklärt Momm. -wer-