Facebook   Twitter   Kontakt

22. September 2016

Schloss Wachenheim im Plus

 
Die Schloss Wachenheim AG, Trier, konnte das Ende Juni zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2015/16 mit einem Absatz- und Umsatzplus abschließen. Dies meldet das Unternehmen, das 2015/16 mit 221,6 Mio. Flaschen (umgerechnet auf 1/1-Flaschen) 5% mehr Getränke verkaufte als im Vorjahr (211,1 Mio. Flaschen). Der Umsatz erhöhte sich um 1,6% von 288,7 Mio. Euro auf 293,2 Mio. Euro. Beim operativen Ergebnis (EBIT) mit 20,3 Mio. Euro sowie beim Konzernjahresüberschuss mit 13,5 Mio. Euro konnten die Vorjahreswerte von 20,7 Mio. Euro bzw. 13,8 Mio. Euro nahezu erreicht werden.
Die Schloss Wachenheim AG sieht sich mit ihren drei operativen Teilkonzernen in Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa als einer der bedeutenden europäischen Perlwein- und Schaumweinhersteller. Im deutschen Teilkonzern wurden vom 1. Juli 2015 bis 30. Juni 2016 rund 89,2 Mio. Flaschen abgesetzt, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung von rund 10% entspricht. „Neben starken Marken haben wir im Inland speziell bei Sekt von einer dynamischen Entwicklung im Handelseigenmarkengeschäft profitiert und konnten damit den leichten Rückgang im Export mehr als wettmachen“, kommentiert Vorstandssprecher Oliver Gloden. Mit einem Anteil von rund 60% sind Sekte, Schaumweine und Perlweine ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Unternehmen.
 
Nach Unternehmensangaben behauptete Schloss Wachenheim seine führende Position im Bereich alkoholfreier Sparklings (mit Marken wie Light Live) in Deutschland. Der Umsatz stieg hier um 1% von 99,9 Mio. Euro auf 100,8 Mio. Euro. Der Vorstand nennt Preiseffekte sowie Änderungen im Absatzmix als Gründe. Im französischen Teilkonzern konnte die Position als „bedeutendster Anbieter Frankreichs bei Schaumweinen“ auch im abgelaufenen Geschäftsjahr gehalten werden. Die Zahl der verkauften Flaschen lag dort aufgrund rückläufiger Volumina an Handelseigenmarken mit 68,5 Mio. insgesamt rund 1,6% unter dem Vorjahr. „Sehr erfreulich war dagegen die Entwicklung im Bereich der Markenprodukte, und hier speziell die von Charles Volner, dem unangefochtenen Marktführer in seinem Segment in Frankreich“, betont Gloden. Der Umsatz konnte mit 98 Mio. Euro (Vorjahr: 98,2 Mio. Euro) nahezu konstant gehalten werden. Der ostmitteleuropäische Teilkonzern Ambra S.A., Warschau, konnte seinen Absatz im Geschäftsjahr 2015/16 um 5% auf 68,2 Mio. Flaschen (Vj.: 64,9 Mio. Flaschen) erhöhen. Aufgrund von Währungseffekten stiegen die Umsätze dabei lediglich um 3,9% auf 98,8 Mio. Euro (Vj.: 95,0 Mio. Euro). -ja-