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28. März 2024

Parkinson jetzt Berufskrankheit

Hunderttausende Landwirte, Winzer und Gärtner in Deutschland spritzen Pestizide – und sind dabei einer erhöhten Gefahr ausgesetzt, an Parkinson zu erkranken. Doch deutsche Winzer hatten bislang kaum eine Chance, für dieses berufliche Gesundheitsrisiko im Schadensfall entschädigt zu werden. In Frankreich war „Parkinson durch Pestizide“ deshalb seit 2012 als Berufskrankheit anerkannt, in Italien seit 2008. Der Ärztliche Sachverständigenbeirat Berufskrankheiten (ÄSVB) beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat am 20. März 2024 eine aktualisierte wissenschaftliche Empfehlung für „Parkinson-Syndrom durch Pestizide“ als Berufskrankheit beschlossen. -red-