30. April 2025
Schmitt fordert Freihandelsabkommen
Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin
Daniela Schmitt hat gemeinsam mit mehreren
Wirtschaftsverbänden, darunter auch dem
Verband Deutscher Weinexporteure (VDW)
e.V., ein Positionspapier unterzeichnet, das
sich zu einem freien und fairen Welthandel
bekennt und ein Freihandelsabkommen
zwischen der EU und den USA fordert. Hintergrund
sind die aktuellen Entwicklungen
in der US-Handelspolitik, die u.a. Zölle auf
Wein vorsehen. „Zölle sind keine Lösung
– sie sind ein Risiko für Investitionen, Wettbewerbsfähigkeit,
Innovationen, Wachstum
und Arbeitsplätze“, sagte Schmitt. „Exportorientierte
Branchen wie Maschinenbau,
Pharma, Chemie und insbesondere auch
unsere Weinwirtschaft sind auf verlässliche
internationale Handelsbeziehungen angewiesen“,
so die Ministerin weiter. „Die Zölle
können wir nicht einfach an den Konsumenten
in den USA weitergeben", kommentierte
Gerhard Brauer, VDW-Vorsitzender, in einem
Statement. „Ein erneuter Einbruch im Exportgeschäft
ist bereits jetzt die Folge. Der
amerikanische Weinmarkt ist mit Abstand
der bedeutendste Exportmarkt für den europäischen
und deutschen Weinsektor – es gibt
keinen alternativen Weinmarkt, der den Verlust
des US-Markts ausgleichen könnte.“ -isp-