01. Juli 2016
Vinadeis setzt auf Internationalisierung
Bei der
Generalversammlung von Vinadeis, dem südfranzösischenWeingiganten, der aus der
Fusion von Val d’Orbieu und UCCOAR entstanden ist, zeigte sich Präsident
Bertrand Girard zufrieden mit der Bilanz des letzten Jahres. Nach Meldungen der
französischen Presse hat die Genossenschaftsgruppe 2015 einen Rekordumsatz von
308 Mio. Euro erzielt, davon entfallen 100 Mio. Euro auf das Auslandsgeschäft.
„Innerhalb von fünf Jahren ist es uns gelungen, den Umsatz zu verdoppeln“,
erklärte Girard und kündigte eine langfristig angelegte
Internationalisierungsstrategie an – nur ein starkes Exportgeschäft mache das
Unternehmen zukunftssicher. In den letzten vier Jahren hat Vinadeis bereits 14
Niederlassungen mit eigenen Mitarbeitern im Ausland gegründet und möchte diese
Zahl in den kommenden zwei bis drei Jahren verdoppeln, heißt es. Außerdem
werden in der zweiten Jahreshälfte zwei Konzeptstores in Asien eröffnet. Auch
das Markengeschäft soll als Wachstumstreiber fungieren: In Kooperation mit der
Genossenschaftsgruppe In Vivo, die letztes Jahr als Anteilseigner bei Vinadeis
eingestiegen ist, soll mit dem Segment Domaines & Châteaux die
Premiumisierung vorangetrieben werden, deren Umsatz im letzten Jahr 40 Mio.
Euro erreichte. Zudem soll die Suche nach geeigneten Distributionspartnern im
Ausland die Gruppe weiter voranbringen. -gg-