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27. November 2014

Vielversprechende“ Ergebnisse trotz „Zitterpartie“:

Die pfälzischen Winzer haben 2014 voraussichtlich 2,3 Mio. hl Wein geerntet – und damit so viel wie im langjährigen Durchschnitt. Das wurde am 24. November im Rahmen des „herbstlichen Kamingesprächs der Pfalz“ kommuniziert, das diesmal in der Vinothek Isler (Neustadt-Diedesfeld) über die Bühne ging. Die nach der kleineren Ernte des Vorjahres (ca. 2,1 Mio. hl) deutlich geschwundenen Bestände könnten somit wieder aufgefüllt werden, teilten die Initiatoren des Kamingesprächs mit. Lediglich bei frühen Sorten, vor allem beim Dornfelder, sei es bei manchen Betrieben zu Ertragseinbußen gekommen. Unterm Strich sei der 2014er aber kein knapper Jahrgang, erklärte Dr. Jürgen Oberhofer vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz. Dabei seien die Winzer in den zurückliegenden Monaten durch ein Wechselbad der Gefühle gegangen, ergänzte Edwin Schrank, Präsident des Weinbauverbandes. Großes Kopfzerbrechen bereitete ihnen das Auftreten der Kirschessigfliege, das sie zu schnellem Handeln und Flexibilität bei den Leseplänen zwang. Die gut ausgebildeten und technisch gut ausgestatteten Betriebe hätten das Problem aber in den Griff bekommen und ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen können, so dass nach der „Zitterpartie“ am Ende doch noch ein vielversprechender Jahrgang eingefahren werden konnte. „Nach einer langen Vegetationsperiode können wir sehr fruchtbetonte, frische und harmonische Weine erwarten“, bilanziert e Schrank. Dr. Oberhofer bescheinigte „insbesondere den Weißweinen eine hervorragende Qualität“. -wer-