Rheinhessen als weltgrößtes Silvaner-Anbaugebiet setzt auch bei der 29. Auflage auf den mit Markencharakter versehenen RS Rheinhessen Silvaner. Auf diesen Nenner lässt sich die Präsentation der neuen 2013er Kollektion bringen, die .am 14. April im Weingut Posthof Doll & Göth, Stadecken-Elsheim, über die Bühne ging. Für die 1985 gestartete Initiative, die die klassische, aktuell in Rheinhessen auf 2.370 ha angebaute Rebsorte in den Mittelpunkt stellt, haben sich diesmal acht Weingüter qualifiziert. Neben der Staatlichen Weinbaudomäne in Oppenheim (die auch Fachhandelskunden mit RS beliefert) sind mit den Weingütern Bungert-Mauer (Ockenheim), Christophorus-Hof (Mainz-Hechtsheim), Escher (Gau-Bischofsheim), Rheinterrassenhof (Guntersblum), Posthof (Stadecken-Elsheim), Stefan Leber (Mainz-Hechtsheim), und Schreiber (Gundheim) viele Weingüter mit von der Partie, die auch in der Gastronomie vertreten sind. „Silvaner verträgt sich – anders als Riesling oder auch viele Burgundersorten – mit einer unglaublichen Vielfalt von Speisen“, erläutert Bernd Kern, Geschäftsführer der Rheinhessenwein eV. Er unterstreicht dabei, dass die Weinwerbung den Silvaner nicht fallen lassen werde und dass die Weine bei einer Vielzahl von Veranstaltungen bundesweit prominent vorgestellt würden. Aktuell umfasst die RS-Kollektion etwa 35.000 Flaschen Wein, die unter einem einheitlichen Etikett auftreten, aber die Handschrift des jeweiligen Winzers tragen. In Hochzeiten, als sogar die Lufthansa RS ausgeschenkt habe, sei der Flaschenabsatz im sechsstelligen Bereich gewesen. RS sei aber keine sterbende Marke, sondern bilde für die Winzer, die auf das gemeinsame Outfit setzen, auch eine wirtschaftlich gesunde Grundlage, erklärt Kern. Die amtliche Weinbaustatistik weise bei Silvaner im vergangenen Jahr zwar 90 ha Rodungen auf, dem stünden aber auch 60 ha Neuanpflanzungen gegenüber.-ja-
