10. Januar 2013
ÖWM verkündet gestiegene Exporterlöse
Die Österreich Wein Marketing (ÖWM) hat für das Jahr 2012 wiederum gegenüber dem Vorjahr gestiegene Exporterlöse in Höhe von 128,5 Mio. Euro verkündet. Zum Vergleich: 2010 erzielten die österreichischen Weinproduzenten einen Exportumsatz von 122,8 Mio. Euro, 2011 waren es 125,7 Mio. Euro. Auf Basis der vorläufigen Exportzahlen der Statistik Österreich (die mit 4 bis 9 Mio. l substanzielle Mengen an Reexporte enthalten können) wurde dieses Rekordergebnis mit einer Weinmenge von 46 Mio. l erzielt (2010: 61,9 Mio. l; 2011: 45,3 Mio. l). Mit einer gegenüber dem (ebenfalls ernteschwachen) Vorjahr um 1,56% erhöhten Weinexportmenge gelang den Österreichern somit ein um 2,25% verbesserter Exportumsatz. Der Durchschnittspreis erreichte 2,79 Euro/l (Vorjahr 2,77 Euro/l), wobei mit Flaschenweinen (die 93,4% der Exportumsätze ausmachen) ein Durchschnittspreis von 3,16 Euro erreicht wurde. Die Fassweinexporte betrugen 8 Mio. l oder 17,4% der Exportmenge – in diesem Segment wurde ein Durchschnittspreis von 1,06 Euro/l erzielt. Im Jahr 2010 betrug der Fassweinanteil noch 28%, 2009 waren es sogar fast 44% gewesen. „Aufgrund der Weinknappheit kam es im Inland zu Marktanteilsverlusten im Billigpreissegment“, resümieren die generischen Weinwerber, die sowohl im In- wie im Ausland diese Verluste durch Zugewinne im höheren Preisbereich überkompensieren konnten. Wichtigste Märkte bleiben Deutschland (58% des Exportumsatzes) und Schweiz/Liechtenstein (11,8% Exportumsatz) vor USA (6,3%), Niederlande (3,8%), Schweden (2,2%) und Großbritannien (2%). Den höchsten Durchschnittspreis erzielten die Österreicher in Großbritannien (8,39 Euro/l) vor Schweiz/Liechtenstein (6,20 Euro/l) und China (5,54 Euro/l), den niedrigsten in Deutschland (2,19 Euro/l). -ja-