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24. Februar 2020

ProWein-News 2020 A-L

ProWein-News A-L
 
+++ Das portugiesische Weinunternehmen Adega hat mit „Maré Viva“ eine neue Weinlinie herausgebracht, die speziell für die Auslandsmärkte entwickelt wurde. Die Einsteigsweine in Weiß, Rot und Rosé sind alle Vinhos Regionales aus Alentejo und Blends aus regionalen Sorten. Darüber angesiedelt sind je eine rote und eine weiße Reserva – ebenfalls Blends aus regionalen und internationalen Sorten – und, als Alentejo DOCs, je ein weißer und ein roter Selektionswein (Halle 10 C22-61).
 
+++ Einige Neuzugänge aus Spanien und Portugal zeigt die Weinstrasse Adolph auf der Messe. Von Javier Rodriguez neu aufgenommen wurden der Lacrimus Testarosa Rosé (Rioja), der vegane Bio-Wein Despiadado aus Tempranillo, Bruñal und Rufete sowie der Orange Wine El Picaporte. Die portugiesische Weinkellerei Caves Messias widmet sich mit dem Tradição Baga der Rebsorte Baga, die typisch für die Region Bairrada ist. Der Messias White ist ein neuer Weißwein aus dem Douro. Außerdem stellt die Kellerei ihre handgerüttelten Schaumweine in den Fokus. Neu von der Loire im Sortiment hat Adolph Crémants de Loire der Marke Emelie Laurance, darunter auch die Black Edition mit Black Gold, Black Rosé und dem alkoholfreien Black Zéro. Einen neuen Schaumwein gibt es auch aus Sizilien mit dem Boletino Spumante Brut aus 100 % Grillo von der Cantine Colosi. Von dort kommt auch ein neuer Stillwein mit zur Messe: der Grillo Acacia Selecion DOC, der vier Monate im Akazienholz reifte (Halle 13 C50).
 
+++ Die Schwarzwald-Winzer vom Alde Gott stellen ihre neueste Innovation vor: „Kuck Kuck“ ist ein Likör aus Rotwein und Kirschwasser. Fruchtig, süß, stark und von kräftig roter Farbe, ist dieser als Aperitif gedacht – angelehnt an Pineau des Charentes, einen französischen Aperitif aus weißem Traubenmost und Cognac. Der Name verweist auf die Schwarzwälder Kuckucksuhren (Halle 13 A120).
 
+++ Weil es für die österreichische Thermenregion noch kein einheitliches DAC-System bzw. Herkunftssystem wie in anderen österreichischen Regionen gibt, hat das renommierte Weingut Alphart aus Traiskirchen seine Weinlinie um Ortswein erweitert. An der Spitze stehen weiter Weine aus den Rieden, darunter gibt es nun, erstmals in Düsseldorf zu verkosten, Zierfandler Gumpoldskirchen und Rotgipfler Pfaffstätten (Halle 17 E06).
 
+++ Die Bodegas Altanza stellen mit dem Lealtanza Unico ihren ersten Wein vor, der komplett mit wilden Hefen vergoren wurde. Ebenfalls neu im Sortiment ist ein reinsortiger Sauvignon Blanc. Außerdem stellt der Produzent, der in den Regionen Rioja und Jerez tätig ist, nach 18 Jahren auf dem Markt eine neue Ausstattung für seine Produkte vor (Halle 10 B74).
 
+++ Die Familie Amorim, bekannt als größter Korkenhersteller Portugals, ist auch in die Weinherstellung eingesteigen. Luisa Amorim, eine der drei Töchter des Unternehmensgründers Américo Amorim, leitet drei Weingüter in Douro (Quinta Nova de Nossa Senhora do Carmo), im Dão (Taboadella) und Alentejo (Herdade Aldeia de Cima). Die Weine aus Dão werden im April auf den Markt kommen, auf der ProWein kann man sich schon einen ersten Eindruck verschaffen. Im Alentejo wird 2020 die erste Lese stattfinden, über das Projekt wird aber auch schon auf der Messe berichtet. Vom Weingut im Douro, das bereits seit 1999 besteht, kommt ein neuer Wein heraus, der Quinta Nova Terroir Blend 2017, eine Cuvée aus vier regionalen Sorten, die im französischen Eichenholz reifte (Halle 10 A04 und Halle 10 C06-73). Die Cantina Andrian hat die Etiketten der Selektion-Linie redesignt. Der neue Look wird erstmals auf der ProWein vorgestellt, am Gemeinschaftsstand von Südtirol (Halle 15 G71).
 
+++ Ardau Weinimport, Troisdorf, stellt einige Neuheiten in seinem Portfolio vor. Raúl Pérez wird auch „Picasso des spanischen Weins“ genannt. Nachdem Ardau im vergangenen Jahr vier Weine aus der D.O. Bierzo eingeführt hatte, wird das Angebot nun um acht weitere Weine aus dieser Appellation ergänzt, davon sieben zum Teil limitierte Rotweine aus der Mencía-Traube und ein Weißwein (Godello). Von Bodegas San Martín de Unx aus der D.O. Navarra stammt ein neues Trio, das unter dem Titel „The Unx Compendium of Beasts“ je einen Weiß-, Rosé- und Rotwein mit auffälligen, fantasievollen Etiketten im Einstiegspreisbereich präsentiert (überwiegend aus Garnacha-Trauben). Mit drei neuen Weinen besetzt der Distributeur das Angebot aus der D.O. Ribera del Duero neu: Ardal Tradición Tempranillo, Vendimia Seleccionada und Reserve Selección Espacial werden vom traditionsreichen Familienweingut Bodegas Balbás in La Horra erzeugt (alle Weine 80% Tempranillo, 20% Cabernet Sauvignon). Die Ardau-Eigenmarke La Estafeta (D.O. Uclés) wird um den Dark & Powerful, einen Rotwein mit leicht höherem Restzuckergehalt, erweitert. Der Topwein des Quartetts, der La Barrica, hat eine neue Optik bekommen. Erstmals vorgestellt wird der Brandy Solera von Spanish Oak, in einer modern gestalteten Flasche. Neu von Niepoort ist der Nat' Cool Branco in der Literflasche als ein weißes Pendant zum roten Wein für jeden Tag. Mit dem Voyeur Vinho Tinto de Anfora präsentiert Dirk Niepoort seinen ersten Amphorenwein. Zwei neue Colheitas, 2008 und 2009, erweitern sein Portwein-Angebot ebenso wie der Nioma Vintage 2017. Das Frankreich-Angebot wird ausgebaut um drei Weine von Plaimont (Côtes de Gascogne): dem Voici Mon Secret Blanc und dem Duo „Echo Indigo“ mit dem weißen Colombard & Sauvignon und dem roten Merlot & Tannat. Diese Linie ist im Einstiegsbereich angesiedelt. Mit zwei Weinen vom Weingut Pfirmann aus der Pfalz, einer weißen Cuvée und einem Riesling aus biologischem Anbau (ab Jahrgang 2020 bio-zertifiziert) und drei Riesling-Qualitäten vom Rheingauer Bio-Weingut Hamm bauen die Troisdorfer ihr Deutschwein-Angebot aus. Das bestehende Angebot von Geils Wein- und Sektgut (Rheinhessen) wird um einen Merlot ergänzt. Ergänzt werden außerdem die Programme von Paladin (Veneto) mit dem Drago Rosso und von André Roger (Champagne) mit dem Champagne Vieilles Vignes Millésime Grand Cru 2015 (Halle 10 A59).
 
+++ Aus der aufstrebenden spanischen Region Jumilla kommen Viñedos Bodegas Asensio Carcelén zur Messe. Mit dabei hat das Weingut zwei Weine aus der Rebsorten-Linie 100 x 100, einen Syrah und einen Monastrell. Ersterer ist eher dunkel und kraftvoll, zweiterer eher aromatisch und seidig. Beide reiften im französischen Holzfass. Eine reichhaltige Bio-Reserva ist Pura Sangre 2014, ein reinsortiger Monastrell, der vier Jahre im Eichenfass reifte. Ein Süßwein aus später Lese ist der Monastrell Sol y Luna (Halle 10 C214).
 
+++ Als Shooting Star aus Rumänien präsentiert sich das Weingut Avincis der Familie Stoica. Die jüngste Kreation ist ein unfiltrierter Jahrgangssekt 2015 auf Basis von Crâmpoie Selecionat und Pinot Noir, der 36 Monate auf der Hefe lagerte. Zur Premium-Serie gehören fünf Weißweine, ein Rosé und sechs Rote. Die Serie „Domnul de Roua“ ist für die Gastronomie konzipiert und umfasst je einen roten und einen weißen Blend. „Vila Dobrua“ ist für den Handel gedacht und bietet fünf Easy-Drinking-Weine: eine weiße Cuvée, einen Sauvignon Blanc, einen Cabernet Sauvignon Rosé, eine rote Cuvee und einen Cabernet Sauvignon. Die Flaschenausstattung wurde jüngst einem Face-Lift unterzogen (Halle 14 E73).
 
+++ Axial Vinos präsentiert eine Auswahl seiner Garnachas aus Aragon und Navarra, u. a. den Las Margas, der sich bei einer Blindverkostung von Garnachas aus ganz Spanien an der Bordeaux Sciences Agro University weit vorne platzieren konnte (Halle 10 H72).
 
+++ Die Bodegas Ayuso aus La Mancha, Spanien, haben ihre Range „Estola“ erweitert. Sie stellen drei neue Weine vor: den Estola Roble Tempranillo 2018 mit Aromen von Vanille und roten Früchten; den Estola Rosé Tempranillo 2019, sanft mit Anklängen an Erdbeere und Johannisbeere; und den frischen und aromatischen Estola White Verdejo 2019 (Halle 10 B142).
 
+++ Adega de Azueira (Lisboa) stellt zwei neue Brands vor. Den D. Joao V Regional Lisboa Reserve gibt es als Blend in Rot und Weiß, beide sind im Holz gereift. Beide bestehen aus regionalen Sorten, nur beim Weißwein kommt auch etwas Chardonnay dazu. Ein reinsortiger Syrah ist der Capricho do Rei Regional Lisboa, ein balsamischer und intensiver Wein (Halle 10 C42).
 
+++ Aus dem Dão bringt Bacalhôa Aliança einen neuen Wein mit, ein reinsortigen Touriga Nacional vom Jahrgang 2016. Er stammt von der Quinta da Garrida, die das Weinuternehmen 1998 übernahm. Dort wächst der Wein auf granithaltigen Böden (Halle 10 C42-15).
 
+++ Die Bodegas Barahonda stellen erstmals zwei Bio-Weine vor, den Barahonda Blanco Organic und den Barahonda Rosado Organic (Halle 10 83D).
 
+++ Schicke, farbstarke Retro-Etiketten machen auf die Weine des portugieschen Produzenten Barão de Vilar aufmerksam: Den Fat Baron Syrah, den 200 Gallons Blend, den Graça 28 Blend (alle Península de Setúbal) und den Graça 28 DOC Douro Reserva (Halle 10 A42-07).
 
+++ „10 Jahre Lagensekt“ feiert das Rheingauer Weingut Barth. Der VDP-Erzeuger war das erste Weingut, das Sekt aus einer VDP.Grossen Lage produzierte, nämlich aus der Lage Hassel in Hattenheim. Das Portfolio inklusive der aktuellen Lagensekte kann am VDP-Gemeinschaftstand verkostet werden (Halle 14 E66).
 
+++ Das Burgenländer Haus Heribert Bayer aus Neckenmarkt will den Fokus auf gereifte Rotweine legen und bietet deshalb einige rote Senioren an. Vom „In Signo Sagittarii“ Blaufränkisch werden deshalb die Jahrgänge 2003 und 2008 vorgestellt. Vom „In Signo Tauri“ Pinot Noir stehen 2003 und 2004 bereit, vom „In Signo Leonis“, einer gehaltvollen Cuvée, wird 2011 entkorkt. Die lateinischen Bezeichnungen stehen für die Sternzeichen Schütze (Blaufränkisch), Stier (Pinot Noir) und Löwe (Cuvée) (Halle 17 E41).
 
+++ Berta, eine Distillerie im Herzen von Monferrato und Grappa-Premiumhersteller, zeigt auf der Messe nicht nur ihren Grappa Invecchiata Monte Acuto, sondern auch den Acquavite d’Uva Mito delle Ore. Am Stand von VIP Weine (Halle 16 H60). +++ Bertani Domains stellt auf der Messe den Catullo Valpolicella Ripasso Doc Classico Superiore in den Fokus. Dieser Ripasso von terrassierten Weinbergen ist ein mittelkräftiger, frischer Wein mit sanften Tanninen. Er reifte jeweils 12 Monate in französischen Eichenfässer und Zementtanks, und danach sechs Monate auf der Flasche (Halle 15 J71).
 
+++ Mehrere neue Ideen vom Jahrgang 2019 aus dem badischen Weingut Axel Bauer kann man auf der Messe als Fassmuster probieren. Einen Natural Wine mit Maischegärung und Ausbau im Tonneau bringt das Weingut von der Rebsorte Muskateller mit. Der Syrah 2019 kommt von Weinbergen mit Granitverwitterungsgestein. Mit ihm will das Weingut das Potential dieser internationalen Rebsorte ausloten. Der Chardonnay 2019 (mit wohldosiertem Holzeinsatz) reiht sich in die Top-Range des Weinguts ein (Halle 13 D103).
 
+++ Das Rheingauer Weingut Hans Bausch bewirtschaftet einen seiner Weinberge mit drei gutseigenen Pferden. Diese traditionelle Methode wird auch „mit dem Gaul zackern“ genannt. Aus dieser Lage stellen die Bauschs nun einen eigenen Wein vor mit dem Namen „einPS“. Mit dem Mist der Pferde werden übrigens auch die Weinberge gedüngt. Gefüttert werden die Tiere mit Heu aus eigener Produktion (Halle 14 D79).
 
+++ Das Bio-Weingut Bernhard-Räder aus Rheinhessen hat am 22. Januar 2019 einen Silvaner Eiswein in veganer Bio-Qualität geerntet. Im Jahr 2019 vinifiziert und mit einer Goldenen Kammerpreismünze ausgezeichnet, wird er als Besonderheit am Rheinhessenwein-Stand vorgeführt (Halle 14 D39).
 
+++ Das junge Weingut Julia Bertram an der Ahr wird umbenannt in Weingut Bertram-Baltes, nachdem Julia Bertrams Mann Benedikt Baltes sein Weingut in Franken verkauft hat und nun ins Familienweingut eingesteigen ist. Die neue Ausstattung der Weine präsentieren die beiden am am Gemeinschaftsstand von Vinaturel (Halle 13 C74).
 
+++ Das Weingut J. Bettenheimer (Rheinhessen) arbeitet immer mehr mit Granit-Eiern für den Ausbau der Weine. Zur Prowein bringt Winzer Jens Bettenheimer Fassproben der neuesten Kreationen aus dem Granit mit: einen Sauvignon Blanc, einen Weißburgunder und einen Rosé, jeweils Jahrgang 2019 (Halle 14 D39).
 
+++ Das Weingut Bibo Runge (Rheingau) ist experimentierfreudig und bringt auch in diesem Jahr zwei neue Weine heraus. Der Pinot Noir M hat eine für Spätburgunder intensive Farbe, ist fruchtbetont ausgebaut, mit dezent integiertem Holz. Er kommt aus der Lage Frühernberg. Ein neuer weißer Einstiegswein mit Niveau soll der trockene Riesling „Debütant“ sein. Vom mehrfach ausgezeichneten Riesling Revoluzzer ist der aktuelle Jahrgang 2018 (zwei Jahre Reife im Halbstückfass), vom Pinot Noir Revoluzzer 2018 die Fassprobe zu verkosten (Halle 14 D79).
 
+++ Michael Biewers vom Weingut Biewers an der Obermosel ist Spezialist für Elbling und Burgundersorten. Seine erste Beteiligung am Mosel-Stand in Düsseldorf nutzt er, um einen Wein seiner neuen Top-Kategorie „Unser Bester“ vorzustellen. Es handelt sich um eine Grauburgunder Auslese, die spontan und langsam vergoren und nach langer Reifung im Fass kurz im Barrique gelagert wurde. In der Linie „Unser Bester“ sind zudem ein Spätburgunder und ein Sauvignon blanc geplant (Halle 13 C81).
 
+++ Das Weingut Bischel (Rheinhessen) ist seit rund einem Jahr Mitglied beim VDP, in diesem Jahr stellt es auch erstmals am Stand der Prädikatsweingüter aus. Verkostet werden können z. B. die Lagenweine vom Heerkretz, Scharlachberg und Hundertgulden, die seit letztem Jahr zu den VDP-Grossen Gewächsen gehören (Halle 14 E46).
 
+++ Die Bischöflichen Weingüter Trier zeigen erstmals ihre komplette neue Kollektion Großer Gewächse. Diese Kollektion umfasst fünf trockene Rieslingweine aus den Steillagen Scharzhofberger, Kanzemer Altenberg, Trittenheimer Apotheke, Piesporter Goldtröpfchen und Graacher Himmelreich (Halle 13 C81).
 
+++ Die Quinta da Boa Esperança aus Portugal stellt mit einem reinsortigen Alicante Bouschet einen Wein vor, den es in der Region Lisboa in dieser Form sonst kaum gibt. Ein voluminöser, balsamischer Wein mit viel dunkler Frucht (Halle 10 B06-52)
 
+++ Die spanisch-mexikanische Gruppe Bornos Bodegas + Viñedos besitzt mehrere Weingüter in Spanien, darunter in Ribeira del Duero (Bodegas Lleiroso), Rioja Alta (Bodegas Martínez Corta) und Rueda (Palacio de Bornos). Zuletzt kam Señorío de Sarría im Navarra hinzu, das nun zeitgemäßer aufgestellt werden soll. Ein neuer Wein von dort ist z. B. der Señorío de Sarría Rosé Garnacha + Graciano. Dieser lachsfarbene Rosé wurde nach der Saignée-Methode erzeugt (Halle 10 C213).
 
+++ Eine Kapriole ist ein spezielles Springmanöver beim Reiten, das jahrelanges Training erfordert. Ähnlich wie Ross und Reiter sieht man bei den Bodegas Borsao in der D.O. Campo de Borja den Winzer und seinen Weinberg. Ein Ausdruck davon ist der Cabriola, dessen Etikett ein Ritter auf dem Pferd ziert. Dieser Blend aus Garnacha, Syrah und Mazuela wuchs an 20 bis 60 Jahre alten Reben auf bis zu 700 Metern Höhe (Halle 13 D40 und Halle 10 C166).
 
+++ Anlässlich seines 70-jährigen Bestehens hat der Prosecco-Premiumhersteller Bortolomiol einen Jubiläums-Spumante kreiert: den Rive 70th Anniversary Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG. Dieser Brut Nature ist limitiert auf 8.000 Flaschen und stammt aus der Einzellage Santo Stefano di Valdobbiadene, einem Territorium, das schwer zu bewirtschaften ist und in dem nur Handlese möglich ist (Halle 15 F21).
 
+++ Johanna und Phillipp Bossert haben ihre Weinlinie im Familienweingut teilweise mit dem Sortiment ihres Vaters zusammengelegt. Nun bieten die Geschwister aus Rheinhessen auch eine Range von Alltagsweinen an. Dazu gehören Rebsortenweine von z. B. Chardonnay, Weißburgunder und Grauburgunder trocken sowie ein Sekt und ein Rotwein (Halle 14 D39).
 
+++ Die Bottwartaler Winzer stellen ihren 2019 Trollinger Rosé süß vor. Der fruchtige Rosé erscheint in einer satinierten Flasche und soll perfekt auf jede Party passen (Halle 14 B60).
 
+++ Brand Compendium, Delmenhorst, hat von mehreren Partnerweingütern Neuheiten dabei. Von Gerardo Cesari wird der Justo Leggero Appassimento Veneto IGT 2016 mit einem neu gestalteten Etikett präsentiert. Auch Feudo Antico aus den Abruzzen hat seine Tullum DOCG-Linie aufgewerdet. Ihr 2018er Montepulciano d’Abruzzo DOP (UVP: 7,95 Euro) aus biologischer Erzeugung bekam zuletzt drei Gläser im Gambero Rosso. Eine stylishe Appassimento-Alternative ist der Pass-One Sicilia DOC 2019 von Colomba Bianca. Die sizilianische Genossenschaft lanciert außerdem zwei Sicilia DOCs: einen Carricante (weiß) und einen Nerello Mascalese. Bottega, bekannt für auffällige Flaschenausstattungen, ergänzt seine Spumante-Linie „Il Vino dell’Amore“ mit dem Petalo Pink Manzoni Moscato. Die Linie Stardust bekommt als Neuzugang den Rose? Manzoni. Dazu wird das Grappa-Sortiment mit zwei neuen Produkten erweitert, und es gibt fünf neue Likör-Spezialitäten, u. a. in den Geschmacksrichtungen Granatapfel, Ingwer und Espresso. Zu Bottegas Gin-Familie Bacur stößt ein Spray im Format 0,1 l, und der Spritz Pronol rundet das Programm ab. Eine Kollektion spanischer Weine bietet Brand Compendium nun unter dem Namen Compañia de Viñedos Iberian an. Dazu gehören ein Rueda von Vina Oropendola, Weine von Vinas del Jaro aus Ribera del Duero, drei Priorat-Gewächse von Cal Grau sowie drei Rotweine aus Toro von Vinedos de Yaso (Halle 16 A04).
 
+++ Das Weingut Braunewell (Rheinhessen) stellt seinem Rosé „Braunewell-Dinter Der Rosé“ den Sekt „Rosé Perle“ zur Seite. Dieser Sekt aus Flaschengärung und erster Reife im Stückfass besteht zu 100% aus Pinot Noir. Außerdem wird die Umstellung der Etiketten, die vor zwei Jahren begonnen hatte, dieses Jahr abgeschlossen. Auch die Sommerweine und der Secco bekommen nun einen neuen Look (Halle 14 D39).
 
+++ Das Weingut Buglioni produziert nicht nur Valpolicella, Ripasso und Amarone. Zur Messe stellt es zwei neue Weine vor: Rosato Frizzante Molì IGT Delle Venezie und Musa Lugana DOC (Halle 15 B03).
 
+++ Das Weingut Caminhos Cruzados aus dem Dão stellt drei neue Weine vor, davon zwei rote DOP Dão, Titular Dão Novo 2019 und Caminhos Cruzados Alfrocheiro 2016. Dazu kommt ein Weißwein, der Clandestino 2019 IGP white, der den gleichnamigen Rotwein im Portfolio ergänzt (Halle 10 B06-05).
 
+++ Das Weingut Campo alla Sughera stellt am Gemeinschaftsstand der Region Bolgheri (Toskana) aus. Es präsentiert mehrere Bolgheri-Weine: den Adeo 2017 sowie eine Vorprobe des Jahrgangs 2018; den Arnione 2014 und eine Vorprobe des Jahrgangs 2015; den Campo alla Sughera 2015 und den Arioso 2019 (Halle 16 H70).
 
+++ Bio-Wein wird auch in Südafrika immer mehr zum Trendthema. Ein reines Bioweingut ist etwa Canetsfontein in der Region Wellington. Zur Messe stellt es u. a. seinen Premium-Merlot vor, ein schokoladiger, dichter Wein mit fruchtigen Tanninen (Halle 9 B38-46).
 
+++ Zum ersten Mal auf der ProWein ist in diesem Jahr die Quinta do Carvalhão Torto aus der portugiesischen Region Dão. Eine Besonderheit dieses Weinguts ist, dass es ohne Holzeinsatz arbeitet – auch bei roten und langlebigen Weinen. Auf der Messe zeigt es u. a. die weiße Encruzado Reserva 2018, die neun Monate im Edelstahl reifte. Den rubinroten Blend Jaen-Alfrocheiro bringt das Weingut vom Jahrgang 2007 zur Messe, er reifte zehn Jahre im Edelstahl. Auch die Cuvée Touriga Nacional-Tinta Roriz von über 40 Jahre alten Reben, zu verkosten vom Jahrgang 2010, hat kein Holz gesehen (Halle 10 B06-28).
 
+++ Das Weingut Casalinho aus dem Vinho Verde hat gerade sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. Zur ProWein stellt es zwei Produktneuheiten vor: zum einen den reinsortigen Alvarinho 1944, der sechs Monate im Edelstahl „sur lie“ mit Batonnâge reifte. Zum anderen zeigt das Weingut den Schaumwein Espumante 1944 aus 100 % Arinto, der in neun Monaten Flaschengärung hergestellt wurde (Halle 10 B06-50).
 
+++ Cavit präsentiert das neue Design der Linie Bottega Vinai für die Gastronomie. Das Restyling hebt durch verschiedene Farben und Formen die Eigenheiten der jeweiligen Rebsorte hervor, vom Pinot Grigio bis hin zu Nosiola und Lagrein. Ebenfalls mit dabei hat die Trentiner Kellerei die Schaumweine des Altemasi Trentodoc und den Norico Vigneti delle Dolomiti, der letztes Jahr Premiere hatte (Halle 15 F61).
 
+++ Die Bodegas Cerrosol aus Kastilien kommen mit drei neuen Weinen zur Messe. Der Doña Beatriz Ecológico 2019 ist ein bio-zertifizierter Verdejo, der zudem ohne Sulfite ausgebaut wird. Eine Vorschau gibt es auf den Gallum Tinto 2019, einen reinsortigen Tempranillo Vino de la Tierra de Castilla y León. Er wurde in neuen amerikanischen Eichenfässern gereift, die ihm Vanille- und Karamellnoten verleihen. Er soll im April auf den Markt kommen. Ein kräftig pinkfarbener Rosé ist der Vinedos del Caballo Bayo, ebenfalls ein reinsortiger Tempranillo (Halle 10 A174).
 
+++ Die Genossenschaft La Chablisienne, einer der wichtigsten Player im Chablis, stellt eine neue Produktreihe vor. Die Range umfasst vier Appellationen: Bourgogne Rosé, Bourgogne Chardonnay, Petit Chablis und Chablis. Mit der modern und edel aufgemachten Produktreihe will die Winzergenossenschaft die Millennials als neue Zielgruppe ansprechen (am Stand von Vinergie, Halle 12 A10).
 
+++ Castello di Cigognola hat sich zum Ziel gesetzt, einen Ruf für die traditionellen Schaumweine des Oltrepò Pavese (Lombardei) zu etablieren. Das Weingut stellt dafür Blanc-de-Noirs-Schaumweine aus Pinot Noir vor: Moratti Blanc de Noir More Brut, Moratti Blanc de Noir More Pas Dosé und Moratti Blanc de Noir Cuvée dell'Angelo Brut (Halle 15 C21).
 
+++ Die Weingärtner Cleebronn-Güglingen entwerfen nach dem Erfolg des im Vorjahr präsentierten „Sagenhaft“ Rosé trocken eine komplette Linie um diesen herum. Mit dem 2019 „Heldenhaft“ weiß trocken und dem 2019 „Meisterhaft“ rot trocken kommen zur ProWein eine Weiß- und eine Rotweincuvée heraus (Halle 14 B60).
 
+++ Eva Clüsserath vom Weingut Ansgar Clüsserath (Mosel) hat vom Jahrgang 2018 Cool-Climate-Rieslinge mit markanter Schieferprägung vinifziert. Zur Messe bringt sie ihre 2018er erstmals mit (Halle 14 E50).
 
+++ Im vergangenen Jahr wurde der Tapada de Coelheiros Garrafeira 2012 von Coelheiros in Portugal vorgestellt, zur ProWein wird er zum ersten Mal einem internationalen Publikum präsentiert. Der Blend aus Cabernet Sauvignon und Aragonez stammt aus der Einzellage Leonilde. Er reifte 18 Monate im Eichenholz und fünf Jahre auf der Flasche (Halle 10 B06-35).
 
+++ Die spanische Kellereigruppe Marqués de la Concordia startet zur ProWein ihren Direktvertrieb im hiesigen Ontrade-Bereich. „Wir haben dazu ein exklusives Sortiment ausschließlich für Partner aus dem stationären Fachhandel sowie der Gastronomie zusammengestellt“, teilt das Unternehmen mit. Über „einen etablierten Weinlogistiker“ seien bereits ab einer Bestellmenge von zehn Kartons deutschlandweite Lieferungen binnen 48 bis 72 Stunden und frei Haus direkt vom Hersteller zum Verkaufspunkt garantiert. Die Gruppe produziert Weine in ihren Bodegas in Rueda, Ribera del Duero, der Rioja, kleineren Gebieten wie Arribes sowie Cava (Halle 10 A231).
 
+++ Das neue Gesicht Sardiniens ist Antonella Corda, die vom Gambero Rosso zum aufstrebenden Weingut des Jahres 2019 gekürt wurde. Sie gehört zu einer der wichtigsten Weinfamilien der Insel, Argiolas. Aus ihrem Weingut im Süden Sardiniens bringt sie je einen reinsortigen Vermentino und einen Nuragus mit, außerdem Ziru (einen in Amphoren gereiften Vermentino) und einen Cannonau, dessen Jahrgang 2016 vom Gambero Rosso mit drei Gläsern ausgezeichnet wurde (Halle 16 H31).
 
+++ Eine neue Biowein-Linie stellen die Bodegas Corral (Rioja) mit Don Jacobo vor. Sie besteht aus einem Tempranillo, einer Crianza und einem Weißwein. Der Tempranillo wuchs auf 500 m Höhe und reifte sechs Monate in der Flasche. Die Tempranillo Crianza vom Jahrgang 2016 reifte 18 Monate in neuen amerikanischen Eichenfässern und ein weiteres Jahr in der Flasche. Beide stammen aus der Unterregion Rioja Alta. Der Weißwein ist ein Tempranillo Blanco, der aus der Unterregion Rioja Oriental kommt (Halle 10 B162).
 
+++ Deuna, Augsburg, hat seinen Chianti-Classico-Lieferanten gewechselt. „Poggio al Sole hat sich bei uns leider immer schleppender verkauft. Die Qualität war immer gut, aber der Gesamtauftritt mit den Etiketten hat wohl nicht so den Nerv getroffen. Wir haben uns deshalb eher etwas Klassischeres gewünscht und mit Tenuta Bibbiano auch gefunden“, erklärt Ralf Kastner. „Tenuta Bibbiano hat die letzten Jahre umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen getroffen, um die Qualitäten deutlich zu steigern. Einhergehend damit erfolgte auch ein Relaunch der Etiketten. Als letzter Schritt wurde jetzt der Vertrieb in Deutschland neu strukturiert, und wir haben die Aufgabe übernommen, das Weingut zu einer bekannteren Marke in Deutschland aufzubauen“, konstatiert der geschäftsführende Gesellschafter von Deuna. Die Augsburger offerieren das komplette Sortiment von Bibbiano im Direktimport. Ab Lager konzentrieren sie sich auf Chianti Classico, Chianti Classico Riserva sowie die beiden Gran Selezione Vigne di Montornello und Vigna del Cappannino (Halle 16 K82).
 
+++ Die weiße Premium-Cuvée Symphonie der Deutsches Weintor eG (Ilbesheim/Pfalz) erhält ein rotes Pendant. Der Rotwein besteht aus Cabernet Sauvignon von der Mittelhaardt sowie Cabernet Dorsa und Dornfelder von der Südlichen Weinstraße. Mit den beiden Weinen soll „der großen Nachfrage nach Premiumweinen im LEH Rechnung getragen“ werden. Die UVP beträgt 9,99 Euro. Die Weinmacher Niederkirchen, die zum Deutschen Weintor gehören, stellen ab diesem Jahr ihrem Bio-Riesling auch einen Bio-Dornfelder zur Seite. Für ihn wird ein Ladenpreis von 5,79 Euro empfohlen (Halle 14 D13).
 
+++ Mit Weinen aus außergewöhnlichen ausländischen Rebsorten reagiert das Weingut Thomas Dollt (Pfalz) auf die Klima-Erwärmung. Auf den österreichischen Klassiker Grünen Veltliner und den Dolcetto, der typisch für das Piemont ist, folgt nun Alvarinho, eine weiße Rebsorte, die z. B. im Vinho Verde weit verbreitet ist (Halle 14 D15).
 
+++ Die Wein- und Sektkellerei Josef Drahten (Zell/Mosel) sieht im Alkoholfrei-Segment noch großes Wachstumspotenzial und führt deshalb drei alkoholfreie, aromatisierte Seccos in den Geschmacksrichtungen Apfel, Weinbergspfirsich und Erdbeer ein. Außerdem erweitert sie ihre Nahe-Wein-Serie der Erzeugergemeinschaft Simmerner Hof um einen trockenen Spätburgunder Rosé (Halle 13 A30)
 
+++ „Only“ heißt die neue Weinserie aus dem Weinkonvent Dürrenzimmern. Sie wurde für eine junge Zielgruppe entwickelt. Im „Only Red“ stecken Cabernet Sauvignon, Merlot und eine heimische Rebsorte. „Only White“ enthält Sauvignon Blanc, Kerner und Cabernet Blanc (UVP: je 6,90 Euro). Für alle, die es klassischer mögen, bringt das Weinkonvent in der Linie Klosterhof einen Auxerrois feinherb als Neuheit mit. Ebenfalls neu und nur in kleiner Menge verfügbar ist der Brandy XO, der über zehn Jahre in kleinen Barriquefässern reifte (Halle 14 B60).
 
+++ Mit Neuheiten aus Frankreich, Italien, Österreich, Spanien und einem Ultra-Premium-Chardonnay hat das Bremer Importhaus Eggers Sohn sein Sortiment erweitert. Aus Südfrankreich neu dazu gekommen ist der Le Grand Rêve Rêserve l’Herault IGP (UVP: 8,95 Euro). Der Beaujolais Village von der Domaine de la Madone, ein burgundisch interpretierter Gamay, stammt von bis zu 100 Jahre alten Rebstöcken, die biologisch bewirtschaftet werden (UVP: 8,95 Euro). Von Charles Heidsieck kommt mit dem 2006er den 6. Jahrgang der Prestige Cuvée Blanc de Millénaires auf den Markt. Dabei handelt es sich um eine Chardonnay-Cuvée aus fünf Crus. Sie reift in 2000 Jahre alten, hauseigenen Kreidekellern. Vom Weingut Serego Alighieri, dessen Geschichte mit dem Dichter Dante Alighieri verknüpft ist, kommtendie Linie Possessioni mit Rot- und Weißwein sowie der Amarone Vaio Armaron aus der Einzellage. Maischevergorenen Sangiovese aus der Amphore bietet das toskanische Weingut Le Verzure an. Als neues Prosecco-DOCG-Haus hat Eggers Sohn Casa Canevel aufgenommen. Zierfandler, Rotgipfler und vor allem die Burgunderfamilie sind die Spezialitäten des Johanneshof Reinisch in der österreichischen Thermenregion. Mit einem Tempranillo Blanco ergänzt eine Weißwein-Rarität aus Rioja das Angebot von Conde Valdemar (UVP: 10,95 Euro). Aus Navarra neu im Sortiment ist die Bodega la Casa de Luculo mit den Serien „Luculo“ von fast 100 Jahre alten Garnacha-Reben und „Catulo“ mit jugendlichen Weinen. Aus dem Ultrapremium-Bereich wurde zudem von Paul Hobbs der Russian River Chardonnay (UVP: 65 Euro) ins Sortiment aufgenommen. Dieser kalifornische Chardonnay reifte zehn Monate in französischen Eichenfässern und fünf Monate im Edelstahl (Halle 13 D41).
 
+++ „Time waits for no one“ heißt ein Monastrell aus der DO Jumilla von der Boutique-Winery Egobodegas. Er fällt durch sein ikonisches, vielleicht sogar leicht makabres Etikett mit Totenkopf auf. Ebenfalls frech erscheint die Ausstattung des Garnacha Rosé „Malasombra“. Sein Etikett zieren die Umrisse eines – anscheinend fluchenden – Lamas (Halle 10 C86.
 
+++ Eine weiße Reserva hat Eguren Ugarte (Rioja) seiner Weißwein-Linie hinzugefügt, die bisher aus rebsortenreinen, fassgereiften Jungweinen und einer Crianza bestand. Die Eguren Ugarte Reserva 2017 ist ein Blend aus je 50 % Viura und weißem Garnacha. Während der Viura von alten Reben stammt, wurde der Weinberg mit weißem Garnacha erst or Kurzem gepflanzt. Der Wein reifte 13 Monate im französischen Holzfass und ein weiteres Jahr auf der Flasche (Halle 10 D58-E52).
 
+++ Ein naturbelassenes Wein-Paar stellt das Rheingauer Weingut Carl Ehrhard vor, das zuletzt vom Vinum Weinguide zum „Aufsteiger des Jahres“ gekürt wurde. „Herr Ehrhard unfiltered“ ist ein Riesling trocken, der nach 12 Stunden Maischestandzeit mit der Korbpresse abgepresst und spontan vergoren wurde. Gereift ist er im großen Holzfass, nach 14 Monaten wurde er ohne Filtration abgefüllt. Ebenfalls ein trockener Riesling ist „Frau Ehrhard natürlich“, der zwei Monate spontane Maischevergärung hinter sich brachte, bevor er mit der Korbpresse abgepresst wurde. Er reifte in großen Holzfässern für 18 Monate und wurde ebenfalls unfiltriert abgefüllt. „Herr Ehrhard“ stammt aus einem 38 Jahre alten Weinberg im Rüdesheimer Drachenstein Urstück Engerweg. Die Trauben für „Frau Ehrhard“ kommen sogar von einem 50 Jahre alten Weinberg im Bischofsberg Urstück Kuhweg und dem 45 Jahre alten Bischofsberg Urstück Unterer Bischofsberg (Halle 14 D79).
 
+++ Einen veganen Bio-Cava stellt Emporio Wines mit dem „La Fabrica de Sueños“ vor. Er wird nach der klassischen Methode versektet und besteht zu 80% aus der Rebsorte Macabeo und zu 20% aus Chardonnay, was ihm sowohl Frucht als auch Eleganz verleihen soll (Halle 10 D163).
 
+++ Winzer aus der kleinen, aber aufstrebenden südburgenländischen Region Eisenberg werden ihre spannendsten Rieden- und Ortsweine aus dem Jahrgang 2017 präsentieren (Halle 17 FO6).
 
+++ Nico Espenschied vom Weingut Espenhof (Rheinhessen) stellt die Sauvignon-Blanc-Riesling-Cuvée „Kalkbrenner-Espenschied“ vor, die er für den Musiker Fritz Kalkbrenner kreiert hat. Seine Frau Laura Espenschied hat ihren ersten eigenen Wein realisiert: Da sie familiäre Wurzeln in Wien hat, entschied sie sich für einen Grünen Veltliner, genannt „Veltenbummler“ (bei Maxime Herkunft Rheinhessen in Halle 14 D39).
 
+++ Die Genossenschaft Estandon aus der Provence möchte zum einen die Typizität der unterschiedlichen Terroirs der Provence in ihren Weinen herausarbeiten. Zum anderen setzt sie auf den Ausbau ihres Bio-Sortiments, z. B. mit den beiden Rosés Terre Nouvelle (IGP Var) und Estandon Retour aux Sources (AOC Coteaux Varois en Provence). Zu finden am am Stand von Vinergie (Halle 12 A10).
 
+++ Das portugiesische Weingut Casa Ermelinda Freitas bringt einen „Grottenwein“ („Vinho das Grutas“) heraus. Dieser rote Blend reifte nach dem zwölfmonatigen Ausbau im Eichenfass für mehrere Jahre in einer Grotte. Dies soll ihm Langlebigkeit und Frische verleihen. Überdies feiert das Weingut in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen (Halle 10 C42-12).
 
+++ Einen „Winter-Weißwein“ hat Ervideira aus dem Alentejo mit dem Branco de Inverno entwickelt. Dieser Blend aus den regionalen Sorten Antão Vaz (80%) und Viosinho (20%) stammt von den ältesten Reben dieser Sorten des Weingutes. Er reift sechs Monate in ungarischen Eichenfässern. Der Wein soll die Behaglichkeit geben, wie es ein Rotwein im Winter tut und es auch mit kräftigen Fleischgerichten aufnehmen können, wie etwa typischem portugiesischen Lammbraten (Halle 10 B06-41).
 
+++ Weißweine mit Reifepotenzial aus dem Vinho-Verde-Gebiet präsentiert Esporão von der Quinta Ameal. Diese befindet sich in der Unterregion Lima, und ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 1710 zurück. Alle drei Weine – Ameal Loureiro, Ameal Solo Único und Ameal Escolha – sind reinsortige Loureiros, wobei der Escolha sechs Monate im Holzfass reifte (Halle 10 C42-27).
 
+++ Die EUROSOFT Informationstechnologie GmbH entwickelt und erweitert seit rund 30 Jahren Softwarelösungen, die speziell auf den Weinhandel abgestimmt sind. Auf seinem Messestand informiert das Team des Hauses über den stetig wachsenden Leistungsumfang der Branchensoftware und wie man damit sein Unternehmen rechtskonform führen kann. Zu den Themen „Kassengesetz 2020“ und „Digitaler Kassenbon“ hält Annette Wöltje am Sonntag (12 Uhr) einen Vortrag am Stand. Tipps zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren im E-Commerce liefert Firmenchef Vincenzo Casciato am Dienstag (11 Uhr). Eurosoft ist außerdem ein autorisiertes Beratungsunternehmen des BMWi und unterstützt kleine und mittlere Fachhändler bei der Antragstellung, der Projektplanung sowie der Projektumsetzung in allen Modulen des Förderprogramms (Halle 14 A66).
 
+++ In der sich stetig wandelnden Weinwelt mit veränderten Konsumgewohnheiten sieht sich das Elsass mit seinem Weinangebot voll am Puls der Zeit und präsentiert sich breit aufgestellt auf der ProWein 2020 unter dem Motto: „Alsace Rocks!“. 96 Aussteller zeigen das komplette Angebot der wunderschönen Weinregion im Rheintal. Darunter 41 Erzeuger am Gemeinschaftsstand. Dort finden täglich kommentierte Verkostungen ausgewählter Weine statt. Besonders die Crémants d’Alsace stehen in diesem Jahr im Fokus, aber auch Riesling und Gewürztraminer werden besonders herausgestellt. Wer es auf der ProWein nicht schafft, der hat noch einmal am 15. und 16. Juni 2020 auf der Millésime Alsace in Straßburg die Möglichkeit, die Crémants und Stillweine von 150 Erzeugern unter die Lupe zu nehmen (Halle 11 am Stand L130).
 
+++ Riesling von den letzten wurzelechten Rebstöcken der Mittelhaardt kann man vom Weingut Eymann (Pfalz) verkosten. Zudem stellt das Weingut auf der Messe Sekt und Cool-Climate Spätburgunder in den Mittelpunkt (Halle 14 A12).
 
+++ Einen Eiswein aus der pilzwiderstandfähigen Sorte Cabernet Blanc hat das Weingut Rudolf Fauth vom Jahrgang 2018 in der Lage Udenheimer Goldberg gelesen (Halle 14 D39).
 
+++ Aus dem Piemont kommt das Weingut Fortemasso und bringt seine klassischen Qualitäten mit: Angefangen mit dem Nebbiolo 2018, über den Barbera d’Alba 2016 bis Barolo aus den Jahrgängen 2014 und 2015. Auch mit dabei: der Barolo Riserva 2013, der vom Gambero Rosso mit drei Gläsern ausgezeichnet wurde (am Stand von Gussalli Beretta, Halle 16 C24).
 
+++ Das VDP-Weingut Freiherr von und zu Franckenstein aus Baden bringt eine neue Gutsweinlinie mit Weißwein, Rotwein und Rosé mit und präsentiert überdies seine neue Flaschenausstattung (Halle 14 E31).
 
+++ Frapin ist das einzige Cognac-Haus, dessen Weinberge komplett in Familienbesitz sind und das ausschließlich „Grande Champagne“-Lagen bewirtschaftet. Der neue Jahrgangs-Cognac wird vorgestellt am Montag (17.30 Uhr) bei einem Apéro, bei dem auch Cocktails mit Cognac vorgestellt werden. Anmeldung bei janzorgati@ffk-pr.com (Halle 12, A08).
 
+++ Ein vielfältiges Überseesortiment und ein knalliges Eigenmarkenkonzept stellt das Weinkontor Freund zur Messe vor. Normalerweise kommt Freund nur jedes zweite Jahr zur ProWein, doch dieses Jahr wird eine Ausnahme gemacht. Das Überseesortiment ist nach der Übernahme der Pacific Wine Company im vergangenen August um 260 Weine erweitert worden, u. a. werden aus Südafrika die Weine von African Pride mit ihrer Footprint-Serie oder die Weine des Weinguts Fairview auf dem Messestand gezeigt. Darüber hinaus werden über die Messetage Meet-and-Greet-Events stattfinden, bei denen persönlicher Kontakt mit Winzern möglich ist, z. B. mit Graf Cinzano von Erasmo Organic Vineyard and Winery in Chile. Das Weinkontor präsentiert außerdem den Rock Rose Gin von der Dunnet Bay Distillery aus Schottland, das Weingut Ximénez-Spínola aus Spanien, Tenuta Ulisse und Casa Vinicola Minini aus Italien. Neu bei den Eigenmarken des Hauses ist der Chianti Benvenuto in der Castello-Toscano-Familie. Der zweite Chianti der Linie kombiniert klassische Chianti-Eigenschaften mit einer gewissen Restsüße. Die neue Literware „La Famiglia“ setzt optisch neue Maßstäbe durch knallige Farben und markant illustrierte Gesichter. Wer genau hinschaut, kann die eine oder andere Person vom Etikett vielleicht auch am Messestand entdecken (Halle 13 D56).
 
+++ Eigentlich ist Josef Fritz aus Zaußenberg (Wagram) ein Spezialist für Roter Veltliner. Aber zur ProWein bringt er noch eine andere Spezialität mit, nämlich Roter Traminer aus der Ried Mordthal, nach längerer Maischestandzeit völlig durchgegoren. Er ist mit lediglich 638 gefüllten Flaschen eine gehaltvolle Rarität, genannt „Tertiär T“, nach dem Schotteruntergrund der Reben (Halle 17 B30).
 
+++ Die Bodegas Fuente Reina aus Sevilla präsentieren eine Kollektion limitierter Weine aus ihrem Sortiment. Der Fuente Reina 2017 ist ein Blend aus den besten Merlot- und Tempranillo-Trauben des weingutes, der 14 Monate reifte und auf der Peñín International Spanish Wine List 89 Punkte erreichte. Vom Torre Beraun 2014, einem Selektionswein aus Merlot, wurden nur 2.500 Flaschen hergestellt. Der Wein reifte nach seiner Fassreife noch weitere 24 Monate auf der Flasche. Der Fundus 2018 ist ein Blend aus Tempranillo, Merlot and Cabernet Sauvignon, der neun Monate im Eichenholz reifte. Fundus de Tinaja 2018 wiederum ist ein Projektwein mit nur 1.600 Flaschen, der in Gefäßen aus dem 17. Jahrhundert gereift wurde (Halle 10 D195).
 
+++ Das Fürstlich Castell'sches Domänenamt (Franken) setzt den Schwerpunkt bei hochwertigen Silvanern, u. a. mit dem Schlossberg Silvaner und dem 2018 Kugelspiel Silvaner trocken. Außerdem wird das Weingut auf der Messe eine neue Kooperation bekanntgeben. Am Stand von „Die Güter“ (Halle 14 C89).
 
+++ Vor 30 Jahren machten Thomas Bär und Monika Bettschart das Antico Podere Gagliole zu ihrem toskanischen Wohnsitz und somit begann die Geschichte des Weinguts. Im Spätsommer 2020 wird Gagliole den neuen Weinkeller in Panzano in Chianti eröffnen. Auf der Messe wird der Flaggschiffwein Gagliole 2016 präsentiert, ein Sangiovese mit Cabernet Sauvignon, aus den besten Trauben der Conca d’Oro von Panzano in Chianti; und den Rubiolo 2018, die frische Interpretation eines Chianti Classico. Zur Verkostung bereit stehen auch der Valletta 2017 aus Sangiovese und Merlot, sowie die Weißen Il Bianco 2018 aus Procanico, Malvasia und Chardonnay, und Biancolo 2019 aus Trebbiano und Chardonnay (Halle 16 H78, bei Brogsitter).
 
+++ Einen ungewöhnlichen Sekt bringt das Weingut Johannes Gebeshuber aus Gumpoldskirchen mit. Gewonnen wurde er aus der rar gewordenen, autochthonen Sorte der Thermenregion bei Wien, Zierfandler. Aktuell ist der feinwürzige, ausgewogene Jahrgang 2017 Reserve extra brut (Handelspreis: 15,43 Euro). Es handelt sich um den ersten Bio-Zierfandler-Sekt weltweit! (Halle 17 F11).
 
+++ Unter dem Titel „Original German“ präsentiert die German Wine Group (GWG) eine neue Weinserie für den Export. Auf den Etiketten sind Personen aus den Reihen der Weingruppe in Lederhosen und Dirndl abgebildet, um „in internationalen Weinregalen die Herkunft Deutschland über die Ausstattung selbsterklärend und displaystark in Szene zu setzen.“ Die sieben Weine der Markenserie teilen sich auf zwei Linien auf: eine Basislinie, bestehend aus einem German Red, einem German White sowie einem German Rosé; die höherwertige Rebsortenrange umfasst Riesling, Pinot Blanc, Pinot Noir sowie einen Blanc de Noirs. Beide Linien sind im Mittelpreissegment angesiedelt und werden in einer 0,75-l-Leichtglas-Burgunderflasche mit Longcap-Verschluss angeboten (Halle 14 E91).
 
+++ Die Tenuta di Ghizzano, die unter der Leitung von Ginevra Venerosi Pesciolini biodynamisch bewirtschaftet wird, liegt in der Toskana. Auf der ProWein präsentiert die Winzerin den Veneroso 2016, eine in den 1980er Jahren kreierte Cuvée aus überwiegend Sangiovese, die mit ihrer reifen Frucht und Mineralität den Charakter ihres Terroirs ausdrückt, sowie Nambrot 2016, ein Blend aus Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot. Sein Name eine Hommage an den Begründer der Dynastie um 1830. Ebenfalls verkostet werden auch der Il Ghizzano IGT Costa Toscana 2018, der Il Ghizzano Bianco IGT Toscana 2019 sowie das native Olivenöl extra 2019 (Halle 16 H61, Der Feinschmecker).
 
+++ Das Familienweingut Giusti aus dem Veneto stellt zwei neue Rosso Veneto IGT auf der Messe vor: Antonio und Umberto I. Das Weingut produziert neben Weinen aus dem Valpolicella-Gebiet (z. B. Amarone, Ripasso) auch Asolo Prosecco Superiore DOCG (Halle 15 C51).
 
+++ Das Weingut Coto de Gomariz aus der Region Ribeiro stellt mit dem Seica seinen ersten biodynamisch hergestellten Wein vor. Diese Cuvée aus Sousón, Garnacha und Carabuñeira reifte 14 Monate in französischen 300-l-Eichenfässern. Außerdem zeigt das Weingut auf der Messe seine Einstiegslinie The Flower and the Bee”, seine Klassiker Coto de Gomariz, Gomariz X und Abadía de Gomariz, außerdem die weiße Premium-Cuvée Colleita Seleccionada und den roten Premium-Blend VX (Halle 10 B212).
 
+++ Das spanische Unternehmen González Byass launcht mehrere Sherrys, und überdies einen alkoholfreien Prickler. Mit Finite Wines kommt – nach 2018 – eine zweite Edition von raren Sherrys auf den Markt, die von dem familiengeführten Produzenten aus Jerez für Weinbegeisterte und Sherry-Fans produziert wurde. Liebhaber und Sammler haben so die Möglichkeit, außergewöhnliche und streng limitierte Weine zu erwerben. Der Alfonso 2/6 ist ein Oloroso D.O. Jerez, der aus Palomino Fino gekeltert wurde. Über 40 Jahre in Fässern aus amerikanischer Eiche gereift, ist er kraftvoll und aromatisch intensiv am Gaumen. Der Vina Dulce Nombre ist einer der seltenen süßen Palomino-Fino-Weine. Von 1986 an im Fass gereift, sind gerade einmal 2000 Flaschen abgefüllt worden. Eine außergewöhnliche Rarität, von der es nur 100 Flaschen gibt, ist der Leon XIII Vino Dulce 1878. Er wurde vom Master Blender Antonio Flores in den Kellern des Gutes entdeckt. Aufgrund seines niedrigen Alkoholgehaltes ist dieser kein Sherry mehr. Von der Marke Vilarnau kommt ein alkoholfreier Prickler auf den Markt. Die Rebsorten Macabeo und Parellada bilden dabei die Grundlage für den Vilarnau White, und Garnacha für den Vilarnau Roseé. Die Trauben werden unter biodynamischen Gesichtspunkten angebaut. Aufgrund des schonenden De-Alkoholisierungs-Prozesses behalten die Weine ihre natürlichen Aromastoffe (Halle 10 H231).
 
+++ Grandes Vinos hat seine Marke Beso de Vino umgestylt und zeigt den neuen Look auf der Messe. Außerdem gibt es nun eine Website (www.besodevino.com), auf der Kunden ihre eigenen Etiktetten für den Wein designen können. Vier davon werden ausgewählt und beim nächsten Jahrgang verwendet (Halle 10 C104).
 
+++ Ein Software-Tool für Weingüter, Händler und Agenturen zum Sammeln und Auswerten von digitalen Daten stellt das Startup GrapeAlliance vor. Das 2019 gegründete Jungunternehmen zählt bereits mehr als 100 Weingüter zu seinen Kunden und kommt in diesem Jahr erstmals zur Messe. Mit seinem „Wein-Markt-Monitor“ kann man den digitalen Weinmarkt beobachten. Zu den von diesem Tool zusammengetragenen Datren zählen Angaben zu den gehandelten Preisen, zu Verfügbarkeiten im Netz und zur Arbeit der Handelspartner. Das Tool klärt individuelle Fragen, indem es über 2.000 Apps und Websites durchsucht. Die Antworten werden für die Kunden übersichtlich aufbereitet (Halle 14 E21).
 
+++ Angelehnt an den „Heiligen Gral“ hat das Weingut Gröhl (Rheinhessen) seine neue Linie „Holy Gröhl“ getauft. Sie besteht aus einer Rotwein-, einer Weißwein- und einer Rosé-Cuvée. Auf den modernen, unifarbenen Etiketten erstrahlt denn auch der „Heilige Gral des Weins“. Zu finden am Gemeinschaftsstand von Rheinhessenwein (Halle 14 D39).
 
+++ Eine Linie von frischen schlanken Weinen für das jüngere Publikum hat das VDP-Weingut Gutzler (Rheinhessen) mit „Rolling Hills“ entworfen. Sie beinhaltet einen Rosé, einen Blanc des Blancs und einen Rotwein. Zu verkosten sind diese am VDP-Stand (Halle 14 E46).
 
+++ Das Weingut Haack (Nahe) mit Riesling-Schwerpunkt kommt erstmals auf die ProWein. Dort stellt das Team um Gutsverwalter Günter Thies den aktuellen Jahrgang 2019 und ausgesuchte Weine der letzten Jahre vor (Halle 14 F74).
 
+++ An der Côte d’Or beheimatet ist die Cave des Hautes-Côtes mit dem Label Nuiton Beaunoy. Der rubinrote Pinot Noir zeigt die rebsorten-typischen Aromen von Kirsche und Cassis, abgerundet durch eine leichte Gewürznote, die auf den Ausbau im Barrique zurückgeht. Denn 20% der Cuvée wurden bis zu 12 Monate in französischen Holzfässern ausgebaut. Am Stand von Vinergie (Halle 12 A10).
 
+++ Das VDP-Weingut Dr. Heger (Baden) hat zum ersten Mal einen Ortswein hergestellt, der nun präsentiert wird: der 2016 Ihringer Spätburgunder trocken. Ebenfalls in die Verkostung kommen Der 2018 Ihringer Winklerberg Weißburgunder VDP.Erste Lage trocken, der 2018 Ihringer Winklerberg Chardonnay VDP.Erste Lage Barrique trocken und der 2015 Ihringen Vorderer Winklerberg Spätburgunder VDP.Grosse Lage Barrique. Am Stand von Feinschmecker (Halle 16 H61).
 
+++ Das Champagne-Haus Charles Heidsieck präsentiert den neuen Jahrgang seiner Prestige Cuvée Blanc des Millénaires, den Blanc des Millénaires 2006 (bei Rotkäppchen-Mumm in Halle 13 D51).
 
 +++ Ein moderner Trollinger – diesen vermeintlichen Widerspruch will die Genossenschaftskellerei Heilbronn mit dem „2018 Ursprung Trollinger trocken“ auflo?sen. Mit Trauben aus Heilbronns bester Lage, dem Wartberg, ertragsreduziert, teilweise auf der Maische vergoren, ein Jahr in Holzfässern und Stahltanks gelagert: So entstand der Wein mit sanften Mandelaromen, Nuancen von Kirsche und Waldbeere, milder Säure und feinen Tanninen. Zwei weitere Neuheiten aus Heilbronn sind der 2019 Edelis Sauvignon Blanc trocken und der 2019 Edelis Muskateller trocken. Fruchtig, aber trocken ausgebaut, sollen sie zu leichter Sommerküche passen (Halle 14 B60 Weinheimat Württemberg).
 
+++ Mit seiner neuen Weinserie geht Zoltan Heimann vom Weingut Heimann & Fiai seiner Heimat, dem südungarischen Szekszárd, auf den Grund. Aus dem Familienbetrieb, in dessen Keller bisher Mutter Agnes das Sagen hatte, hat er spannende Lagen selektioniert und daraus anspruchsvolle und ausdruckstarke Herkunftsweine vinifiziert. Die zartgliedrige Kadarka und der würzige Kékfrankos haben ihm dafür die Grundlagen geliefert. Seine Weine mit Künstler-Label will er in den Weinbars der Welt platzieren (Halle 15 H03).
 
+++ Silvia Heinrich aus Deutschkreutz im Burgenland hat eine neue Linie kreiert, bei der sie vor allem den Weinen viel Reife gönnen will. Im Keller werden die Trauben offen in Fässern ohne Reinzuchthefe vergoren. Gestartet wird die „Silvia Heinrich Edition“ mit einem Blaufränkisch 2015 von alten Reben, die 1947 gepflanzt wurden. „Vielschichtig, facettenreich und tiefgründig“ beschreibt ihn die Winzerin. (Halle 17 E33).
 
+++ Unter dem Titel „Celebrate Life!“ präsentiert Henkell Freixenet neue Produkte, Cava-, Sekt-, Prosecco-, Crémant- und Champagner-Marken sowie Spirituosen. Am Stand (Halle 13 A40) finden sich Verkostungs-Bars mit Profi-Barmixern, Touchpoints zum Entdekcen der Markenwelt und als Highlight eine Pop-Up-Sektmanufaktur, an der Sektspezialitäten vor Ort degorgiert werden, z. B. der Zero-Dosage-Manufaktursekt Menger-Krug; Kostprobe inklusive. In neuem Design kommen Produkte der Marke Freixenet auf den Markt, konkret der Carta Rotiña, das Carta Nevada-0,2-l-Sortiment und der Freixenet Legero. In neuen Größen sind der Freixenet Prosecco und der Freixenet Italian Rosé verfügbar, einerseits als 1,5- und andererseits als 0,2-l-Gebinde im 3er-Cluster. Von Söhnlein Brillant gibt es neu als limitierte Edition den Sparkling Melone. Der fruchtige Aperitif im pinkfarbenen Flamingo-Design ist in wiederverschließbarer 0,75-l-Colio-Flasche und auch als Dosenvariante (0,2 l) erhältlich. Für das Frühjahrsgeschäft und die Outdoor-Saison werden von der Marke Henkell die Varianten Rosé und Blanc de Blancs in der Piccoloflasche angeboten. Neu ist außerdem ein sortenreiner Fürst von Metternich Cuvée Prestige 2018 in zwei Varianten – hergestellt in traditioneller Flaschengärung und hochwertig ausgestattet, ist er gedacht für Gastronomie und Fachhandel (Halle 13 Stand A40).
 
+++ Henriques & Henriques stellen zwei neue Madeiras vor. Der Verdelho 5 years old Single Vineyard QG ist ein Blend von Verdelho-Weinen, die mindestens fünf Jahre alt sind. Dazu kommt der Jahrgangs-Madeira Verdelho 2007 Single Vineyard QG aus der Einzellage. Beide wuchsen auf der Hauptweinberg des unternehmenseigenen Weingutes Quinta Grande. Das ist außergewöhnlich für Madeira, denn üblicherweise sind die Weinberge in dieser Region klein parzelliert, und in die Weine kommen daher sonst Trauben von vielen unterschiedlichen Terroirs (Halle 10 A42-01).
 
 
+++ Den Weinen die Zeit geben, die sie brauchen, lautet das Credo von Karsten Peter, dem Weinmacher auf Gut Hermannsberg (Nahe). Dafür geht er unkonventionelle Wege. So etwa kommt der 2015er Riesling Grosses Gewächs aus der Kupfergrube erst in diesem Herbst – also nach fünf Reifejahren – auf den Markt. Auf der Messe kann er erstmals verkostet werden (Halle 14 F40).
 
+++ Die Pfälzer Winzergenossenschaft Herxheim am Berg hat sich ein neues Gesicht gegeben, das sie auf der Messe erstmal vorstellt. Der Berg aus ihrem Namen ist künftig im Design überall erkennbar. Und nicht nur dort: Auch die neuen Klassifizierungen deuten auf ihn hin: sie heißen „Anhöhe“, „Hang“, „Plateau“ und „Gipfel“, als Sinnbild für die aufsteigende Sortimentsstruktur (Halle 14 A08).
 
+++ Die Heuchelberg Weingärtner stellen den roten Perlwein „Hexy cool“ und den Winzerglühwein „Hexy hot“ vor. Die mintgrüne und die violette Flasche mit weißem Kronkorken ziert ein High-Heel. Der rote Perlwein „Today my name is Queen“ in der rosé-goldenen Flasche bekommt ein weißes Pendant zur Seite gestellt, ebenfalls in den Größen 0,375 l und 0,75 l. Zum Repertoire der Genossenschaftswinzer aus Schwaigern zählt auch Wortwitz: So gibt es neben dem trockenen Lemberger „Nichts“ (zugrundeliegender Gedanke ist der vom Besuch bei Freunden geläufige Satz „Ihr solltet doch nichts schenken“) jetzt den Acolon trocken „Kleinigkeit“ in der 3-l-Flasche. Die Fachhandels- und Gastronomieserie „Weinpalais Nordheim“ wird ergänzt um die „Cuvée ohne Namen“; zur „Black Edition“ kommt die „Cuvée 1925“ dazu. Bei letzterer huldigt der Name dem Gründungsjahr der Genossenschaft. Der Bogen von 1925 zu heute wird dadurch gespannt, dass der Wein sowohl aus traditionellen als auch modernen Rebsorten gekeltert wurde. Um die Umweltfreundlichkeit von Literware im Mehrweg-Pfandsystem stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, stellen die Heuchelberg Weingärtner ihre Linie „Move for Nature“ vor, mit drei Rebsortenweinen, zunächst exklusiv für einen Großkunden der Genossenschaft (Halle 14 B60, Weinheimat Württemberg).
 
+++ Speziell für den chinesischen Markt hat das rheinhessische Weingut Dr. Hinkel einen Riesling mit einer Ausstattung mit einem roten Etikett herausgebracht. Darüber hinaus zeigt Jungwinzer Peter Hinkel zwei Neuheiten: einen Grauburgunder Orange-Wein und einen Sauvignon blanc sur lie (Halle 14 D39).
 
+++ Der Südamerika-Importeur Höfferle hat sein Programm mit neuen Weinen aus Mendoza und La Rioja (Argentinien) erweitert. Die neuen Bio-Weine sind vom Weingut Chakana aus Agrelo, Mendoza (Argentinien). Dazu gehört der Weißwein Chakana Nuna White Blend, sowie der Sobrenatural Bonarda, ein Naturwein ohne zugesetzte Sulfite. Ebenfalls neu aus La Rioja (Argentinien) sind von Valle de Chañarmuyo zwei Weine vom Weingut Chañarmuyo: ein Chardonnay Estate, der kurz im Holzfass ausgebaut wurde, und eine Estate Selection aus der roten Rebsorte Tannat (Halle 9 B63).
 
+++ Ein Premium Silvaner-Lagenpaket bietet das Weingut Höfling (Franken) an. Enthalten sind sechs Silvaner aus dem Jahrgang 2018. Dazu gehören vier Lagenweine aus den Lagen Stettener Stein, Gössenheimer Homburg, Eußenheimer First und Gambacher Kalbenstein, und die beiden Großen Gewächse „Grenzstein“ aus dem Stettener Stein und „Rotherberg“ vom Gambacher Kalbenstein. Ergänzt wird das Angebot durch ein Booklet mit Details zu den Weinen (Preis: 97 Euro). Die Menge ist auf 400 Stück limitiert (Halle 14 D86).
 
+++ Die Weinkellerei Hohenlohe bringt einen alkoholfreien Sekt der Marke Fürstenfass auf den Markt. Optik und Geschmack sind angepasst an den Fürstenfass Cuvée Sekt trocken. Dafür werden die Grundweincuvée des Sekts als Basis verwendet, der Alkohol entzogen und die Cuvée verperlt. Riesling, Spätburgunder Blanc de Noir, Kerner und Silvaner stecken in der feinherben alkoholfreien Alternative (UVP: 6,75 Euro). Eine Erweiterung ihrer Premium-Rotweinlinie „Dunkelgraf“ hat die Weinkellerei auch dabei: Den 2018 Merlot trocken „Dunkelgraf“, aus ertragsreduziertem Anbau. Der Wein ist maischevergoren und im großen Holzfass ausgebaut (Halle 14 B60).
 
+++ Das Weingut Kilian Hunn aus Baden präsentiert zwei neue Serien. Die Linie „Hunn vom Löss“ wurde für Fachhandel und Gastronomie konzipiert. „Tugana“ wird zukünftig die LEH Serie sein. Die bestehende Serie Kilian Hunn mit „Junge Frische“, „Junge Wilde“ und „Reserve“ bleibt weiterhin im Sortiment (Halle 13 A117).
 
+++ Er gehört mit Rotwein zu den Aufsteigern der letzten Jahre. Markus Iro aus Gols am Neusiedlersee ist in Serie Landessieger und erfolgreich bei Prämierungen. Auf der ProWein stellt er als aktuelle Spezialitäten seinen „Special Blend“ 2018 und den St. Laurent aus der Ried Herrschaftswahl in den Vordergrund (Halle 17 E20).
 
+++ Das VDP-Weingut Juliusspital (Franken) hat seine Sekte und Seccos in der Stilistik und im Design überarbeitet. Beim Sekt gibt es nicht nur eine optische Neuerung. Qualitativ wurden die Weichen in Richtung VDP-Sekt-Statut gestellt. Wichtiges Kriterium dafür sind die frühzeitige Lese und das optimierte Lesemanagement. Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem Hefelager der Sekte, das auf die unterschiedlichen Sektstilistiken ausgerichtet und feinjustiert wurde. Derzeit liegen die Sekte bis zu 36 Monaten auf der Hefe. Aktuell umfasst das Sektsortiment Rosé, Riesling und Pinot Cuvèe (am VDP-Gemeinschaftsstand, Halle 14 E40).
 
+++ Drei Rebsorten, die für drei Generationen der Winzerfamilie Hundinger stehen, hat das Weingut am Kaiserbaum (Pfalz) in der roten Cuvée Frithjof aus dem Barrique vereint. Spätburgunder, Lemberger und Cabernet Franc stehen für Großvater Frithjof senior, Vater Frithjof junior und Sohn Gerald Frithjof (Halle 14 B42).
 
+++ Die Winzergenossenschaft Kallstadt präsentiert, speziell für den LEH/SEH, die neue Produktlinie „Löwenstarke Vielfalt aus der Pfalz“, die den Facettenreichtum des Anbaugebiets widerspiegeln soll. Die Linie enthält Riesling feinherb, Grauburgunder trocken, Chardonnay fruchtig, Weißburgunder feinherb, Spätburgunder trocken und fruchtigen Rosé. Auch die Displays für Zweitplatzierungen werden vorgestellt (Halle 14 B32).
 
+++ Julia Kemper Wines bringt aus der Linie JK drei neue Rotweine aus dem Dão mit. Der JK Elpenor Jaen 2016 is ein softer, seidiger, aber auch mineralischer Wein mit eleganten Tanninen. Der JK Elpenor Tinta Roriz 2016 ist vollmundig und zeigt komplexe Armen von reifen Beeren und Gewürzen. Der JK Elpenor Alfrocheiro 2016 zeichnet sich besonders durch seine würzigen, vegetabilen Noten von Rosmarin, Tannennadeln und Pinienzapfen aus (Halle 10 B06-28).
 
+++ Mit mehreren Neuheiten aus verschiedenen Kategorien kommt das Weingut Kiefer vom Kaiserstuhl zur Messe. Das Weingut hat einen Pino Magma und einen Pino Magma Reserve herausgebracht. Pino Magma ist ein betriebsübergreifendes Markenprojekt. Die Weine stellen die vulkanische Herkunft am Kaiserstuhl in den Vordergrund. Zudem haben die Literweine des Weinguts eine neue, moderne, minimalistische Ausstattung erhalten. Ebenfalls in neuem Gewand kommen „Kiefers Boliden“ daher, die Premiumweine des Weinguts von der Lage Eichstetter Herrenbuck. Zwei Raritäten können außerdem auf der Messe verkostet werden: einen Grauburgunder und eine Spätburgunder Beerenauslese (Halle 13 B110).
 
+++ Ein Best of von Weststeiermark, Südsteiermark und Südburgenland präsentiert Hans Kilger von den Domaines Kilger zusammen mit seinen Weinmachern Christian Reiterer und Uwe Schiefer. Neben Rosé-Sekten aus der Weststeiermark, die die eher unbekannte Rebsorte Blauer Wildbacher in eine neue Qualitätsdimension heben, hat Kilger seine besten Riedenweine aus der Südsteiermark und dem Südburgenland mit im Gepäck, sowie eine Serie steirischer Edelbrände (Halle 17 B42).
 
+++ Der Südafrika-Spezialist Klocke Weinimporte hat von seinen Partnerweingütern mehrere neue Produkte aufgenommen, die er auf der Messe zeigt. Eine neue Linie mit dem Namen „Cape Town“ hat Diemersdal aus Durbanville aufgelegt, nachdem die Herkunftsbezeichnungen Constantia, Durbanville und Philadelphia unter Cape Town zusammengefasst wurden. Sie besteht aus einem Sauvignon Blanc und eine Cabernet-Merlot Cuvée mit verspielter Ausstattung (UVP: 8,90 Euro) und ersetzt die aktuelle Einstieglinie Matys. Von Geln Carlou wird Petite Classique eingeführt, gewissermaßen die kleine Schwester der Spitzencuée Grand Classique. Die Cuvée aus Malbec und Merlot reifte 14 Monate im Holz. Edgebaston bekommt nicht nur eine neue Ausstattung mit edlen, mattschwarzen Etiketten, sondern auch einen neuen Namen. Die Weine werden künftig unter dem Namen des Winzers, David Finlayson, verkauft. Die Preise wiederum sollen mit der Preisliste 2020 teils gesenkt werden. Von Haute Cabrière aus Franschhoek gibt es den neuen Pinot Noir Rosé, der in Deutschland den Tranquille Rosé ablöst. Mit dem Pierre Jourdan Demi Sec wird die Serie aus Flaschengärungssekten um eine halbtrockene Variante ergänzt. Außerdem werden von Haute Cabriere zwei limitierte Ultrapremium-Weine aus der Haute Collection vorgestellt: ein Chardonnay und ein Pinot Noir. Von Kleine Zalze aus Stellenbosch kommt neu der Vineyard Selection Cabernet Sauvignon 2017 ins Sortiment, der 20 Monate im Barrique reifte (UVP: 16,20 Euro). Nicht zuletzt hat Klocke auch einen neuen Rosé aus Frankreich dazugenommen, den Champ des Grillons von Domaine La Croix Belle in einer weißen Schlegelflasche mit elegantem Goldfolienetikett (UVP: 8,50 Euro). Dieser ist auch im Direktimport ab Weingut beziehbar (Halle 9 D38).
 
+++ Verpackungsspezialist Karl Knauer, Biberach, rückt im Rahmen des badischen Gemeinschaftsauftritts seine Verpackungskreationen ins Rampenlicht (Halle 13 B110). Das Unternehmen begleitete zuletzt u. a. den Relaunch der Premiumsektmarke Geldermann aus dem Portfolio der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien. Knauer entwickelte dabei wertig anmutende Karton-Verpackungen, inkl. Präsentverpackung für die Weihnachtsedition. Die Präsentverpackung wurde mit einer innovativen, beschreibbaren Speziallackierung veredelt. Der Clou: Als On-Pack wurde (in der Staublasche des Kartons) eine Tafelkreide beigelegt, mit der Käufer die Packung individuell gestalten konnten.
 
+++ Das Weingut am Stein Ludwig Knoll (Franken) hat sein Sortiment überarbeitet und führt mit dem 2019er Jahrgang eine neue Ausstattung ein. Auf der ProWein wird sie erstmals präsentiert (Halle 14 E40).
 
+++ Das rheinhessische Weingut Bürgermeister Carl Koch hat seit letztem Jahr einen neuen Kellermeister, den Argentinier Agustìn Novoa. Er hat Ideen geliefert für „Outlaw“-Weine, die er dieses Jahr zur Prowein präsentiert. Dazu gehört zum einen der Gewürztraminer Intakt 2018 Landwein Rhein. Für ihn wurden die Trauben erst im Dezember und teilweise rosiniert gelesen. Er wurde mit wilden Hefen vergoren sowie unfiltriert und ohne Sulfite abgefüllt. Nach Vorbild von Côte Rotie hat Novoa den „El Santo“ ausgebaut, einen St. Laurent mit einer Zugabe von 5% Müller-Thurgau. Außerdem hat er einen Pet Nat aus Riesling kreiert, den „Oppnat“, der nach dem erfolgreichen 2018er Jahrgang nun in die zweite Runde geht (Halle 13 C80).
 
+++ Um einen Rosé-Winzersekt ergänzt Christoph Koenen (Mosel) sein Sortiment. Der Grundwein für den „CK Pinot noir Rosé brut“ stammt aus dem Jahr 2018 und wurde in klassischer Flaschengärung versektet. 15 Monate lag der Rosé-Schäumer auf der Hefe. Das Weingut Koenen, bekannt für Produkte mit kreativen Bezeichnungen, bietet zudem unter dem Namen „Wirbelwin(d)zer“ einen alkoholfreien Traubensecco an (Halle 13 C81).
 
+++ Das Weingut Kolkmann aus Fels am Wagram wartet mit einer besonderen Variante von Roter Veltliner auf. Die Reserve-Qualität aus dem Jahrgang 2017 lag lang im Holzfass und präsentiert sich elegant und vielschichtig – zum sehr moderaten Preis von 9,90 Euro (Halle 17 B39).
 
+++ Die Winzer Krems haben ihr Sortiment für Fachhandel und Gastronomie mit einem neuen Premiumwein erweitert: dem trocken ausgebauten Kreuzberg Riesling Kremstal DAC Reserve 2018. Sie rücken ihn innerhalb der österreichischen Gemeinschaftsbeteiligung ins Rampenlicht (Halle 17 A19).
 
+++ Das Rheingauer Weingut Lamm Jung stellt das Thema handwerkliche Weine in den Fokus. Ein Beispiel dafür ist der „Meisterwein“, der vom Geschmacksbild nach Art eines Riesling Classic produziert wurde, nur im Alkoholgehalt etwas moderater ist (Halle 14 D79).
 
+++ Die Spitze der roten Lagenweine beim Weingut Andre Landgraf (Rheinhessen) bildet der Henri Pinot Noir. Er erscheint vom Jahrgang 2015 in der 2. Auflage und ist benannt nach dem Sohn der Landgrafs (Halle 14 A40).
 
+++ Einen Weißburgunder vom Kalkstein und einen Gewütrztraminer stellt das Weingut Langenwalter erstmals auf der Messe vor. Weißburgunder ist bei dem Pfälzer Weingut die wichtigste Rebsorte, der neue „Auf dem Kalkstein“ erweitert die Vielfalt im Sortiment. Mit dem Gewürztraminer trocken 2019 hat das Weingut eine altbekannte Rebsorte in neuem Gewand wiederentdeckt (Halle 14 D30).
 
+++ Bei den Lauffener Weingärtnern debütiert der 2018 Weinwerkstatt Portugieser trocken, maischevergoren und in Barrique-Fässern gelagert. Fruchtige Aromen von Wildkirsche, ein kräftiger Charakter und eine weiche Tannin-Struktur prägen den Wein. Eine echte Rarität in Deutschland sind Weine aus dem Betonfass. Die Lauffener Weingärtner arbeiten hiermit seit mehreren Jahren. Als Nachfolger des Grauburgunders wird nun der 2018 „Betonique“ Silvaner trocken vorgestellt. Bereits im Vorjahr vorgestellt, aber erst später erfolgreich am Markt eingeführt, wird der „Whyne“ der Lauffener Weingärtner erneut präsentiert, nach deutschem Weingesetz ein „aromatisiertes weinhaltiges Getränk“. Für den „Whyne“ durften Rotweine in vorher zur Herstellung von Spirituosen benutzten Fässern reifen (Halle 14 B60, Weinheimat Württemberg).
 
+++ Mindestens fünf Jahre alt sind die Weine, die von den Winzern vom burgenländischen Leithaberg (DAC-Region) vorgestellt werden. Mit den Jahren entwickeln sich nach Einschätzung der Winzer vom Leithaberg bei den auf Schiefer und Kalk gewachsenen Weiß- und Rotweinen besondere Geschmacksfacetten (Halle 17 F22).
 
+++ Die österreichische Weinkellerei Lenz Moser präsentiert als Neuheit „Noah“, eine Cuvée aus Blauer Zweigelt, Cabernet Sauvignon und Merlot, die im monumentalen 1.000-Eimerfass im Gutskeller in Rohrendorf ausgebaut wurde. 18 Monate lag die Cuvée in dem 56.589-l-Fass. Außerdem stellen in einem eigenen Bereich des Stands die Weingüter Malteser Ritterorden und Klosterkeller Siegendorf ihre Weine für Fachhandel und Gastronomie vor (Halle 13 D30).
 
+++ Im vergangenen Jahr wurde aus dem Weingut Kirsten an der Terrassenmosel das Schlossgut Liebieg. Nun wird das neu ausgestattete Sortiment gezeigt: Gutsweine, Ortsweine und Lagenweine sowie Große Lagenweine. Am Sonntag und Montag wird am Stand ein rustikaler Lunch angeboten. Im historischen Schloss Liebieg in Kobern-Gondorf baut Inhaber Andreas Kreuter derzeit eine neue Weinmanufaktur. Schlossgut Liebieg verfügt über Weinlagen an der Mittelmosel von Longuich bis Piesport sowie an der Terrassenmosel in Winningen. Das Lagenportfolio soll noch erweitert werden (Halle 13 A75).
 
+++ Die Brüder Hayo und Franz-Josef Loacker von Loacker Wine Estates haben das Terroir und die Wachstumsprozesse auf Corte Pavone in Montalcino genau analysiert, inspiriert von der Lagenklassifikation des Burgunds. Durch Messungen mit Infrarot-Sensoren wurde auf dem ganzen Weingut eine dynamische Mikroparzellierung vorgenommen. Daraus resultieren die „7 Dynamic Brunello Crus“. Zwei davon sind bereits auf dem Markt: der Fiore del Vento und der Poggio Molino al Vento. 2020 werden zwei weitere Crus lanciert und können erstmals auf der ProWein verkostet werden: Fior di Meliloto und Campo Marzio des Jahrgangs 2015 (am Gemeinschaftsstand des Consorzio Brunello di Montalcino in Halle 16 F51).
 
+++ Die Tenuta Luce in Montalcino feiert ihr 25jähriges Jubiläum. In den 1990er Jahren war der Luce revolutionär, heute ist die Sangiovese-Merlot-Cuvée ein Klassiker. In Düsseldorf wird der Jubiläumsjahrgang 2017 erstmals präsentiert. Verkaufsdirektor Michele Drusian präsentiert außerdem Luce Brunello 2015 und Lucente 2017 (Bei Schlumberger, Halle 14 D91).
 
+++ Lusovini produziert Weine in vier portugiesischen Regionen: Dão, Bairrada, Douro und Alentejo. Zur Messe bringt das Unternehmen zwei Neuheiten mit: Der weiße Pedra Cancela Vinha da Fidalga 2018 ist ein reinsortiger Encruzado aus dem Dão. Er stellt den Anfang einer neuen Weinserie dar (Halle 10 B06-28). Der rote Regateiro Vinha D’Anita 2015, rein aus der Rebsorte Baga, ist eine Hommage an die Mutter des Weinguts-Inhaber Casimiro Gomes. Er soll weniger mit starkem Extrakt, dafür mit Persistenz überzeugen (Halle 10 A06).
 
+++ Einen neuen Rebsortenwein führt die spanische Bodegas Luzón mit dem Altos de Luzón ein, ein reiner Monastrell aus der DO Jumilla. Er wächst in einem rauen Klima auf 650 m Höhe. Ein weiterer Neuling im Angebot des Weingutes ist ein Verdecillo, ebenfalls ein Monastrell, der ohne Sulfit-Zusatz hergestellt wurde. Der Verdecillo No Added Sulphites ist überdies bio-vegan (Halle 10 Stand D133).