22. Februar 2024
Ruppertsberger mit Rekordergebnis
Die Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG, Ruppertsberg, erzielte im Geschäftsjahr 2022/2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen leichten Umsatzzuwachs und toppt mit 19 Millionen Euro den bisher höchsten bilanzierten konsolidierten Gesamtumsatz vom Vorjahr (18,9 Millionen Euro). Das verdanke man auch dem „deutlichen Plus“ beim Exportgeschäft, so die Genossenschaft. Der Umsatz im Kerngeschäft Wein und Sekt erreichte einen Wert von 9,3 Millionen Euro. Im Jahr 2022/23 wurden dabei 5,78 Millionen Liter abgesetzt. „Durch die gute Performance in Nordeuropa, die auf unserer nachhaltigen Wirtschaftsweise und dem biologischen Anbau fußt, können wir leichte Rückgänge im Inland kompensieren“, sagte Gerhard Brauer, Vorstandsvorsitzender des Ruppertsberger Weinkeller.
Im Großhandel national sieht der Ruppertsberger Weinkeller mit einem Umsatz von 5,2 Millionen Euro (-1 Prozent) das Ende der Konsolidierung nach der Corona-Pandemie aufscheinen. Der Umsatz im Direktvertrieb konnte mit 3 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022/23 mit leichten Zuwächsen (+5 Prozent) weiterhin stabil gehalten werden. Die Ertragsrebfläche ist dabei in 2022/2023 im Großen und Ganzen stabil bei 348 Hektar geblieben. Den Auszahlungsbetrag beziffern die Ruppertsberger mit 1,01 Euro pro Kilogramm Trauben. Die eigene Erntemenge schwankt dabei zwischen 4,99 Millionen Kilogramm Trauben (2022) und 4,50 Millionen Kilogramm (2023). Dazu verarbeiten die Ruppertsberger noch zwischen 2,17 Millionen Kilogramm (2022) und 2,43 Millionen Kilogramm (2023) zugekaufter Trauben. Die Winzergenossenschaft vermarktet also (mit Zukauf) rund 600 Hektar Rebfläche. „Die große Aufgabe besteht darin, die Genossenschaft strategisch so weiterzuentwickeln, dass wir auch langfristig den Erfolg und damit die Wirtschaftlichkeit unserer Mitglieder sichern können“, so Brauer. An der Entscheidung zur konsequent nachhaltigen Ausrichtung der Genossenschaft wird festgehalten. Bereits seit drei Jahren sind die Ruppertsberger mit dem Nachhaltigkeitssiegel Fair’n Green zertifiziert. „Wir arbeiten weiter daran, uns Stück für Stück zu verbessern, so werden wir beispielsweise mit der Ernte 2024 bereits die Hälfte unserer Ertragsrebfläche aus biologisch zertifizierter Bewirtschaftung einfahren können“, prognostiziert Brauer. -ja-