06. März 2025
Lanson-BCC mit Umsatzrückgang
Die Lanson-BCC-Gruppe, ein börsennotiertes Champagner-Unternehmen, verzeichnete zum Jahresabschluss 2024 einen Umsatzrückgang um 6% gegenüber dem Vorjahr. Wie die Gruppe informierte, betrug der konsolidierte Umsatz 255,4 Mio. Euro gegenüber 2023 mit 271,7 Mio. Euro. Der Umsatz im französischen Inland (47,4% der Absatzmenge) sei mit 0,7% auf 49,5% Umsatzanteil leicht gestiegen, dafür sanken die Umsätze im Export (52,6% des Absatzes) um 11,8% auf 50,5% Umsatzanteil. Das Ergebnis aus dem gewöhnlichen Geschäftsbetrieb (bezeichnet das Kerngeschäft) sank um 21,7% auf 46,0 Mio. Euro. Das EBIT (Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern) erreichte 48,6 Mio. Euro (-17,6% gegenüber 2023). Nach Abzug von Steuern und 16,1 Mio. Euro Finanzierungskosten (+60% vs. 2023) betrug das Nettoergebnis der Gruppe 23,8 Mio. Euro (2023: 36,7 Mio. Euro), ein Minus von 35,2%. Als Begründung nennt das Unternehmen den Anstieg der Produktionskosten, sinkende Absätze und den erheblichen Anteil der Finanzierungskosten für die Lagerung der Bestände. Der Rückgang des Champagnerabsatzes betraf 2024 die gesamte Region. Nach Aussage des Branchenverbands (CIVC) verlor dieser um 9,2% gegenüber dem Vorjahr (s. faxline 4/2025). -red-