Ende November 2017 ist der Gault&Millau
Weinguide Deutschland erstmals beim Münchener ZS Verlag herausgekommen.
Das Team
um die neue Chefredakteurin Britta Wiegelmann (die bisher für den Vinum-Weinguide verantwortlich zeichnete) hat für die Ausgabe 2018
über 11.000
Weine verkostet und einige neue Bausteine eingeführt. Zum „Winzer des
Jahres“ gekürt wurden Horst Sauer und Tochter Sandra
Sauer aus Escherndorf in Franken. „Aufsteiger des Jahres“ wurde Stefan
Lergenmüller mit Schloss Reinhartshausen im Rheingau. Die „Entdeckung
des Jahres“
ist Stefan Müller von der Mosel. Mit der Höchstnote von 100 Punkten
zeichneten
die Juroren insgesamt 5 Weine aus, darunter sogar auch drei trockene
Weine.
Mit seinem neuen
Redaktionskonzept führt der Gault&Millau unter anderem eine
Punkteschwelle
ein. Nur Weine, welche die Hürde von 84 Punkten nehmen, erscheinen im
Guide. 3.848
dieser Empfehlungen liegen preislich unter 10 Euro.
Als weitere Neuerung enthält
das Buch neben den Benotungen auch Verkostungsnotizen. Nicht unbedingt
die
Besten werden dabei herausgehoben, sondern Weine, die das Team auf ganz
persönliche Weise beeindruckt oder berührt haben - es kommt also mehr
Subjektivität und Emotionalität ins Spiel. Das Feld ist dabei so weit
wie die 13 deutschen Weingebiete: von Terroirgewächsen bis
zu Orange & Co.
Gault&Millau Weinguide Deutschland 2018,
ZS Verlag, ISBN 978-3-89883-722-4, 39,99 Euro
Vinum-Weinguide Deutschland 2018 