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20. Mai 2020

Winzer von Baden eG (wieder) unter dem Dach der badischen Gemeinschaftswerbung

Die Winzer von Baden eG (ehemals Winzerkeller Wiesloch) aus Wiesloch ist das neueste Mitglied der Werbegemeinschaft Badischer Wein GmbH. Genaugenommen handelt es sich beim Einstieg der Wieslocher um ein Comeback, denn vor vielen Jahren waren sie schon mal Mitglied in der damaligen Weinwerbezentrale Badischer Winzergenossenschaften. Doch dann gingen sie dort von der Fahne. Heute ist die Winzer von Baden eG mit ihren sieben angeschlossenen Ortsgenossenschaften und rund 650 ha Rebfläche der drittgrößte Genossenschaftsbetrieb Badens. Die Jahresproduktion beläuft sich auf rund 5 Mio. l Wein, was etwa 7% Prozent der Gesamtproduktion Badens entspricht. „Wir freuen uns, ab sofort Bestandteil der Werbegemeinschaft zu sein. Wir legen Wert darauf, die Bedeutung Badens als Anbaugebiet zu schärfen und erhoffen uns gleichzeitig eine erhöhte Präsenz in unserem Absatzgebiet. Wir haben ein gemeinsames Ziel: Die Identität und Außenwirkung badischer Weine zu stärken und zu vermarkten“, erklärt Wolfgang Riesterer, der seit Anfang 2019 als Geschäftsführer des Unternehmens fungiert. Die Rückkehr der Wieslocher unter das Dach der badischen Gemeinschaftswerbung ist auch ein wichtiger Beitrag zur Zukunftssicherung der Badischer Wein GmbH, die Ende 2018 vor dem Aus stand, nachdem mehrere Mitglieder beschlossen hatten, auszutreten. Jetzt repräsentieren die Mitgliedsbetriebe laut der Geschäftsführerin der Badischer Wein GmbH, Christina Lauber, zusammengenommen wieder eine Rebfläche von über 10.000 ha, die im insgesamt rund 15.800 ha umfassenden Weinbaugebiet Baden als kritische Größe für den Fortbestand der Werbeinstitution angesehen werden. Entsprechend groß ist die Freude bei Lauber über den (Wieder-)Einstieg der Wieslocher. „Als größter Weinerzeuger in den Regionen Badische Bergstraße und Kraichgau setzt die Genossenschaft mit ihrem Eintritt in die Werbegemeinschaft badischer Winzer ein klares Zeichen. Denn nur mit vereinten Kräften kann es uns gelingen, die hohe Qualität unserer Weine auch über die Grenzen des Weinlands Baden hinaus bekannt zu machen“, erklärt Lauber, die optimistisch nach vorn blickt. Genährt wird ihre Zuversicht auch davon, „dass wir im laufenden Jahr eine ganze Reihe weiterer Mitglieder gewinnen konnten – sogar während der Corona-Krise.“ -wer-