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27. Februar 2020

Weinimport wieder gewachsen

Deutschland hat sich im vergangenen Jahr einmal mehr als mengenmäßig größtes Weinimportland erwiesen. Nach den aktuellen (noch vorläufigen) Zahlen des Statistischen Bundesamts, die vom Deutschen Weinbauverband aufbereitet wurden, erhöhten sich die Weineinfuhren aus aller Herren Ländern 2019 um 2,2% auf 14,595 Mio. hl. Damit wurde die Delle aus dem Jahr davor fast wieder ausgebügelt. Der Importwert ging parallel dazu um 0,5% auf 2,528 Mrd. Euro zurück. Ein wesentlicher Grund für die Entwicklung war die Tatsache, dass Mutter Natur 2018 den Winzern in zahlreichen Regionen der Erde eine üppige Ernte bescherte, nachdem sie im Jahr davor teilweise massive Ertragseinbußen erlitten hatten. Dadurch waren nach der 2018er Ernte Trauben, Most und Weine auf diversen Beschaffungsmärkten wieder günstiger zu bekommen. Ein genauerer Blick auf die Statistik zeigt, dass die Weinimporte aus den EG-Staaten 2019 kumuliert um 5% zulegten, auf 12,071 Mio. hl. Dagegen schrumpfte die Einfuhrmenge aus Drittstaaten um 9,2% auf 2,524 Mio. hl. Die Drittstaaten hatten im Jahr davor noch von der Mengenknappheit in zahlreichen europäischen Regionen profitiert und damals um 4% zugelegt. Wie sich die Weinimporte aus den wichtigsten Ländern entwickelt haben, erfahren Sie im Detail in der März-Ausgabe von WEIN+MARKT. -wer