29. Februar 2024
Sektmarkt etwas im Minus
Nach Angaben des Verbands Deutscher Sektkellereien e.V., Wiesbaden, haben die deutschen Sekthersteller 2023 hierzulande rund 245 Millionen 0,75-Liter-Flaschen Sekt verkauft. Das entspricht einem Rückgang von rund 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Gegensatz dazu steige laut Sektverband die Nachfrage nach den sogenannten alkoholfreien Sekten weiter. Im Jahr 2023 hätten die Deutschen rund 18 Millionen Flaschen der „schäumenden Getränke aus entalkoholisiertem Wein“ gekauft. Alkoholfreie Sparklingvarianten erreichten im Inland 2023 erstmalig einen Marktanteil von 7,4 Prozent und gegenüber 2022 einen Absatzzuwachs von 9,7 Prozent. „Wir gehen davon aus, dass manch alkoholfreie Sektalternative anstelle eines klassischen Sektes ihren Weg zum Kunden gefunden hat, um das Anstoßen mit einem prickelnden Getränk auch dann zu ermöglichen, wenn Einzelne situationsbedingt auf Alkohol verzichten möchten“, erklärte Dr. Alexander Tacer, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Sektkellereien e.V., die leichte Verschiebung der Segmente und bekräftigt: „Angesichts der mannigfachen wirtschaftlichen Herausforderungen hat sich der Sektmarkt im vergangenen Jahr insgesamt als äußerst krisenresistent erwiesen.“ -red-