ProWein-News 2020 M-Z
+++ Mit einem komplett neuen Corporate Design und einigen neuen Partnern präsentiert sich das Owener Importhaus Mack & Schühle auf der Messe. Vom Weingut Zaccagnini aus Abruzzen neu kommt die Rot-Weiss-Rosé-Linie Tralcetto mit Pinot Grigio, Cerasuolo d'Abruzzo und Montepulciano d'Abruzzo. Eine der ältesten Prosecco-Marken, Zardetto, hat einen Prosecco DOCG Extra Brut lanciert. Außerdem hat der Hersteller einen neuen Prosecco DOC Spumante brut dabei.
Weine aus Südfrankreich von Trendrebsorten liefert die Linie Le Val mit Sauvignon Blanc und Merlot. Gegen den Trend und buchstäblich knochentrocken ist die Vin-de-France-Linie „Bone Dry” von Saget La Perriere, bestehend aus Sauvignon Blanc, Pinot Noir und Pinot Noir Rosé.
Ein Projektwein des rheinhessischen Winzers Nico Espenschied mit dem Musiker Fritz Kalkbrenner ist „Kalkbrenner + Espenschied”, eine Cuvée aus Riesling und Sauvignon Blanc. Mit coolem, peppigem Label kommt der junge Wein „Roarr!” vom Weingut Steitz (Rheinhessen) daher. Es gibt ihn als Rosé und Silvaner-Riesling-Cuvée. Ress Family Wineries bringt Müller-Thurgau aus Rheinhessen in zwei Spielarten heraus: Zum einen den trockenen „Traubenspiel” und eine feinherbe Liebfrauenmilch. Das Pfälzer Weingut Heinrich Vollmer steuert die Linie „Der Falke” bei, bestehend aus einem Grauburgunder und einer Rotwein-Cuvée. Eine fruchtig-intensive Weißweincuve?e aus Riesling und Gewürztraminer kommt von Johannes Kopp mit dem „Kopp 365“. Die Serie „Für mich 100 % Genuss“ mit Regionalweinen wird erweitert mit einem feinherben Rheingauer Riesling und einem Schieler, der sächsischen Variante des Schillerweins (Halle 13 C20).
+++ Als jüngster Produzent von Madeira gilt die Kooperative CAF, die 2012 neu gegründet wurde und die Marke Madeira Vintners einführte. Auf der Messe zeigt das weiblich geprägte Team u. a. einen Madeira dry und einen medium dry, beide zu 60% aus Tinta Negra und zu 40% aus Complexa. Außerdem präsentieren sie fünf Jahre alte Madeiras in den Geschmacksprofilen, sweet, medium sweet und dry. Zwei besonderheiten sind die sortenreinen Madeiras Malvasia und Listrão (Halle 10 A42-1).
+++ Das Weingut Manz (Rheinhessen) hat einen neuen Rosé herausgebracht. Dieser ist im Premiumsegment angesiedelt, lachsfarben und im Provence-Stil ausgebaut (Halle 14 D39).
+++ Mehrere Neuheiten hat das Weingut Margarethenhof aus Ayl an der Saar im Gepäck. Neben dem Terrassenwein „Der Sommer“ – eine Cuvée aus Rivaner, Elbling und Sauvignon blanc von Muschelkalkböden der Obermosel – stellen Dorothee und Jürgen Weber die Weine ihrer GL-Linie vor. Dabei handelt es sich um drei große Rieslingweine von alten Reben aus der Steillage Ayler Kupp in den Geschmacksrichtungen trocken, feinherb und fruchtsüß. Erstmals bietet das Weingut auch einen „Natural Wine“ an. Der 2018er Riesling kommt unter dem Namen „R pure Natural“ auf den Markt (Halle 13 C81).
+++ Die Markgräfler Winzer (Baden) präsentieren eine neue Sortimentsaufteilung. Das Kernsortiment, bestehend aus den Linien „Tagwerk“, „Handwerk“ und „Kunstwerk“, wurde in den vergangenen Monaten neu gedacht, wodurch sich die geschmacklichen Stufen nun deutlich voneinander abgrenzen. Die Rebsortenschwerpunkte liegen bei der Burgunder-Familie und Gutedel. Bie den Weinen aus dem Jahrgang 2019 soll der gesamte Denkprozess schmeckbar werden. Zudem trägt dieser Jahrgang erstmals die alleinige Handschrift von Martin Leyh, der seit August 2019 die Position des Ersten Kellermeisters innehat. Er hat auch die Umgestaltung der Weinphilosophie mitgestaltet (Halle 13 A91).
+++ Marrenon – Vignobles en Luberon et Ventoux verbucht Zuwachs für die noch junge Linie Inventa – eine Premium-Wein-Kollektion von ausgewählten Parzellen aus verschiedenen Sektoren im Luberon. Die Spitzen-Cuvée Les Grès (AOP Ventoux) ist eine Assemblage mit einem hohen Grenache-Anteil, ergänzt um einen Hauch Syrah. Die Weine wurden 22 Monate im Barrique ausgebaut. Ab sofort erstrahlen zudem die Flaschen der Private Gallery-Serie (rot, weiß, rosé) von Marrenon in einem farbenfroheren Look. Für das Streetart-Design zeichnet erneut der Maler TABAS (hinter dem sich der französische Künstler Cédric Malo verbirgt) verantwortlich. Mit dem Jahrgang 2019 wird es hier erstmals einen Roséwein in Bio-Qualität geben (bei Vinergie in Halle 12 A10).
+++ Als Vorreiter in der spanischen Region Cariñena haben die Bodegas Esteban Martin eine ungewöhnliche Methode für den Pfanzenschutz im Weinberg ausprobiert, die die Umwelt schonen soll. Der Winzer spritzt seit mehr als einem Jahr mit Ozon, um die Reben vor Krankheiten zu schützen – mit Erfolg, wie er sagt. Mehr über die Methode erfahren kann man am Stand (Halle 10 C163).
+++ Celler Masroig stellt eine neue Linie aus der DO Monsant vor. „L'Om“ („Die Ulme“) besteht aus zwei Grenache-Weinen, dem „Negre“ ohne und dem „Premium“ mit Holzreife. Benannt ist sind die Weine nach einem Baum, der in dem Weinberg wächst und dort ein schattenspendender Treffpunkt ist (Halle 10 A214).
+++ Wiener Charme versprühen die Weine des Weinguts Mayer am Pfarrplatz. Das Herz von Betriebsleiter Gerhard J. Lobner schlägt für den Wiener Gemischten Satz. Mehrere Spielarten hat er im Gepäck, darunter den neuen „Langteufel 2018“. Ebenfalls neu ist der Vertriebspartner Reidemeister & Ulrichs (Halle 17 A04).
+++ M.A.X.X. Weine hat mehrere neue Weine in sein Sortiment integriert. Für den offenen Aussschank in der gehobenen Gastronomie ist der Exklusiv-Sekt Raumland Tradition gedacht, eine Burgunder-Cuvée des rheinhessichen Sektmachers Volker Raumland. Aus dem Douro-Tal kommt der Einstiegswein Passa Tinto (IVP: 8,90 Euro). Er kam ins Sortiment, nachdem die Quinta do Noval das Weingut Passadouro übernommen hat. Es folgen im April eine weiße und Rosé-Variante. Neu aus dem Piemont im Angebot ist Sartirano mit Barbera, Gavi di Gavi und einem Apassimento (UVP: jeweils unter 10 Euro). Das Frankreich-Programm wurde ebenfalls erweitert: Von den Côtes du Rhône kommt eine Rot-Weiss-Rosé-Linie von Ferraton. Das Chablis-Weingut Maison Lavantureux ist mit vier neuen Weinen vertreten. Und Paul Janin et Fils aus dem Beaujolais verstärkt sein Angebot mit drei Weinen (Halle 13 C49).
+++ Das Weingut Mehofer aus Neudegg (Wagram) bietet als Messeneuheit einen Pinot Noir 2017, der 16 Monate in gebrauchten 300-l-Fässern aus Mannhartsberger Eiche lag und sich hier zu einem kühl anmutenden, feinmaschigen Burgunder entwickelte (Halle 17 F100).
+++ Castello di Meleto zeigt den 2018er Jahrgang seines Chianti Classico DOCG. Dieser reinsortige Sangiovese reifte 15 Monate in slawonischer Eiche. Aus der Linie Borgaio de Meleto zeigt das Weingut seinen 2018 Rosso Toscana IGT. Dieser besteht überwiegend aus Sangiovese mit etwas Merlot, gereift wurde er teilweise im Edelstahl und teilweise im Barrique (Halle 16 H48).
+++ Einen Schritt zurück zu den Anfängen der Region Castilla y León will das Weingut Menade gehen. Was es damit meint, zeigt es mit zwei besonderen Weinen. Der Sobrenatural ist ein Naturwein, der ohne Sulfite auskommt. Aus der weißen Rebsorte Verdejo gewonnen, reift er 36 Monate im Barrique. Nun kommt der erste Jahrgang 2015 auf den Markt. Der zweite Projektwein, Adorado, ist ein aufgespritteter Weißwein aus Verdejo und Palomino. Er wurde im historischen Solera-System angebaut. Sein Ursprung liegt im Jahr 1967, im Jahr 2018 hat das Weingut ihn wiederentdeckt (Halle 10 B213).
+++ Einen Jahrgangs-Prosecco von 40 Jahre alten Reben präsentiert Merotto mit dem Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG Brut Integral 2018. Er stammt von den ältesten Weinbergen des Produzenten in Col San Martino (Halle 15 F21).
+++ Die Weinkellerei Peter Mertes, Bernkastel-Kues, erweitert ihre Topseller-Marke Bree mit drei alkoholfreien Varianten unter der Bezeichnung Bree Free (UVP: je 4,49 Euro). Die neuen Cuvées (Rot, Weiß und Rosé) berücksichtigen Trends wie Clean Eating und Achtsamkeit und sollen so dem Lifestyle junger Zielgruppen gerecht werden, mit denen Mertes das Brand Following der Marke weiter ausbauen will. Nachdem Mertes bereits im vergangenen Jahr auf Cider als neuen Trend setzte und die Dosen-Range City Cider sowie City Cider Cola lancierte, wird die City-Linie 2020 um City Weinschorle weiß und rosé erweitert (UVP: 0,89 Euro/0,25-l-Dose). Line Extensions kündigt das Unternehmen für die Lizenzmarke Käfer an: Käfer Pinot Grigio Blush (UVP: 3,99 Euro) und bio-veganen Käfer Vermentino (UVP: 4,99 Euro). Außerdem wächst die Linie Maybach im Segment „Süß und fruchtig“ mit restsüßem Spätburgunder und Portugieser Rosé (UVP: je 3,99 Euro). Damit will Mertes der steigenden Nachfrage insbesondere jüngerer Konsumenten nach restsüßen Weinen gerecht werden (Halle 13 C02).
+++ Markus Meier und Lukas Schmidt aus Südfranken haben ihre beiden Familienweingüter fusioniert und firmieren nun unter dem Namen Weingut Meier Schmidt. Sie haben ihr Sortiment aufgeteilt in Guts-, Orts- und Lagenweine. Eine Spezialität des Hauses ist, neben den Rieslingen und Silvanern, die Scheurebe, etwa als Rebsortenwein „aus dem Paradies“ oder aus der Lage Bullenheimer Paradies (Halle 14 D86).
+++ Bodegas Isidro Milagro zeigt zwei Neuheiten: Zum einen den Hacienda de Súsar, einen limitierten Selektionswein aus Rioja von mehr als 40 Jahre alten Reben. Hergestellt wird er aus überweigend Tempranillo mit etwas Syrah, Merlot und Cabernet Sauvignon. Zum anderen präsentiert das Weingut einen weißen Rioja DOCa mit dem 5 Oros Blanco. Dieser Viura wurde mit weinbergseigenen Hefen vergärt (Halle 10 C72).
+++ In Rosé zu investieren, bevor es in Mode kam, ist einer der Gründe, warum das Weingut Mirabella aus dem Franciacorta-Gebiet als Vorreiter gilt. Die Roséproduktion macht heute ein Viertel des Geschäfts aus. Ein weiterer Schritt ist die Einführung von Døm Rosé Riserva No Dosage Vintage 2009, der auf 1.500 Flaschen limitiert ist. Das Unternehmen hat vor vielen Jahren nachhaltige Praktiken vorangetrieben und sich heute darauf konzentriert, die Menge an Sulfiten im Wein zu senken. Ein weiterer Fokus liegt auf Pinot Bianco (Halle 16 J55).
+++ Die Adega de Monção, die größte Kooperative der Vinho-Verde-Region, hat eine neue Cuvée kreiert. Der Alvarinho Deu La Deu Fernando Moura ist ein Blend aus drei Alvaninhos. Er kommt zum 30-jährigen Betriebsjubiläum des Winemakers der Kooperative, Fernando Moura, heraus (Halle 10 B06).
+++ Das Weingut Monte do Pintor aus dem Alentejo bringt drei Neuerscheinungen mit: den Monte do Pintor White 2018, einen Blend aus Antao Vaz, Arinto and Verdelho aus einem neuen Weinberg; den Monte do Pintor Red 2017 aus Trincadeira, Aragonez and Castelao, der 10 Monate im französischen Holzfass reifte; und den Escultor Red 2017, ein roter Blend mit 12 Monaten Holzfassreife, der nur in den besten Jahren gemacht wird (Halle 10, C06-71).
+++ Eine Ikone feiert 30. Geburtstag: 1990 wurde Montes Alpha von Montes als Ultrapremiumwein Chiles vorgestellt. Bis heute gilt er als Vorreiter, der Chile als Weinland revolutioniert hat. Auf der ProWein feiert der Ausnahme-Wein mit einer limitierten Sonderedition sein Jubiläum (Halle 9 F77).
+++ Zum 250. Geburtstag des Komponisten Ludwig van Beethoven hat die Moselland eG (Bernkastel-Kues) einen Jubiläumswein herausgebracht. Dabei handelt es sich um einen trockenen Weißburgunder von der Mosel. Auf die Weißglasflasche wurde im Direktdruck ein Porträt des Komponisten aufgebracht. Für die Sommerzeit stellt die Genossenschaft ein neues Konzept vor, das sich dem Thema Picknick widmet. In einer Flasche mit Bügelverschluss und moderner Gestaltung sollen ein Weißwein und ein Rose? eine junge Zielgruppe ansprechen. Ein weiteres neues Konzept heißt „Charakterweine – tierisch gut“. Tierzeichnungen auf dem Etikett verkörpern optisch die Stilistik der Weine, die Namen wie „Tanzmaus“, „Wuchtbrumme“ oder „Zuckerschnute“ tragen.
Um den Qualitätsanspruch zu steigern, hat Moselland in Kooperation mit der DLG das Weinsiegel DLG Reserve entwickelt. Voraussetzungen dafür sind Erzeugerabfüllung, die Qualitätsstufe QbA und mindestens drei Punkte in der sensorischen Prüfung der DLG. Das Siegel wird für alle eigenen Weinlinien dauerhaft angestrebt. Am Stand wird außerdem die Moselland-Steillage multimedial erlebbar, und die zur Genossenschaft gehörende Sektmanufaktur Wiltingen/Saar stellt die neuesten Winzersekte vor (Halle 13 C30).
+++ Die neue Linie Ponte Mouchão der Herdade do Mouchão aus Portugal umfasst zwei Weine in rot und weiß. Der Ponte Mouchão Red ist ein Blend aus Touriga Nacional, Touriga Franca und Syrah. Er wurde in offenen Steinbehältern (“Lagares”) und für drei Jahre in Tonneaux ausgebaut. Der Ponte Mouchão White ist ein reinsortiger Verdelho, der in neuen Barriques mit Batonnâge ausgebaut wird. Beide Weine werden in der DOC Portalegre im Norden des Alentejo angebaut und zeigen daher neben Eleganz und Struktur auch Frische durch einen höheren Säuregehalt (Halle 10 B06-45).
+++ Seit sie die Anteile von ihrem Ex-Gatten Dirk Niepoort übernommen hat, kann Dorli Muhr, eigentlich PR-Frau in Wien (wine & partners), allein mit ihrem Namen für das Weingut in Prellenkirchen (Carnuntum) stehen. Sie freut sich, dass die Lage Spitzerberg, auf der ihre Reben stehen, letztes Jahr von den Österreichischen Traditionsgütern zu den Ersten Lagen gerechnet wurde. Vorgestellt wird der Jahrgang 2015; außerdem hat sie diverse Rotweine im Marschgepäck (Halle 17 B04-06).
+++ Normalerweise ist Blauer Wildbacher die Rebe für den klassischen hellroten Schilcher aus der Steiermark. Die Domäne Müller zeigt Flagge für die gereifte rote Variante und demonstriert mit dem Jahrgang 2010, dass der gerbstoffbetonte Wildbacher Zeit brauchte, um zugänglich zu werden (Halle 17 C45).
+++ Terra Cara („wertvoller Boden“) hat das Weingut Eugen Müller (Pfalz) seine neue Riesling-Lagencuvée aus der Gemarkung Forst genannt. Dieser trockene Wein wächst auf Buntsandstein, Kalkstein und Basalt (Halle 14 B16).
+++ Das Weingut Müller-Ruprecht (Pfalz) hat mit dem „Pink Lady“ einen neuen Merlot Rosé herausgebracht. Zudem stellt es eine „Riesling-Kiste“ mit drei Jahrgangsvertikalen (2015, 2016, 2017, 2018) aus der Lage Weilberg und den Parzellen Horn und Nill im Saumagen vor. Lagenrieslinge von Saumagen, Annaberg, Kreidkeller, Weilberg und Herrenberg können vom Jahrgang 2018 verkostet werden (Halle 14 D15).
+++ Vom Weingut Münzenberger (Rheinhessen) stellt Nachwuchswinzer Dominik Münzenberger seine eigene Kollektion mit futuristischem Design vor: vom Gutswein Grauburgunder Dark Matter, über die Ortsweine Sylvaner Other Worlds und Riesling Decoded Poetry bis zum Lagen-Riesling Beyond the Matrix und dem Orange Wine Sylvaner First Contact (Halle 14 D39-23).
+++ Der Südsteirer Reinhard Muster aus Gamlitz bildet gewissermaßen ein Trio. Er präsentiert seine eigenen Weine, darunter einen für die Region seltenen Riesling Jahrgang 2018, und den mehrfach prämierten Sauvignon Blanc. Außerdem stellt er die ersten Weine der Domaine Wolf vor, für die Muster deren Weingärten in seiner Nachbarschaft rekultiviert und pflegt. Eigentümer ist der in der Autobranche groß gewordene Manager Siegfried Wolf, der vor allem mit feinmaschigem Sauvignon Blanc glänzen und auch Rotweine aus dem Burgenland vorweisen kann (vinifiziert vom Weingut Gesellmann, Deutschkreutz). Dritter im Muster-Bunde ist die Marke MOTIF mit drei unterschiedlichen, feinwürzigen Vermouths in Weiß, Rot und Rosé (Halle 17 B40).
+++ Ein Neuling auf dem deutschen Markt ist Bodegas Nabal
aus Ribera del Duero. Federführend im Familienbetrieb sind die Brüder Daniel
und Óscar Navarro. Auf der ProWein 2020 feiert der Nabal Crianza seine
Deutschlandpremiere. Die Trauben für den Nabal Crianza wurden von auf 865
Höhenmetern gelegenen Parzellen geerntet, die sich in unmittelbarer Nähe des
Weinguts befinden. Diese Parzellen gehören den unabhängigen Winzern des
kastillischen Ortes Gumiel de Izán, der Wiege der Appellation Ribera del Duero,
die sich mit Oscar Navarro für das Projekt Nabal Crianza zusammengetan haben.
Desweiteren wird in Düsseldorf die gesamte Range von Bodegas Nabal gezeigt,
darunter drei Tempranillos und ein Rosé aus Tempranillo, Garnacha und Albillo
mayor (Halle 10 B192).
+++ Das Weingut Georg Naegele aus Hambach/Pfalz stellt seine neuen Roséweine im modernen Outfit vor. Dazu gehören drei Typen. Der Saignée de Naegele wird aus dem freiablaufenden Saft aus der Rotwein-Maischegärung hergestellt, eine Cuvée aus Merlot, Cabernet Sauvignon und Dornfelder. Der Blanc de Noirs Rosé trocken besteht aus Pinot Noir und wird schonend gepresst per Ganztrauben-Methode. Der Heroldrebe Rosé feinherb ist ein leichter Wein aus früh gelesenen Trauben (Halle 14 B22).
+++ Die Tenute Silvio Nardi, eines der größten Weingüter in Montalcino, veranstaltet eine kleine Vertikal-Verkostung für den Brunello DOCG Tenute Silvio Nardi mit den Jahrgängen 2015, 2014 und 2013. Zur Verkostung steht auch der Rosso di Montalcino 2017, die jüngere und schneller trinkreife Sangiovese-Interpretation der Region (Halle 13 B30, bei CWD).
+++ Das Weingut Nimmervoll aus Engelmannsbrunn (Wagram) präsentiert die neuen „Engilmar“-Weine von Grüner Veltliner und Weißburgunder vom Jahrgang 2018. Die althochdeutsche Marke ist geschützt, leitet sich von Engelmannsbrunn ab und bedeutet „Von den Engeln geliebt“. Außerdem ist man besonders stolz auf den Traminer 2018 Fuxberg, der den Vorgängern 2017 und 2016 nachempfunden ist, die jeweils Bundessieger wurden (Halle 17 B41).
+++ Das Weingut Oberhofer (Pfalz) setzt seinen Schwerpunkt auf regionaltypische Rebsorten wie Riesling, Spätburgunder, Grauburgunder oder Chardonnay. Neue Sorten wie Sauvignon Blanc, St. Laurent oder Cabernet Sauvignon haben in den vergangenen Jahren das Sortiment erweitert. Verkostet werden können diese in bei „Die junge Pfalz“. (Halle 14 D15)
+++ Die Rüdesheimer Sektkellerei Ohlig (Rheingau) stellt die neue Premiumlinie „Edition 1919“, die anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens entwickelt wurde. Zu der Serie gehören der Hattenheimer Hassel Lagensekt Riesling Extra Trocken; die Jubiläumscuvée 1919 Extra Brut (gewidmet dem Unternehmensgründer Anton Ohlig), der „Herzog“ Rheingau Riesling Brut (in Anlehnung an den Lieblingssekt des Herzogs von Sachsen, der seinerzeit die Kellerei zum Hoflieferanten ernannte) sowie ein Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder-Sekt Extra Trocken (Halle 13 A09).
+++ Am Gemeinschaftsstand des Portugal Spezialisten Orbis Vini und des Weinguts Quinta da Plansel aus dem Alentejo wird es wieder einige Neuheiten geben. Im neuen Katalog von Orbis Vini wird auch die Quinta da Almeira als neues Partnerweingut aus der Region Lisboa mit seinen vom Atlantik geprägten Weinen präsentiert. Außerdem wurde das Sortiment des Vinho-Verde-Weinguts Santa Cristina um Schaumwein, reinsortigen Vinho Verdes und einen Minho-Rotwein erweitert. Vom Douro-Familienweingut Vallegre importiert Orbis Vini schon Portweine, aber ab diesem Jahr werden auch die würzigen Stillweine mit ins Sortiment aufgenommen. Das Weingut Quinta da Plansel wird durch die Eigentümerin Dorina Lindemann und ihre Tochter Luisa präsentiert. Besonders stolz sind sie auf den 2017er Tinta Barocca, der eine außergewöhnliche Qualität darstellen soll (Halle 10 B15).
+++ Mit dem Jahrgang 2017 bringt Ornellaia die 12. Edition seines Kunstprojekts „Vendemmia d’Artista“ heraus, für die ein zeitgenössischer Künstler die Flaschen-Etiketten entwirft. Für den 2017 Solare wurde der argentinische Künstler Tomás Saraceno beauftragt. Jede 6er-Kiste Ornellaia wird eine 0,75-l-Flasche mit dem von ihm entworfenem Etikett enthalten. Auf der Messe bieten Gutsdirektor Axel Heinz und Önologin Olga Fusari auch den Le Serre Nuove 2017, den Le Volte 2018 und den weißen Poggio alle Gazze 2018 an (Halle 14 D91 bei Schlumberger und Halle 16 H70 beim Consorzio Bolgheri).
+++ Zum ersten Mal auf der ProWein ist das Weingut Oswald (Rheinhessen). Dort zeigt es vor allem seine Linie Pura Vida mit peppiger Ausstattung für die junge Zielgruppe und den alltäglichen Genuss. Seit diesem Jahr stellen Simon und Klara Müller-Oswald ihren Betrieb auf ökologischen Weinbau um (Halle 14 D39).
+++ Weine von jeweils nur einer Parzelle stellt die Bodega Otazu (Navarra) in der Linie „Otazu 1 Ha. Una Historia“ vor. Die Weine wachsen in einem besonderen Mikroklima am Atlantik. Die Linie startet mit einem Chardonnay des Jahrgangs 2016, der teilweise im Zement-Ei und teilweise im Eichenholz reifte. Jeder Wein ist auf 800 Flaschen limitiert (Halle 10 C134).
+++ Einen neuen Champagner Dosage Zéro stellt Bruno Paillard vor. Die Cuvée D:Z besteht aus 50% Pinot Meunier sowie jeweils 25% Pinot Noir und Chardonnay. Außergewöhnlich sind die 50% Reserve, die große Mehrheit davon wird im Barrique ausgebaut (Halle 12 B01).
+++ Einen Trend hat die Gruppo Paladin aufgegriffen mit dem Pinot Grigio Rosé von Bosco del Merlo'. Er stammt aus Faè im Veneto, wo Pinot Grigio gut gedeiht. Ebenfalls im Trend liegt Rosé-Schaumwein, dem Bosco del Merlò nun mit dem Rosé Spumante nachkommt, der mit der Charmat-Methode (Drucktank) hergestellt wurde. Einen neuen Merlot präsentiert die Gruppe mit dem Drago Rosso, der im großen Holzfass ausgebaut wurde. Ein frischer, aromatischer Blend aus Chardonnay und Sauvignon Blanc ist der Pralis (Halle 15 D21).
+++ Das portugiesische Weingut Filipe Palhoça hat je einen neuen Weißen und Roten mit im Gepäck. Der Filipe Palhoça Verdelho zeigt ein für die Rebsorte typisches, frisches Aroma von tropischen Früchten. Der Vinhas da Invejosa Reserva Tinto 2018 ist ein Blend aus regionalen und internationalen Rebsorten. Er reifre in französischen und amerikanischen Eichenfässern und zeigt Aromen von reifen roten Früchten und süßen Gewürzen (Halle 10 A42-05).
+++ Palwines ist ein Garagenwein-Projekt der Geschwister Pedro, Ana and Luís Borges aus dem Dão in Portugal, das im Jahr 2012 startete. Sie produzieren sechs Weine, die sie auf der Messe vorstellen: Von der Linie Quinta dos Tres Maninhos, einen reinsortigen Touriga Nacional (auch als Reserve) und einen weißen Blend; einen roten und den weißen Blend der Linie Centenariae Vineae Vinha do Canez 2013, beide aus dem Edelstahl; sowie den roten und den weißen Blend Desalinhado (Halle 10 B06-28).
+++ Das Weingut Patriarche aus dem Burgund feiert in diesem Jahr sein 240-jähriges Bestehen. Zur Messe dabei hat es u. a. seinen Crémant de Bourgogne Brut, der im November beim Wettbewerb „Effervescents du Monde“ in die Top 5 der besten Schaumweine gewählt wurde. Ebenfalls vorgestellt werden fünf Rotweine, davon vier Premier Crus, die bei der regionalen Testreihe „Tastevinage“ ausgezeichnet wurden (Halle 11 J19).
+++ Passopisciaro ist das sizilianische Weingut des Winzers Andrea Franchetti, der wesentlich zur önologischen Renaissance am Ätna beigetragen hat. Er war einer der ersten, die auch das Konzept der Contrada-Weine einführten. Auf der Messe steht der Jahrgang 2017 von drei Nerello Mascalese-Weinen zur Verkostung bereit: Passorosso, ein Blend aus Trauben verschiedener Rebflächen, sowie Chiappemacine und Guardiola, zwei Contrada-Crus. Aus demselben Jahrgang kommt auch der Franchetti aus Petit Verdot und Cesanese d'Affile. Komplettiert wird das Sortiment vom Chardonnay Passobianco 2018 (Halle 16 H60 bei VIP Weine).
+++ Die Importagentur Stephan Pellegrini hat mehrere neue Weingüter und Weine ins Sortiment aufgenommen. Aus dem Friaul bieten die Landauer nun DOC-Collio- und DOC-Isonzo-Weine aus einheimischen und internationalen Rebsorten von Borgo Conventi an. Diese Tenuta wurde 2019 von der Familie Moretti Polegato übernommen, der auch das Prosecco-Haus Villa Sandi gehört. Aus dem Chianti-Classico-Gebiet kommen die Weine der Villa Trasqua. Das Weingut verfügt über eine Weinbautradition mit, die bis ins Jahr 1001 rückverfolgbar ist. Franco Bernabei („Mr. Sangiovese“) ist der önologische Berater des Weinguts. Zwei neue Weinlinien gibt es mit Terra Soprana (Toskana) und Terrasse du Moulinas (Languedoc). Das Prosecco-Angebot von Villa Sandi wurde erweitert durch den „Il Fresco“ Prosecco Spumante DOC in Bio-Qualität. Zwei neue Primitivos mit den Namen „Renato“ und „Cinquantino“ stammen von der Cantina Sampietrana aus Apulien. Weitere neue Produkte werden von Mànnara (Sizilien), Dominio de Punctum (Spanien), Champagne Devaux, Domaine Fond Croze (Cairanne) und der Domaine Nôtre Dame des Paillères (Rasteau) angekündigt (Halle 16 G31 und H30).
+++ Eine Linie von Einstiegsweinen aus dem Dão präsentiert die Adega de Penalva. „Indigena Blend” ist ein Trio aus Rotwein, Weißwein und Rosé mit Terroirprägung (Halle 10 B06-04).
+++ Das portugiesische Weingut Herdade do Perdigão aus dem Alto Alentejo stellt sein Sortiment vor. Der Alter Red 2017 ist ein typischer roter Alentejo-Blend mit weichen Tanninen und bildet den Einstieg in die Range. Ebenfalls ein Einstiegswein ist der junge Villa Romanu Red 2017, ein Blend aus Trincadeira, Aragonez und Cabernet Sauvignon. Ein Terroirwein ist die Herdade Perdigao Reserva Red 2017, die zwölf Monate im neuen Holz ausgebaut wurde. Die Rebsorten Trincadeira, Aragonez und Cabernet Sauvignon kommen auch in den Rosa Santa Red 2017, der 18 Monate im Holzfass reifte (Halle 10 C06-71).
+++ Das Weinviertler Aushängeschild Pfaffl aus Stetten bringt einige neue Weine nach Düsseldorf mit. Zur Kollektion gehören ein sanft fruchtiger Secco blanc, ein schmelziger, schon gut entwickelter Grauburgunder „La Vita“ aus 2019, ein verspielter „Junior“ 2019 sowie ein saftiger „ganz zart“ Rosé, der wie die schon erfolgreiche weiße Variante nur 9,5% Vol. Alkohol hat (Halle 17 C12).
+++ Die Winzergenossenschaft Plaimont, einer der Leader im Südwesten Frankreichs, stellt mit dem Jahrgang 2019 ihren neuen Spitzen-Rosé vor: Château Les Bois Mathieu (AOP Appellation Saint Mont). Die Trauben stammen von ausgesuchten Parzellen, die überwiegend mit alten Reben bestockt sind. Geerntet wird von Hand bei zunehmendem Mond. Insgesamt fünf Rebsorten, darunter die weiße lokale Varietät Petit Courbu, fließen in die Assemblage ein. Im Mittelpunkt der Weinlinie „Planête Cépages“ steht das Universum der Rebsorten des Südwestens. In Anlehnung an den innersten der vier großen Monde des Planeten Jupiter heißt der neue Weißwein aus der Rebsorten-Range von Plaimont IO (Halle 12 A10 bei Vinergie).
+++ Einmal mit und einmal ohne Holz gibt es den ASF Grande Escolha 2017 des portugiesischen Weinguts Fernão Pó (Peninsula de Setúbal). Dafür wurde derselbe Blend aus Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah auf zwei Arten ausgebaut. Der ASF Oaked reifte ein Jahr in neuen Barriques, der ASF Unoaked wurde kurz nach der Fermentation im Lagar in Flaschen gefüllt und reifte dort für zwölf Monate (Halle 10 A42-05).
+++ Die Adega Ponte de Lima aus dem Vinho Verde präsentiert drei neue Schaumweine aus regionalen Rebsorten. Als weiße Prickler stellt die Kooperative den einen Espumante Loureiro in den Geschmacksrichtungen Brut und Medium-dry (4 und 33 g/l Restzucker) vor. Dazu kommt ein lachsfarbener Espumante Rosé aus den Rebsorten Vinhao, Espadeiro und Borraal (16 g/l Restzucker). Alle drei sind in Flaschengärung hergestellt. Außerdem zeigt die Adega mit dem Aguardente Velhìssima einen 30 Jahre alten Brandy (Halle 10 B06-37 und Halle 10 D06).
+++ Weine von mehr als 50 Jahre alten Reben aus dem Dão bringt die Quinta da Ponte Pedrinha mit. Beide Weine stammen aus Weinbergen mit gemischtem Satz – der weiße Vinhas Velhas 2017 aus zwölf Rebsorten, der Rote vom Jahrgang 2015 gar aus rund 20 (Halle 10 B06-12).
+++ Mit seltenen und beinahe ausgestorbenen Rebsorten hat das portugiesische Weingut Herdade do Portocarro (Peninsula de Setubal) zwei Weißweine produziert. Der Geronimo 2019 wurde aus den Rebsorten Sercial and Galego Dourado hergestellt und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u. a. vom portugiesischen Weinmagazin Revista de Vinhos. Ebenfalls neu is der reinsortige Partage Galego Dourado 2017, der in den besten Jahrgängen produziert wird (Halle 10 A42-05).
+++ Das portugiesische Weinunternehmen J. Portugal Ramos stellt drei Neuheiten vor. Der Quinta da Viçosa 2017, ein Single Vineyards aus dem Alentejo, ist ein Blend aus je 50% Aragonez und Syrah. Der Vinha do Jeremias ist der erste reine Syrah, den das Weingut hergestellt hat. Ebenfalls Premiere feiert der Vinha S. Lázaro, als reinsortiger Touriga Nacional. Beide werden auf der Messe vom Jahrgang 2017 vorgestellt (Halle 10 C42-18).
+++ Das spanische Traditionsunternehmen Protos präsentiert sich auf der ProWein mit gleich zwei überarbeiteten Rosés. Aire de Protos erscheint mit neu gestyltem Packaging. Der zweite Rosé wurde in Clarete umgetauft, um den klassischen Rosés der Region Ehre zu erweisen. Mit dabei sind außerdem noch zwei neue Bioweine aus jeweils Tempranillo und Verdejo (10 C233).
+++ Im Herzen der Maremma, in der südlichen Toskana, liegt die Fattoria Le Pupille. Auf der Messe zeigt das Weingut den Jahrgang 2017 der beiden Spitzenweine des Gutes: den Saffredi, der mit diesem Jahrgang seinen 30. Geburtstag feiert, und Poggio Valente, die Maremma-Interpretation des gleichnamigen Sangiovese-Crus. Außerdem stehen auch Morellino di Scansano 2019, Morellino di Scansano Riserva 2017, Poggio Argentato 2019, Rosamati 2019 und Pelofino 2019 bereit (bei Consigliovini, Halle 16 Stand J25).
+++ In den Hügeln oberhalb von Greve in Chianti erstrecken sich die Rebflächen von Castello di Querceto, einem historischen Weingut im Chianti Classico im Besitz der Familie François. Auf der Messe präsentieren Antonietta und Alessandro François u. a. die folgenden Weine: Chianti Classico 2018 und Chianti Classico Riserva 2016, die sich mit einem neu gestalteten Etikett vorstellen, sowie „Il Picchio“ Chianti Classico Gran Selezione 2016 und unter den Crus (mit min. 65% Sangiovese) „Querceto Romantic“ 2013, IGT „La Corte“ 2013, IGT „Il Querciolaia“ 2013 und IGT „Cignale“ 2015 neben dem IGT „Il Sole di Alessandro“ 2013, einem reinsortigen Cabernet Sauvignon (Am Stand von Schenk, Halle 16 J03).
+++ Castello di Radda kommt zur Messe mit den aktuellen Jahrgängen von Chianti Classico (2017), Chianti Classico Rieserva (2014) und Chianti Classico Gran Selezione „Vigna il Corno” (2015). Daneben stellt es seinen Rosato 2019 aus Sangiovese vor sowie den Granbruno 2018, einen Toscana IGT aus 60 % Merlot und 40 % Sangiovese, der teilweise im Edelstahl und teilweise im Tonneau reift (Am Stand von Gussalli Beretta, Halle 16 C24).
+++ Das Weingut Raddeck (Rheinhessen) hat seine Kollektion an mehreren Stellen weiterentwickelt. Mit einer Trilogie (Weiß, Rosé, Rot) an fruchtigen und zugänglichen Weinen für den täglichen Genuss startet das Sortiment. Neu am oberen Ende ist ein „late release“ eines besonderen Weinbergs im Roten Hang: der 2017 Alte Reben Riesling. Der Wein kommt aus einer Steillage, die Stefan Raddecks Vater vor Jahrzenten bepflanzt und lange verpachtet hatte. Nun ist sie zurück im Weingut. Der Wein reift zehn Monate im Holzfass und nach der Füllung noch für ein Jahr auf der Flasche. Außerdem zeigt das Weingut eine „entschleunigten“ Sauvignon blanc Reserve aus dem Jahr 2018: Nach der selektiven Ernte ruhte die Maische für 24 Stunden. Der Wein reifte neun Monate in Tonneaux (Halle 14 D39).
+++ Am Stand der Bodegas Ramón Bilbao wird in diesem Jahr Geschäftsführer und Chef-Önologe Rodolfo Bastida persönlich zugegen sein und den Besuchern für Gespräche zur Verfügung stehen. Er führt sie ein in das renommierte spanische Weingut, Verkostung der Wein-Vielfalt der Bodegas aus Rioja Alta inklusive. Zur Wahl stehen z. B. die neuen Jahrgänge des Verdejo und des Albarino, die Ramon Bilbao Crianza, der Premium-Rosado Lalomba und der Icon-Wine Tempranillo Mirto (Halle 13 D20).
+++ Eine limitierte Edition von rebsortenreinen Weißweinen aus der Denomination Ribeiro präsentiert Ramon Do Casar. Der Lento 2017 aus der Rebsorte Treixadura wurde spät gelesen und ist gehaltvoll, fruchtgeladen und dabei sehr frisch. Der Godello 2018 reifte teilweise in französischen Eichenfässern und ist balanciert. Der Nobre 2018, ebenfalls ein Treixadura, reifte kurz im französischen Eichenholz. Bei den Decanter World Wine Awards 2019 wurde er als „Best in Show“ ausgezeichnet (Halle 10 C111).
+++ Das Sekthaus Raumland aus Rheinhessen ist seit Anfang des Jahres Mitglied im VDP und damit der erste reine Sekterzeuger in dem Verband. Dort präsentiert es u. a. die aktuellen Jahrgänge der Cuvée Katharina Brut Nature 2014 sowie aus der Prestige-Linie den XI. Triumvirat Grande Cuvée Brut 2011 und den Rosé Prestige Brut (aus 2014 und 2015). Das Unternehmen stellt sowohl auf der VDP-Fläche (Halle 14 E46) als auch beim Verband der Traditionellen Sektmacher (Halle 14 C75) aus.
+++ Der Spitzenwein der Tenuta Regaleali (Sizilien) ist der Rosso del Conte, ein Blend aus den autochthonen Sorten Nero d'Avola und Perricone. Auf der Messe stehen der Rosso del Conte 2015, 40. Jahrgang des Weins, und der Rosso del Conte 2016 en primeur zur Verkostung. Außerdem vorgestellt wird der Weißwein Nozze d'Oro 2017 aus Inzolia und Sauvignon, der vom Gambero Rosso 2020 die bedeutende Auszeichnung „Tre Bicchieri“ erhielt. Dazu kommen der Cabernet Sauvignon 2017 und der Chardonnay 2018, die Conte Lucio Tasca d’Almerita in den 80er Jahren im Weinberg San Francesco angepflanzt hatte; reinsortig ausgebaute Weine wie der rote Perricone „Guarnaccio“ 2018 und der weiße Cataratto „Antisa“ 2019 (bei Consigliovini in Halle 16 J25 und Der Feinschmecker in Halle 16 H61).
+++ Zum 100. Geburtstag stellt die Weinkellerei Reh Kendermann aus Bingen auf einem erheblich größeren Stand als in den Vorjahren ihre nationalen und internationalen Marken vor. Einen Schwerpunkt bildet die überarbeitete Marke Black Tower, ein zweiter Fokus liegt auf dem Premiumsegment des Hauses. Hier zeigt Reh Kendermann seine neue Terroirweinlinie Weinhaus Reh Kendermann, die vier Weine umfasst: Sauvignon Blanc Kalkstein, Riesling Schiefer Steillage, Riesling Kalkstein und Grauburgunder Urmeer Löss. Die Black-Tower-Range beinhaltet sechs Weine und ist nun im neuen Look verfügbar (13 A21).
+++ Das Bremer Importhaus Reidemeister & Ulrichs präsentiert an seinem überarbeiteten Messestand sein Spirituosensortiment erstmals an einer separaten Bar. Neu im Schaumwein-Sortiment der Bremer ist ab April der Cava-Produzent Raventós Codorniu. Aus dem Stillweinbereich ist das italienische Weingut Masi (bekannt durch Amarone und den Flaggschiff-Wein Campofiorin) seit Anfang des Jahres neu im Programm. Zu dem Unternehmen gehören auch die Cantina Privata Boscaini Cru Serie sowie Conti Bossi Fedrigotti. Als weitere Verstärkung im Italien-Segment ist das Weingut Coppo aus dem Piemont (bekannt für Barbera und den Süßwein Moscato) avisiert. Vom Traditionshaus Frescobaldi gibt es Sortimentsergänzungen: Mit Perano Rialzi rundet ein Chianti Classico Gran Selezione DOCG die Serie der Tenuta Perano ab. Eine weitere Neuheit kommt mit dem Aurea Grand Rosé, dem Aushängeschild des toskanischen Weinguts Ammiraglia.
Aus Deutschland, konkret von der Ahr, hat der Importeur das VDP-Weingut Jean Stodden neu aufgenommen, das seinen Fokus auf Spät- und Frühburgunder legt. Aus der Pfalz ist das VDP-Weingut Friedrich Becker dazugekommen, das ebenfalls einen Schwerpunkt auf Burgundersorten legt. Aus Österreich hat R & U nun das traditionsreiche Weingut Mayer am Pfarrplatz (Wien) im Angebot, das bekannt ist für seinen Gemischten Satz. Das chilenische Weingut Escudo Rojo, das zu Baron Philippe de Rothschild gehört, hat zu seinem 20-jährigen Bestehen seine Aussstattung modernisiert. Neu im Sortiment ist der Escudo Rojo Origine, ein Cabernet Sauvignon von den besten Mikroparzellen des Weinguts in Maipo.
Neu im Spirituosen-Sortiment der Bremer ist der Kamiki Blended Malt Whisky aus japanischem und internationalen Whiskys, der mit japanischem Quellwasser auf 48% Vol. gebracht wird (Halle 13 C40/C41).
+++ Der neueste Zugang im Sortiment der Casa Relvas aus dem Alentejo ist der Herdade de São Miguel Pé de Mae 2016. Dieser Rotwein aus überwiegend Trincadeira-Trauben wurde mit wilden Hefen vergoren und reifte 18 Monate im Holz. Er stammt von alten Weinbergen, in denen keine Bewässerung nötig ist (Halle 10 C22-17).
+++ La Renaissance des Appellations ist eine Winzervereinigung, deren 66 Mitglieder aus 11 Ländern sich dem naturnahen, umweltschonenden Weinbau nach ökologischen bzw. biodynamischen Grundsätzen verschrieben haben. Die Vereinigung präsentiert sich am Tag vor der ProWein (Samstag, 14. März, 12 bis 18 Uhr) im Steigenberger Parkhotel Düsseldorf. Zu Beginn wird der Gründer der Organisation, Nicolas Joly, über die Bedeutung des biodynamischen Weinbaus im neuen Jahrzehnt sprechen. Informationen zu den teilnehmenden Betrieben und zur Anmeldung unter: https://sommelier-consult.de/de/la-renaissance-2020.
+++ Für den puren Rebsorten-Charakter sind die beiden neuen Weine der Linie Puro von Caves Rendeiro (Portugal) ohne Holz ausgebaut. Es handelt sich dabei um einen Touriga Nacional, der Nationalrebsorte Portugals, und einen Viognier – eine weiße internationale Sorte, die seit einiger Zeit auch in Portugal immer weiterverbreitet wird (Halle 10 C42-05).
+++ Der Distributeur Remy & Kohlhaas präsentiert die neue Serie „Carl Jung Bio Alkoholfrei“. Für diese wurden bei Carl Jung in Rüdesheim spanische Bio-Rebsortenweine selektiert und entalkoholisiert. Die Produktlinie umfasst einen Bio-Chardonnay, Bio-Merlot und einen Bio-Schaumwein. Eine weitere Neuheit im Sortiment ist ein Jahrgangs-Rosésekt von Kloster Eberbach, der künftig neben dem Riesling-Sekt des Weinguts im Regal zu finden sein soll (Halle 13 A29).
+++ Einen limitierten Riesling von der Saar bringt das Weingut Rinke mit nach Düsseldorf. Nur 800 Flaschen gibt es vom 2018er „Alte Reben Limited Edition 1963 unfiltriert“ aus der Lage Wiltinger Klosterberg. Die Trauben stammen von Rebstöcken, die 1963 gepflanzt wurden. Die Klärung des feinherben Weins mit nur 10,5% vol. fand ausschließlich über Sedimentation statt, auf eine Filtration wurde verzichtet (Halle 13 C81).
+++ Weine von Quarzitböden stellt das Weingut Riffel (Rheinhessen) in den Mittelpunkt. Konkret zeigt es die Lagen-Rieslinge von Scharlachberg und Kirchberg. Erstmals präsentiert das biodynamische Weingut auch seinen Projekt-Sekt „winemob“ aus der Großen Lage Binger Scharlachberg (am Stand von Ecovin, Halle 13 C80).
+++ Die Sociedade Agrícola Félix Rocha (Portugal) hat ihr Sortiment erweitert. Der Félix Rocha Premium 2011 ist ein kräftiger Wein und der erste DOC Alenquer des Weingutes. Ebenfalls neu sind zwei reinsortige Weine: ein Chardonnay aus atlantischem Klima und ein holzgereifter Petit Verdot aus der Region Lisbõa (Halle 10 C42-11).
+++ Das portugiesische Weinunternehmen Rocim kommt mit zwei Premieren zur Messe. Zum einen hat es seinen ersten Bio-Wein herausgebracht, den Indìgena Red Organic 2018 (UVP: ca. 12 bis 14 Euro). Dieser reinsortige Alicante Bouschet aus dem Alentejo reifte in Zementtanks. Zum anderen hat das Weingut auch zum ersten Mal einen Wein aus dem Douro produziert, den Bela Luz DOC Douro von alten Reben (UVP: ca. 22 bis 24 Euro). Dieser klassische „Field Blend“ reifte 16 Monate in französischen Eichenfässern und Tongefäßen (Halle 10 C42-26).
+++ Das portugiesische Familien-Weinunternehmen Romana Vini präsentiert sich am Stand von Wines of Portugal, bei der Region Lisbõa (Halle 10 C42-8). Zum ersten Mal mit nach Düsseldorf bringen sie den Delirare Red 2017 und White 2018. Letzterer wurde vom Wine Enthusiast mit 89 Punkten bewertet und als “Best Buy” ausgezeichnet. Ebenfalls neu dabei sind der Pagina Touriga Nacional red 2018 und der Pagina Alvarinho white 2018, beide von der Quinta do Porto Nogueira.
Das Weingut Römerhof beteiligt sich nach mehrjähriger Pause erneut am Mosel- Gemeinschaftsstand und stellt die Rieslingweine der Linie „Necto“ vor. Diese verfügen auf dem Etikett über einen „Weinstil-Indikator“, der dem Verbraucher Informationen zu Charakter und Geschmack des Weines liefern soll (Halle 13 C81).
+++ Die
Sektkellerei Rotkäppchen-Mumm hat mehrere Neuheiten zu vermelden. Von der Marke Mumm werden erstmals auch Stillweine auf den Markt gebracht. Die neue Linie besteht aus Riesling aus Rheinhessen, Spätburgunder Rosé aus Württemberg und Chardonnay aus der Pfalz (UVP: je 5,99 Euro). Die Sekte der Marke Mumm erhalten zudem ein neues Erscheinungsbild. Die neue Ausstattung für Mumm Dry, Mumm Extra Dry und Mumm Rosé Dry wird zur Prowein vorgestellt, ab April soll sie im Handel zu finden sein. Das modernisierte Design soll zusätzlich trendorientierte Verbraucher ansprechen. Auch die Umkartons der Sektlinie erhalten einen neuen Anstrich, der zu Impulskäufen am PoS verleiten soll.
Von der Premiummarke Geldermann gibt es zwei Jahrgangssekte vorzustellen, einen weißen und einen Rosésekt Brut des Jahrgangs 2016. Chardonnay und Pinot Noir reiften für sie drei Jahre auf der Hefe (UVP: je 14,99 Euro). Sie sind ab April 2020 online unter
geldermann.de, in der Geldermann-Boutique in Breisach und im ausgewählten Fachhandel erhältlich.
Auch die Marke Blanchet erhältlich einen neuen Look. Die neuen Etiketten sollen dabei helfen, die einzelnen Weine der Linie besser voneinander zu unterscheiden. Außerdem enthält das Rückenetikett nun eine kurze Geschmacksbeschreibung. Überdies wird die Marke ergämzt mit der Unterlinie „Blanchet Jolie“ mit zwei restsüßen Weinen, einem Weißwein und einem Rosé (UVP: je 2,99 Euro). Blanchet Jolie soll mit aufmerksamkeitsstarken PoS-Aktivitäten und über den Markenauftritt in sozialen Medien aktiviert werden (Halle 13 A20-C21).
+++ Aus dem Zentrum Kataloniens kommt der neue Wein von Roqueta Origen. Der Abadal Matís D.O. Pla de Bages ist ein Blend aus der wiederentdeckten regionalen Rebsorte Mandò mit Cabernet Sauvignon und Merlot. Er wächst auf terrassierten Weinbergen des familieneigenen Weingut Abadal und reift mehr als zehn Monate im Holzfass. „Matís“ bedeutet so viel wie „Nuance“. Die von Wald geprägte Umgebung, in der der Wein wächst, gibt ihm balsamische und vegetabile Nuancen (Halle 10 A134).
+++ Ein aufstrebendes Weingut aus Apulien sind die Tenute Rubino von Romina und Luigi Rubino. Sie gelten als Vorreiter bei der Wiederentdeckung der regionalen Rebsorte Susumaniello. Fünf Weine dieser Rebsorte, teilweise mit Gambero-Rosso-Auszeichnungen, können auf der Messe probiert werden – ebenso wie Vermentino, Malvasia Bianca, Primitivo und Negroamaro (am Stand von Stopper Vini Halle 16 J57).
+++
Ruffino stellt einen neuen Rosé vor, den Aqua di Venus Toscana IGT. Ihn präsentiert das toskanische Weingut auch am Sonntagabend bei einen Wine- and Cocktail-Cruise mit Aperitif durch Düsseldorf. Der Rundgang startet um 18 Uhr am Südausgang (Rotterdamer Straße 141). Anmeldung unter:
paola@wellcomonline.com.
+++ Die Erweiterung des Regelwerks für Weine mit Herkunftsbezeichnung „Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore“ im August 2019 stellte die Weichen für einen Neuzugang im Sortiment von Ruggeri. Als einer der ersten Prosecco Superiore DOCG der jetzt zulässigen Geschmacksstufe „Extra Brut“ wird der Saltèr Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG Extra Brut mit einem Restzuckergehalt von 4,5g/l präsentiert (Halle 13 C43).
+++ Einen für die Region Douro ungewöhnlich fruchtbetonten neuen Wein stellt Rui Pinto mit dem Quinta Da Pedra Escrita Red Bio 2017 vor. Er stammt aus einer einzelnen Quinta in Freixo de Numão und ist ein Blend der regionalen Rebsorten Touriga Nacional, Souzão and Jaen (Halle 10, 42-04).
+++ Nachdem Saffer Wein, München aus seiner Eigenmarkenserie „14“ bereits die apulischen Rotweine „Primitivo di Manduria 14“ und „Primitivo di Manduria Riserva 14“ am Markt etabliert hat, präsentiert das Unternehmen diesmal auf der ProWein als Neuzugang den „Primitivo Negroamaro Puglia IGT 14“. Außerdem haben die Münchner die Serie Luce del Sole mit gleich drei Weinen verstärkt: einem Malvasia Bianca Puglia IGT, einem Nero di Troia - Primitivo Puglia IGT und einem Salento IGT Rosato. Ganz neu stößt die Kellerei Romagnoli aus der Emilia Romagna zu Saffer Wein – mit gleich sechs Weinen, darunter auch die hoch prämierten Rot- und Weißweine der Linie Caravaggio. Das Piemont-Sortiment wird mit den Weinen 150+1 Langhe DOC Bianco und Piemonte DOC Barbera von Casali del Barone, sowie „Laccento“ Ruchè di Castagnole Monferrato DOCG von der Kellerei Ruchè ergänzt (Halle 15 A 62).
+++ Das Weingut Sandrone Luciano aus dem Piemont präsentiert die neuen Jahrgänge: 2016 Aleste Barolo und Le Vigne Barolo, 2018 Valmaggiore Nebbiolo d’Alba und Barbera d’Alba sowie den Dolcetto d’Alba des Jahrgangs 2019. Mit von der Partie sind auch gereifte Jahrgänge des Projektes „Sibi et Paucis“, die Sandrone im eigenen Keller für die Kunden reifen lässt, etwa 2010 Cannubi Boschi Barolo und Le Vigne Barolo, und den 2014 Valmaggiore Nebbiolo d’Alba. Zudem wird der im vergangenen November lancierte Barolo Vite Talin 2013 mit dabei sein – Ein Herzensprojekt das Handschrift von Luciano Sandrone trägt (Halle 15 D81).
+++ Einen extrem lange gereiften Wein bringt das portugiesische Familienweingut Sanguinhal mit. Der APF DOC Óbidos Grande Escolha 2011 ist Abel Pereira da Fonseca gewidmet, dem Großvater des aktuellen Inhabers. Der Wein blieb ganze achte Jahre im französischen Eichenfass. Einen Relaunch des Labels erhielt der Sottal Leve, ein Süßwein auf Basis von Moscatel, der schon seit den 1920er Jahren zum Angebot des Weinguts gehört (Halle 10 C42-11).
+++ Aus der Region Lisbõa kommt die Quinta de Sant'Ana zur Messe und stellt zwei Neuheiten vor. Der reinsortige Alvarinho Forte do Picoto 2017 wuchs auf kalkhaltigen Lehmböden im frischen und sonnigen Atlantik-Klima. Er reifte zehn Monate in französischen Holzfa?ssern. Ebenfalls neu ist der Ramisco NV, ein Blend ohne Jahrgang aus den Jahren 2015 und 2016, der von einem sehr kleinen Einzelweinberg stammt und auf 1240 Flaschen limitiert ist (Halle 10 C42-20).
+++ Die Cooperativa Agrícola Santo Isidro de Pegões, einer der größten Produzenten Portugals, stellt einen neuen Rebsortenwein aus Castelão vor: den Fontanário de Pegões Vinhas Velhas aus der D.O. Palmela. Dieser lagerfähige vollmundige Rotwein reifte 12 Monate in Eichenfässern und ein weiteres Jahr in der Flasche (Halle 10 A42).
+++ Eine Spezialität, von der nur 4.000 Flaschen produziert werden, ist der Blanc Secret 2018 von Château des Sarrins. Er wird aus der Rebsorte Rolle hergestellt und 10 Monate im Barrique ausgebaut. Eine zweite Neuheit des Provence-Weinguts ist die Grande Cuvée Rosé 2019. Sie verbindet Eleganz und Frische und besteht aus Grenache, Cinsault, Mourvèdre und Syrah (Halle 12 B01).
+++ Schenk, Baden-Baden, möchte mit der Markenserie Tutiac (aus der gleichnamigen Bordelaiser Genossenschaft) frischen Wind ins Bordeaux-Segment bringen. Außerdem offeriert das Unternehmen Line Extensions von Château d'Aigueville (ein Weißwein und ein Rosé Côtes du Rhône kommen zum bereits etablierten roten Côtes du Rhône Villages AOC hinzu) sowie einen Rosé aus der Süditalien-Range Masso Antico. Dem „Trend nach frisch-frechen Roséweinen in außergewöhnlicher Ausstattung“ möchte Schenk Rechnung tragen mit dem „Marquis Marquise“ aus dem südlichen Rhône-Tal (Halle 16 J03).
+++ Einen Spätburgunder Rosé Fumé hat das Weingut Schenk-Siebert (Pfalz) kreiert. Der Wein wurde in Barriquefässern vergoren und nach fünf Monaten auf der Feinhefe nach wöchentlichem Rühren (Batonnâge) abgefüllt. Wie alle Weine des Weingutes ist auch dieser Rosé vegan (Halle 14 A26).
+++ Die Schlumberger Vertriebsgesellschaft aus Meckenheim erweitert ihr Sortiment um neue Herkünfte, besondere Abfüllungen und Trendprodukte. Mit Cantina Kaltern ergänzt es sein Portfolio um die Region Südtirol. Das toskanische Weingut Rocca delle Macie aus der Toskana ist ein weiterer neuer Partner für die Meckenheimer. Außerdem startete das Unternehmen eine Kooperation mit der Gruppo Italiano Vini (GIV), die Schlumberger den Vertrieb ihrer sechs Top-Wineries übertragen hat: Nino Negri (Valtellina), Re Manfredi (Basilikata), Rapitala? (Sizilien), Castello Monaci (Apulien), Santi (Veneto) und Machiavelli (Toskana).
Die vier Weine von Squealing Pig, die seit Ende letzten Jahres das Sortiment von Schlumberger ergänzen, richten sich speziell an den LEH. Auch bei den Weingütern, die schon länger von Schlumberger distribuiert werden, gibt es Neuigkeiten. So präsentiert Avignonesi aus Montepulciano den Da-Di 2018, einen reinen Sangiovese, der in Tonamphoren ausgebaut wurde. In neuer Ausstattung kommen die Weine der vier Weingüter der spanischen Grupo Pesquera aus Ribera del Duero, Castilla y León und La Mancha daher. Dem Siegeszug des Crémants trägt Schlumberger Rechnung durch die Aufnahme dreier Qualitäten der Sektkellerei Ackerman, einem der führenden Häuser der Loire-Region. Der Champagnerproduzent Roederer ist mit zwei Highlights des besonderen Jahrgangs 2012 zu Gast: Der Cristal 2012 ist der erste 100% biodynamische Cristal; der Brut Nature Blanc 2012 ist die dritte Edition, bei der die Verpackung von Philippe Starck gestaltet wurde. Außerdem hat Schlumberger seit Ende 2019 alkoholfreien Sekt und Wein von dem Berliner Start-up Kolonne Null im Sortiment.
Zwei neue Whisky-Linien gibt es: „Heaven’s Door“ von Sänger Bob Dylan und Whiskey-Spezialist Marc Bushala, sowie die Serie Bellevoye, die französische Whiskys in Triple Malts vereint. Außerdem bietet Schlumberger nun mit Five Farms einen Farm-to-Table Premium Irish-Cream-Likör an. Der limitierte, im Weinfass gereifte Rum Matusalem Insolito greift den Trend der provenzalischen Roséweine auf. Und die Bodegas Lustau präsentieren aus ihrer Vintage-Serie limitierter Sherrys den Anada 1992 (Halle 14 Stand D91).
+++ Pfälzer Weinschorle aus der Literflasche in drei Geschmacksrichtungen stellen die Schorle-Helden vor. Der Name „Zwää PS“ steht dabei für „Zwei Pfälzer Schobbe“, denn eine Schorle nach Pfälzer Machart misst 0,5 l. Den Schorlemix gibt es mit Riesling, Rosé oder Weißweincuvée. Premiere hat zudem eine Weinschorle in Weiß und Rosé in der 0,33-l-Flasche, mit dem Namen „Jantrus – mein kleiner Luxus“. Sie ist gedacht für Gastronomie, Catering und Bars (Halle 14 B18).
+++ Das Pfälzer Wein- und Sektgut Schreier + Kohn erweiert seine Linie „Authentik“ mit einem Riesling-Sekt trocken in einer dunklen, matten Sektflasche mit wertigem Bleietikett. Ebenfalls neu in dieser Serie dazugekommen ist ein feinherber Wein aus der Piwi-Sorte Cabernet Blanc. Die Linie „Weinweisheiten“ wurde ergänzt mit der holzgereiften weißen Cuvée Unikat aus Weißburgunder, Grauburgunder und Chardonnay. Die Linie „Schreier + Kohn“ ergänzt ein Pinot Rosé brut Sekt, der 18 Monate auf der Feinherfe lagerte (Halle 14 B28).
+++ Das VDP-Weingut Schwane (Franken) stellt einen neuen Sylvaner vor. Der 2018 Volkach Urtyp Sylvaner trocken ist ein VDP-Ortswein. Er wurde spontan im Großen Holzfass ausgebaut und anschließend bis zur Füllung auf der Feinhefe gelagert (beim VDP, Halle 14 A49).
+++ Das Weingut Schwarzböck aus Hagenbrunn im Weinviertel präsentiert aus dem Jahrgang 2019 die schlanke Cuvée aus Gelber Muskateller und Müller-Thurgau, genannt „Franzi nine&fine“. Der Wein hat lediglich 9,5% Vol. Alkohol, 9 g/l gut eingebundenen Restzucker und eine lebhafte Säure (8 g/l) (Halle 17 CO8).
+++ Zwei neue Linien hat die Quinta de S. Sebastião aus Lisboa mit dabei. Die Weiß-, Rot- und Rosé-Weine der Linie QSS Rare zieren Zeichnungen von bedrohten Tierarten. QR-Codes auf der Flasche führen zu mehr Informationen über die Tiere. Von dem Erlös jeder gekauften Flaschen geht ein Teil als Spende an den Tierschutz. Die Linie Portão 9 besteht ebenfalls aus einem Rotwein, Weißwein und Rosé. Diese Cuvées sollen besonders aromatisch sein und vereinen regionale mit internationalen Rebsorten, z. B. Touriga Nacional mit Syrah (Halle 10 C22-63).
+++ Einen „Instagram-Wein“ hat das Weingut Seidel-Dudenhöfer (Rheinhessen) gemeinsam mit dem Weinblogger Benjamin Schmitt kreiert. „Weincrowd“ heißt der Wein, bei dem das Publikum mitbestimmen darf. Die erste Kreation war ein Pinot Blanc Fumé aus dem Holzfass, mittlerweile umfasst die Linie fünf Weine und einen Tresterbrand. Für Ende des Jahres ist ein Chardonnay-Sekt geplant (Halle 14 Stand D39).
+++ Das Familienweingut Sem Igual aus Vinho Verde präsentiert u. a. einen auf nur 600 Flaschen limitierten Schaumwein, den Sem Igual Vinho Verde Sparkling 2015 Brut Nature. Es wurde aus den den regionalen Sorten Azal und Arinto hergestellt. Die zweite Gärung in der Flasche dauerte 40 Monate (Halle 10 B06-36).
+++ Im Nord-Osten Sardiniens, nur wenige Kilometer von den Stränden der Costa Smeralda entfernt und im Herzen des Weingebiets Gallura, befindet sich das Weingut Siddùra. Auf der Prowein präsentiert Gutsdirektor Massimo Ruggero zum einen die Weißweine des Weinguts (alle aus Vermentino): den Maìa 2018, Spèra 2018 und Bèru 2015, der acht Monate in neuen Eichenfässern reifte. An Rotweinen präsentiert das Weingut zum einen den Fòla 2017 DOC Cannonau di Sardegna Riserva – dieser repräsentiert für das Weingut die Essenz der regionalen Rebsorte Cannonau. Ebenfalls gezeigt werden der Èrema 2016 DOC Cannonau di Sardegna; Cannonau Rosé Nudo 2019; Bàcco 2016 aus Cagnulari-Trauben; Tìros 2015 aus Sangiovese und Cabernet; sowie Passito Nùali 2016 aus Moscato (Halle 16 C11).
+++ Ein Rioja-Kultwein ist der San Vincente der Familie Eguren, Eigentümer des Bodega Sierra Cantabria. Er wird auf der Finca La Canoca angebaut und und besteht zu 100% aus Tempranillo Peludo. Zur Messe wird der neue Jahrgang 2016 vorgestellt (Halle 13 F45). Als Highlight findet an jedem Messetag um 16 Uhr mit diesem Wein eine Vertikalverkostung statt (Anmeldung unter: jerome@solovino.es oder david@ecobichon.de).
+++ Eine neue Range mit Weinen von der Peninsula de Setubal stellt die vielprämierte portugiesische Kellerei Sivipa mit Terras do Sado vor. Der Terras do Sado Sauvignon Blanc ist ein frischer Weißwein mit vegetabilen Noten, der jung getrunken werden sollte. Der Terras do Sado Syrah ist ein dunkler, balancierter Rotwein, der in getoasteten amerikanischen Eichenfässern reifte. Nach oben abgerundet wird die Range mit dem Terras do Sado Reserva, einem balsamischen, eleganten Blend aus Alicante Bouchet, Cabernet Sauvignon und Castelao, der in französischen Holzfässern reifte (Halle 10 A42-05).
+++ Ein Rotwein-Blend mit Eventcharakter stellt das spanische Weinunternehmen Félix Solìs vor. Der El Adivino („Der Wahrsager“) hat auf dem Rückenetikett einen QR-Code, den man scannen kann, um auf ein Wahrsage-Spiel in der Augmented Reality zu gelangen. In den sozialen Medien wird der Wein wie eine eigene Persönlichkeit eingesetzt. Dazu kommt noch ein Gewinnspiel mit Gewinncodes auf den Korken. UVP des Weins: 4,99 Euro (Halle 10 D56).
+++ Der Düsseldorfer Industrieclub ist am Samstag vor der ProWein zur Pilgerstätte der internationalen Weinszene geworden. Im Jahr 2020 präsentiert Sommelier Consult über 90 Erzeuger aus vier Verbänden. Zum dritten Mal dabei sind die spanischen Terroirspezialisten von Grande de Pagos, diesmal mit 28 Winzern. Dazu kommen 65 renommierte Erzeuger aus sechs Ländern von den Verbänden Haut les Vins, Demeter, Ecovin und weitere Special Guests. Wer einen Abstecher zur Bio-Dynamie machen möchte, trifft durch die Verbindungstür im Steigenberger nach wenigen Metern auf weitere 70 Top-Erzeuger der parallelen Veranstaltung von La Renaissance des Appellations. Anmeldung unter: info@sommelier-consult.de.
+++ Der Italien-Spezialist GES Sorrentino feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen und bringt zum Jubiläum einige Neuheiten mit. Vor kurzem hat das Unternehmen eine Partnerschaft geschlossen mit dem Veroneser Familienunternehmen Tommasi und zeigt von diesem u. a. die jüngste Amarone-Cru „Riserva De Buris“. Ebenfalls neu im Portfolio hat Sorrentino die Cantina di Negrar aus dem Valpolicella-Gebiet, die als eine der besten Genossenschaften Italiens gilt. Der Franciacorta-Produzent Guido Berlucchi bringt mit dem ’61 Millesimato Nature Blanc de Blancs DOCG einen neuen, reinsortigen Chardonnay-Spumante auf den Markt. Vom Prosecco-Partner Viticoltori Ponte zeigt Sorrentino drei Neuheiten: den aromatischen Prosecco Spumante DOC aus biologischem Anbau, den Traminer Aromatico Trevenezie IGT 2019 aus der Rebsortenlinie „Gió“ und drei Weincocktails der Serie „Choose“ mit Spritz, Negroni und Mojito. Astoria lanciert die Fashion Victim Cuvée Brut anlässlich ihres 15. Geburtstags in 14 verschiedenen Flaschen-Designs und in der blauen Sonderedition „Unico“. Das kleine Toskana-Gut Trerose stellt den 2019er Rosé di TreRose Toscana Rosato IGT vor, einen reinsortigen Sangiovese. Aus dem Latium werden von Casale del Giglio zwei Rebsortenweine vorgestellt: Radix Bianco Lazio IGT 2016 aus der regionalen Sorte Bellone und Matidia Rosso Lazio IGT aus der historischen roten Traube Cesanese. Cantina Tollo aus Abruzzen führt die bio-vegane Serie Insetti mit fünf Weinen aus regionalen Rebsorten wie Montepulciano, Pecorino und Cerasuolo ein. Darüber hinaus hat die Erfolgslinie Valle d’Oro der Cantina Tollo hat eine neue Ausstattung bekommen, ebenso wie die Weine des Familienweinguts Librandi aus Kalabrien (Halle 16 E01).
+++ Lo Sparviere zeigt eine Auswahl seiner Spumanti aus dem Franciacorta-Gebiet. Sorteinreine Chardonnays sind die Franciacorta DOCGs Brut Cuvée 7, Satèn und die Millesimati Brut. Der Rosé Monique wurde aus 100% Pinot Noir hergestellt. Alle Schaumweine reifen im eigenen, jahrhundertalten Keller für mindestns 24 Monate (am Stand von Gussalli Beretta, Halle 16 C24).
+++ Das Weingut Steinhaus in Südtirol, das zum Familienunternehmen Gussali Beretta gehört, zeigt eine Auswahl seiner regionalen Gewächse: Neben einem Sauvignon und Gewürztraminer zählen dazu auch die Pinot Noir Reserva „Hirsch“ 2017 und der „Windhund“, ein Vigneti delle Dolomiti IGT aus Kerner, Chardonnay und Pinot Bianco (Halle 16 C24).
+++ Carmen Stevens ist eines der ersten „black-owned“ Weingüter in Südafrika, Carmen Stevens wurde 1995 zur ersten schwarzen Weinmacherin des Landes. In Großbritannien und den USA hat sich ihr Label bereits im Ultra-Premium-Bereich etabliert. Das Weingut präsentiert u. a. einen aromatischen Sauvignon Blanc aus dem Cool Climate von Cape Town im Mittelpreis-Segment. Aus dem Premiumbereich präsentiert das Weingut einen Petite Sirah aus Paarl und einen Carmenère aus Wellington (Halle 9 B38-75).
+++ Die Sektmanufaktur Strauch (Rheinhessen) legt in diesem Jahr den Fokus zum einen auf ihre alkoholfreien Bio-Sekte. Dazu gehören der Blanc Pur (Riesling) und der Rosé (Pinot Noir). Zum anderen präsentiert das Sektgut den Vieilles Vignes Brut Bio, eine Cuvée von über 40 Jahre alten Reben, die 40 Monate auf der Champagnerhefe lagerte (Halle 14 C75).
+++ Pia Strehn, Juniorin im Weingut Strehn in Deutschkreutz, ist auf dem Rosé-Trip mit einem hellroten, druckvollen Blaufränkisch 2019 sowie einem mineralischen Hellroten, den sie „Elefant im Porzellanladen“ betitelt. Der Dritte im Bunde heißt „Seerose“ und wurde im Betontank zu einem saftigen, gut strukturierten Wein vergoren. Bei Rot setzt die junge Dame neuerdings neben Blaufränkisch auch auf Cabernet Franc, dem sie 2017 einen pfeffrigen, dichten „Eleganza“ entlockte (Halle 17 E39).
+++ Die Weingärtner Stromberg-Zabergäu ergänzen ihre Linie „Schloss Brackenheim“ um einen trocken ausgebuaten Rosé im internationalen Stil. Damit folgt man der Nachfrage nach Rosé, die auch zu gehobener Küche eine gute Figur machen. Darüber hinaus haben die Brackenheimer mit dem 2018 Rother Lemberger mit Merlot trocken eine Cuvée für anspruchsvolle Weingenießer aus ertragsreduziertem Anbau zu bieten. Der fruchtige 2018 Fantasie Samtrot mit Lemberger rundet die Neuheiten des Unternehmens ab (Halle 14 B60).
+++ „Wurzel + Wind“ ist ein trockenes Weißweincuvée aus Sauvignon blanc und Silvaner vom rheinhessischen Weingut David Spies. Ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf helfen beim Aufbau eines Demonstrationsbetriebs für landwirtschaftliche Ausbildung und Vernetzung in Uganda. Durch eine Reise nach Uganda im Dezember 2016 hat David Spies die Junglandwirte dort kennengelernt. Mit dem ersten Jahrgang konnten bereits über 1.800 Euro gesammelt werden. Auf der ProWein stellt das Weingut den zweiten Jahrgang des Weins vor (Halle 14 D39-40).
+++ Die Tenuta Tascante am Ätna, die zu dem sizilianischen Weinunternehmen Tasca d'Almerita gehört, zeigt erstmals die Contrada-Weine Rampante, Pianodario, Sciaranuova und Sciaranuova Vigna Vecchia des Jahrgangs 2016. Auf der Messe wird auch der neue Rosé-Wein Tefra 2019 präsentiert, eine Interpretation der regionalen Rebsorte Nerello Mascalese. Zur Verkostung bereit stehen auch der Nerello Mascalese Ghiaia Nera 2017 und die Weissweine Buonora 2019 aus dem einheimischen Carricante, und der Chardonnay C’eragià 2018 (bei Consigliovini, Halle 16 J25).
+++ Als Beweis für die Langlebigkeit ihrer Weine bringt die Cantina Terlan zur Messe eine Rarität mit: einen Weißburgunder des Jahrgangs 2007. Dabenen haben die Terlaner auch den neuen Jahrgang der Terlaner I Grande Cuvée 2017 im Gepäck. Beide Weine sind limitiert (Halle 15 G71).
+++ Einen Espumante aus Albariño stellen die Adegas Terra de Asorei aus Rias Baìxas vor. Der Terra de Asorei Brut wird in Flaschengärung produziert. Ebenfalls neu vorgestellt werden zwei Albariño-Stillweine. Der Terra de Asorei Selección Privada reifte zwölf Monate auf der Feinhefe mit Batônnage. Der Terra de Asorei Barrica reifte im neuen Holz (Halle 10 A102).
+++ Die Cave des Vignerons des Terres Secrètes wurde mit dem Zertifikat „Winzer in nachhaltiger Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Genossenschaftswinzer bringen zwei Weine von Château du Charnay zur Messe: Der rote Château du Charnay aus der Appellation Mâcon (10 % Gamay) aus dem klimatisch schwierigen Jahrgang 2016 zeigt die für Gamay charakteristischen Kirsch- und Beerennoten. Die Chardonnay-Trauben für den weißen Château du Charnay (AOP Mâcon Villages) wachsen auf lehmigen und kalksteinhaltigen Böden (bei Vinergie Halle 12 A10).
+++ Tesselaarsdal ist ein „black-owned“ Boutique-Weingut im Hemel-en-Aarde Valley (Hermanus) in Südafrika. Das Weingut ist spezialisiert auf Pinot noir und Chardonnay. Die Premiumgewächse von diesen beiden Rebsorten werden zur Messe vorgestellt (Halle 9 B28-34).
+++ Eine Art „Grand Cur Classé“ aus Andalusien bieten die Bodegas Tesalia mit dem Tesalia 2016 an. Die Trauben für diese Cuvée aus 65% Petit Verdot, 25% Syrah, 5% Tintilla de Rota und 5% Cabernet Sauvignon kommen von steilen, gut ventilierten Hängen bei Arcos de la Frontera, der Wein reifte 12 Monate in franzöischen Eichenfässern. Einen ähnlichen Anspruch hat der Arx 2017, eine Cuvée aus 60% Syrah, 30% Tintilla de Rota und 10% Petit Verdot, die ebenfalls 12 Monate im französischen Holzfass reifte (Halle 10 C202).
+++ Reife Trauben, die bei der Ernte zunächst übersehen und dann spätreif geerntet wurden, bilden die Basis für einen schon traditionellen Gemischten Satz im Weingut Thiery-Weber in Rohrendorf (Kremstal). Der jetzt erst gefüllte 2016 hat stattliche 14 „Volt“ und wird von Winzer Artur Toifl als „sehr speziell“ bezeichnet (Halle 17 B17).
+++ Ein kräuterig-aromatischer Blend aus Sangiovese, Cabernet Sauvignon und Merlot ist Consolare Umbria Rosso IGT von Todini. Er reifte 12 Monate in französischen Barriques und Tonneaux und weitere 6 Monate in der Flasche (Halle 16 F17).
+++ Einen Newcomer für den On-Trade Bereich hat die Weinfamilie Torres aus dem spanischen Penedès mit dem 2018 Vinyarets aus Garnacha, Sumoll und Tempranillo im Sortiment. In einem aufmerksamkeitsstarken Design präsentiert sich auch der neue Multi-Channel Sparkling Wine aus der Linie Vina Esmeralda. Er wird auf Basis der aromatischen Rebsorte Moscatel im Stahltank temperaturkontrolliert ausgebaut. Beide Weine stehen, neben den Klassikern wie der Antologia Range von Torres, zum Verkosten bereit. (Halle 10 H59).
+++ Nachdem die Gewürztraminer „Epokale” und „Nussbaumer” der Kellerei Tramin (Südtirol) in den vergangenen Jahren hohe Auszeichnungen erhielten, folgt nun „Troy”, ein alpiner, kühler Chardonnay aus hohen Lagen. Der erste Jahrgang 2015 heimste bereits beste Kritiken ein, der 2016er Jahrgang setzt angeblich noch eins drauf (Halle 15 G71).
+++ Bodegas Trenza stellen auf der Messe drei Weine in den Mittelpunkt. Neu im Sortiment ist der La Orphica Monastrell Selección Tardía. Die Trauben für ihn wurden drei Wochen länger am Stock hängen gelassen, so dass sie teilweise rosinierten. Daruch erhält er einen besondern kräftigen, süßlichen Geschmack. Ein neues Design bekommen haben der La Nymphina Monastrell DO Yecla und der Trenza Family Collection DO Yecla. Der La Nymphina sticht durch seine dunklen Frucht- und Schokoladenaromen hervor. Der Trenza Family Collection ist ein gehaltvoller Blend aus überwiegend Monastrell mit Cabernet Sauvignon und Garnacha Tintorea, der 24 Monate im neuen Eichenholz reifte. Er wird unter den „Top 40 Spanish Wines“ von Jancis Robinson geführt (Halle 10 B205).
+++ Günter und Regina Triebaumer aus Rust feiern ProWein-Premiere für ihren Blaufränkisch 2017 von der Ried Plachen, ihrem einzigen Ried mit Kalkanteil und alten Reben. Fruchtpikanz, Mineralität und langer Abgang sind Merkmale dieses Rotweins (Halle 17 F35).
+++ Bei Sarteano im Val d’Orcia, in der südlichen Toskana, entstehen die außergewöhnlichen Weine der Tenuta di Trinoro des Winzers Andrea Franchetti. Auf der Prowein 2020 können die Jahrgänge 2017, 2015 und 2008 des Flaggschiffweins Tenuta di Trinoro verkostet werden sowie en primeur der Jahrgang 2018 des Zweitweins Le Cupole. Außerdem präsentiert das Weingut vier sortenreine Interpretationen: Palazzi 2015 aus Merlot und drei Lagen-Cabernet-Francs von 2017 und 2018, Campo di Magnacosta, Campo di Camagi und Campo di Tenaglia (Halle 16 H60 am Stand von VIP-Weine).
+++ Ihren Premiumwein Tesouro Da Sé Private Selection Dão DOC hat die portugiesische Kooperative Udaca nun auch in Weiß herausgebracht. Er zeigt Aromen von Linden- und Orangenblüten, weiße Frucht und Nuancen von Vanille (Halle 10 B06-34).
+++ Zwei Rioja-Lagenweine aus 100% Tempranillo stellen die Bodegas Valdemar erstmals vor. La Recaja und La Gargantilla sind beide vom Jahrgang 2016. Unterschiedlich werden sie durch die Böden, auf denen sie wachsen. La Recaja stammt von alten Reben in der Unterregion Rioja Alavesa, während La Gargantilla im östlichen Rioja wächst (Halle 10 D201).
+++ Valdepablo bringen ihren Sangria Yago nun auch in Bio-Qualität auf den Markt. Ihn gibt es in weiß, rot und rosé. Außerdem zeigt der spanische Hersteller auch eine neue Einstiegslinie mit dem Namen Lunera in den Sorten White, Red und Oak Aged (Halle 10 B183).
+++ Der Prosecco-Spezialist Valdo, Valdobbiadene, hat als Neuheit einen „Single-Vineyard“-Prosecco für den Ontrade-Kanal im Gepäck: den Tenuta la Maredana Prosecco Treviso DOC (aus Glera und 15% Pinot Noir), der unter 10 Euro (UVP) positioniert werden soll. Fürs erste wurden davon 10.000 Flaschen produziert (Halle 15 F21).
+++ Zwei neue Weine aus Ribera del Duero stellen Bodegas y Viñedos del Marqués de Vargas vor. Beide stammen von den familieneigenen Bodegas Conde de San Cristóbal: Die Reserva Especial und der Flamingo Rosé. Beide werden aus 100% Tinta Fina hergestellt, einer Verwandten des Tempranillo (Halle 10 A72).
+++ Die Sektmanufaktur Schloss Vaux zieht um – zumindest auf der ProWein. Ab sofort findet man die Eltviller Kellerei nicht mehr am Gemeinschaftsstand des Rheingaus, sondern bei dem neu konzipierten Stand des Verbandes Traditioneller Sektmacher. Dort präsentiert das Sekthaus elf Jahrgangssekte aus klassischer Flaschengärung und einem Mindest-Hefelager von 18 Monaten. Alle Sekte stammen aus Riesling von Rheingauer Prestigelagen und sind Brut ausgebaut (Halle 14 C75).
+++ Für die jüngere Zielgruppe hat Bodegas Verduguez alkoholfreien Wein in Dosen mit junger Aussstattung entwickelt. Den Verduguez Zero gibt es als Tempranillo und als Verdejo (Halle 10 A146).
+++ Einen Neuzugang aus dem Piemont stellt der Italien-Importeur Vinissimo vor: Ratti aus der Gemeinde La Morra. Das Weingut machte sich in den 1970er Jahren einen Namen, als Renato Ratti das Potenzial von Barolo aus der Einzellage erkannte. Mit dem Barolo Marcenasco brachte er den ersten Cru auf den Markt. Zur Messe werden drei Lagen-Barolos von ihm vorgestellt, außerdem Nebbiolo, Dolcetto, Barbera aus Asti und Alba sowie ein Chardonnay und die Rotwein-Cuvée Villa Pattono (Halle 16 C31).
+++ Die Cave de Virè präsentiert eine neue Range namens „Verizet“. Sie umfasst Weine aus den Appellationen Mâcon (Mâcon Peronne Chardonnay & Mâcon Villages Chardonnay Vieilles Vignes), Vir-Clessé (Viré-Clessé Vieilles Vignes, Viré-Clesse Grande Réserve) sowie Weine von vier speziellen Terroirs und Climats: Viré-Clessé Aux Donzarts, Viré-Clessé Le Belvedère, Viré-Clesse´ En long Champ, Viré-Clessé Quintaine (bei Vinergie, Halle 12 A10).
+++ Im Oltrepo’ Pavese, südlich von Mailand, ist der Pinot Nero Protagonist, und Conte Vistarino hat diese Rebsorte zur Ikone gemacht. Weingutsinhaberin Ottavia Giorgi di Vistarino hat vor einigen Jahren ein Cru-Projekt lanciert, in dem die besten Pinot-Nero-Parzellen herausgearbeitet wurden. Dafür wurde 2018 eine High-Tech-Kellerei eingerichtet. Auf der Messe kann man nun ein Pinot-Nero-Trio verkosten: Tavernetto 2016, Bertone 2017 und den historischen Cru Pernice 2017, von dem auch der Jahrgang 2013 zur Verkostung angeboten wird. Außerdem präsentiert werden der Einstiegswein „Costa del Nero“ Pinot Nero Oltrepò Pavese DOC 2018 und der „Buttafuoco“ Oltrepò Pavese DOC 2017 aus den lokalen Rebsorten Uva Rara, Croatina und Barbera. Dazu kommen der „Saint Valier“ 2018, ein Pinot Nero als Weißwein vinifiziert, der „Rïes“ Riesling Provincia di Pavia IGT 2017 und der Pinot Grigio Oltrepò Pavese DOC „Merlino“ 2019. Ebenfalls gezeigt werden die Metodo-Classico-Schaumweine „Cépage Brut“, „Cépage Pas Dosé“ 2012 und der „1865” Jahrgang 2014, der 60 Monate auf der Hefe verfeinert wurde, sowie die veganen Schaumweine Pinot Nero Charmat Brut und Pinot Nero Charmat Brut Rosé und der Süßwein Sangue di Giuda dell’Oltrepò Pavese „Costiolo“ 2019 (bei Stoppervini, Halle 16 J57).
+++ Mehrere Neuheiten aus dem Mischgetränke- und aus dem alkoholfreien Segment präsentiert Schloss Wachenheim. Unter der Marke „Viverty“ führt das Unternehmen alkoholreduzierte Weine ein. Chardonnay, Merlot und Merlot Rosé haben jeweils nur 3,9% Vol. Alkohol. In der Linie Light live gibt es nun nach alkoholfreien Sparklings auch alkoholfreie Rebsorten-Weine, und zwar einen Chardonnay, einen Merlot und einen Merlot Rosé. Außerdem wird die Light Live Cocktail-Range um die Geschmacksrichtung Schwarze Johannisbeere erweitert. In der Linie Imperial Blue gibt es ready-to-drink Gin Tonics in Klassisch oder in Pink mit Hibiskus (Halle 13 D32).
+++ Die Domäne Wachau aus Dürnstein wartet in Düsseldorf mit einer Weltneuheit auf: Erstmals hat sie einen Wein in Marmor (!) vinifiziert. Das 4,5 Tonnen schwere, aus dem Fels herausgebrochene „Fass“ ermöglicht nach den Erfahrungen der Wachauer Genossen eine verstärkte Mikrooxidation. Sauerstoff ist durch minimale Unebenheiten im Stein vorhanden und sorgt für eine rasche An-, aber dann langsame Vergärung. 700 l fasst das Behältnis. Ein Teil des fertigen Grüner Veltliner „Steinwerk“ vom Jahrgang 2018 aus der Riede Spitzer Graben (auch der Herkunft des Marmors) wurde in Granit-Behältern ausgebaut und dann mit der Marmor-Füllung zusammengelegt. Önologe Heinz Frischengruber ist stolz aus das Endprodukt: „Volle Mineralik, tiefe Würze und Komplexität“ beschreibt er seine Idee. Handelspreis 11 Euro (Halle 17 D15).
+++ Fritz Waßmer hat eine neue Weinlinie herausgebracht, bestehend aus den Cuvées „Waßmer’s Weißer“ und „Waßmer’s Roter“. Der Weißwein ist eine Cuvée aus Mu?ller-Thurgau, Weißburgunder und Sauvignon Blanc. „Waßmer’s Roter“ vereint Pinot Noir, Merlot und Syrah (Halle 13 D104).
+++ Der Importeur Gebrüder Weber (Trier) hat einige Neuzuänge aus Italien, Spanien und Frankreich im Angebot, die er auf der Messe vorstellt. Dazu gehört das Weingut Torre Zambra mit Montepulciano d‘Abruzzo aus der Cru-Lage Villamagna. Aus Ribera del Duero werden von Conde de Siruele nun Roble, Crianza und Reserva angeboten. Des Weiteren werden zwei neue Weingüter aus dem Languedoc, sowie drei neue Weine aus Bordeaux präsentiert (Halle 13 A69).
+++ Die Weinbiet Manufaktur (Neustadt-Mußbach) hat im Premiumsegment zusätzlich zu ihren Riesling-Lagenweinen (Eselshaut, Herzog, Herrenletten, Bürgergarten und Kapellenberg) eine Linie mit dem Namen „Weinbiet von Ersten Lagen“ herausgebracht. Die Kollektion umfasst die drei Weine Weißburgunder-Chardonnay, Merlot-Cabernet Sauvignon sowie Merlot Rosé und zeigt das Zusammenspiel zwischen internationalen Rebsorten und dem lokalen Terroir der Pfalz. Die Trauben stammen aus den besten Parzellen der Mitgliedswinzer und sind im Ertrag reduziert. Die Weine sind trocken ausgebaut und in allen drei Varianten zum Teil im Holzfass gereift (Halle 14 A03).
+++ Das Weinfactum in Bad Cannstatt, das letztes Jahr mit der Felsengartenkellerei Besigheim fusioniert hat und nun in dieser integriert als eigenständige Marke fortgeführt wird, stellt einen Premiumwein vor. Der 2015 Cabernet Sauvignon Reserve trocken reifte 46 Monate in neuen Barriques und wurde im „romanisch-frankophilen“ Weinstil ausgebaut. Darüber hinaus stellt das Weinfactum den 2018 Silvaner** trocken vor. Zu 30% aus Vergärung im neuem Holzfass, zu 70% klassisch aus dem Stahltank, verfügt er über ein leichtes Holzaroma (Halle 14 B60).
+++ Seine Linie mit Naturwein, „Natürlich Weinreich“, präsentiert das Weingut Weinreich aus Rheinhessen. Marc Weinreich zählt in seinem Anbaugebiet als Vorreiter beim Thema Orange und Naturwein. Zu der Linie mit auffallenden Retro-Etiketten zählen z. B. die rot-weiße Cuvée „Heiter bis wolkig“, die weiße Cuvée „Tacheles“ und der Chardonnay „Des Wahnsinns Fette Beute“. Alle Weine sind maischevergoren und ohne Zusatz von Sulfiten produziert (Halle 14 D39).
+++ Fritz Rieder, Chef des Weingutes Weinrieder in Poysdorf (Weinviertel), setzt vor allem auf reifere Gewächse. Er stellt Grüner Veltliner 2017 von über 65-jährigen Reben, einen filigranen Grüner Veltliner Reserve 2016, Riesling Reserve 2015, Weißburgunder Selektion 2015 und eine 2004 Welschriesling Auslese in den Mittelpunkt seines Auftritts (Halle 17 DO9).
+++ Die Winzer vom Weinsberger Tal ergänzen ihre Premium-Linie „Noblesse“ um den 2019 Grauburgunder trocken. Seine Trauben stammen aus ertragsreduziertem Anbau, der Wein selbst ist im großen Holzfass gereift. Aber auch in einem ganz anderen Geschmackssektor waren die Winzer vom Weinsberger Tal aktiv: Leichte Rotweine, die im Sommer auch kühl getrunken werden können, liegen nach Einschätzung des Unternehmens im Trend. Die 2019 „Spuren im Sand“ Rotweincuvée ist ein Wein, der dieses Segment besetzen soll (Halle 14 B60).
+++ Mit ihrer neuen Produktlinie „Asia Blend“ in Weiß (Cuvée Grüner Veltliner und Pinot Blanc) und Rot (Zweigelt, Merlot) will das aufstrebende Weingut Weinwurm aus Dobermannsdorf (Weinviertel) punkten. Die saftigen Weine sind preiswert (4,20 Euro) und sollen besonders zur asiatischen Küche passen. Außerdem wird ein feinaromatischer, fruchtiger Weißwein der raren Sorte Roter Muskateller vorgestellt (Handelspreis 5,10 Euro) (Halle 17 DO6).
+++ Das rheinhessische VDP-Weingut Winter präsentiert erstmals auf der Messe eine neue Ausstattung für seine Weine (Halle 14 E50, am VDP-Stand).
+++ Das VDP-Weingut Wirsching (Franken) ist seit kurzem für Nachhaltigkeit zertifiziert. Zur Messe präsentiert es sich erstmals als Mitglied des Verbandes Fair'n Green (Halle 14 E40).
+++ Der VDP-Winzer Philipp Wittmann (Rheinhessen) ist Bio-Pionier und hat das neue Leitbild des deutschen Rieslings mitgeprägt. 2020 feiert er 30 Jahre Biozertifizierung und nimmt dies zum Anlass für diverse Neuerungen (am VDP-Stand, Halle 14 E50).
+++ Am Stand der Weinagentur Zeter (Neustadt-Weinstraße) werden 22 Winzer persönlich anwesend sein. Es wieder wieder eine Verkostungsbar in einem zentralen Bereich des Stands geben. Persönlich vertreten werden z. B. Cantine San Marzano (Apulien), Cielo e Terra (Veneto), Sieur d'Arques (Languedoc), Lionel Osmin (Frankreich-Südwesten), Domaine Lafage (Roussillon), Casa Rojo (Spanien), Herencia Altès (Terra Alta), Kaapzicht und Constantia Glen (beide Südafrika). Neu im Sortiment sind aus Italien die Weingüter Monte Zovo (Valpolicella) und Vignamaggio (Chianti). Auch diese beiden Produzenten werden am Stand persönlich anwesend sein. Außerdem zeigt das portugiesische Weingut Quinta das Arcas neue Portweine und trockene Weine aus dem Douro-Tal (Halle 13 D40).
+++ Mit Party-Getränken für Groß und Klein kommt die Kellerei ZGM (Zell) zur Messe. Neu sind zwei klimaneutrale Seccos und ein Kinder-Partydrink zum Kinofilm „Minions 2“. Zwei Seccos in weiß und rosé ergänzen die Weinserie „Allure“ in der Diamantschliff-Flasche. Alle Weine und Seccos der Linie werden nach Angaben des Herstellers klimaneutral erzeugt. Für Kinderpartys stellt die Kellerei einen Partydrink aus kohlensäurehaltigem Mehrfruchtsaft vor, deren Flaschen mit drei verschiedenen „Minions“-Motiven verziert sind. Dazu gibt es Displays für die Zweitplatzierung. Das Kindergetränk ist ab März 2020 erhältlich, damit sich der Handel rechtzeitig zum deutschen Kinostart am 9. Juli 2020 bevorraten kann. Außerdem präsentiert ZGM erstmals eininge noch nicht umgesetzte Produktkonzepte, um diese vor Ort gemeinsam mit den Handelspartnern zu diskutieren und abzustimmen (Halle 13 A02).
+++ Eine trockene, trotzdem aromatische Weißweincuvée kündigt das Weingut August Ziegler (Pfalz) mit der Cuvée Novum an. Für sie wurden Müller-Thurgau und Scheurebe kombiniert. Sie ist als leichter Speisenbegleiter gedacht (Halle 14 A01).
+++ Der Glas-Hersteller Zieher teilt seine Weingläser nicht in Weiß- oder Rotweingläser ein, sondenr nach Einsatzmöglichkeit. Mit Namen wie „Fresh“, „Straight“ oder „Intense“ sollen sie selbsterklärend sein. Gegen eine Pfandgebühr von 10 Euro kann man auf der ProWein ein Glas (im Wert von ca. 40 Euro) am Stand ausleihen und für seine Verkostungen auf der Messe einsetzen. Die Weingläser sind mundgeblasen und ermöglichen mit der Formgebung der Kelche und der wellenförmigen Gestaltung der Glasböden eine gute Aromenpräsenz und Entwicklung des Weins (Halle 14 E93).
+++ Früher war es für die Zillingers aus Ebenthal im Weinviertel ein Problem, auf der hochgelegenen, nördlich exponierten Riede Hohes Eck Trauben zur Vollreife zu bringen. Jetzt sorgt der Klimawandel dafür, dass Grüner Veltliner hier großartig gedeiht und druckvollen Wein möglich macht, wie ihn Herbert Zillinger schätzt. Er hat die Flur vor einigen Jahren rekultiviert und präsentiert jetzt den ersten Jahrgang 2018 (Halle 17 E04).
+++ „Wein kann Brücken bauen“, davon ist Annalisa Zorzettig vom Weingut Zorzettig (Friaul) überzeugt. In den letzten zehn Jahren hat sie ein neues Image für das vor über einem Jahrhundert gegründete Familienunternehmen geschaffen. Es wurde zu einem Markenbotschafter für die Region. Zorzettigs Flaggschiff-Wein ist die typische regionale weiße Rebsorte Friulano, die als Tocai bekannt war (Halle 15 B03).
+++ Einen alkoholfreien Grauburgunder und einen alkoholfreien weißen Schaumwein lanciert das Weingut Zotz aus dem Markgräflerland (Baden). Diese stehen nun dem alkoholfreien Rosé-Sekt des Weinguts zur Seite. Außerdem hat Kellermeister Dennis Meindl eine Cuvée aus Grau- und Weißburgunder kreiert („grau weiß gut“), die mit einem modernen, dunklen Etikett ausgestattet ist und ebenfalls auf der Messe vorgestellt wird (Halle 13 C125).
+++ Ein Neuling auf dem deutschen Markt ist Bodegas Nabal aus Ribera del Duero. Federführend im Familienbetrieb sind die Brüder Daniel und Óscar Navarro. Auf der ProWein 2020 feiert der Nabal Crianza seine Deutschlandpremiere. Die Trauben für den Nabal Crianza wurden von auf 865 Höhenmetern gelegenen Parzellen geerntet, die sich in unmittelbarer Nähe des Weinguts befinden. Diese Parzellen gehören den unabhängigen Winzern des kastillischen Ortes Gumiel de Izán, der Wiege der Appellation Ribera del Duero, die sich mit Oscar Navarro für das Projekt Nabal Crianza zusammengetan haben. Desweiteren wird in Düsseldorf die gesamte Range von Bodegas Nabal gezeigt, darunter drei Tempranillos und ein Rosé aus Tempranillo, Garnacha und Albillo mayor (Halle 10 B192).