Nachrichten
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[volltext] => Die Vorstände des Bundesverbands Wein und Spirituosen International e.V. (BWSI), des Bundesverbands der Deutschen Weinkellereien e.V. (BVW) und des Verbands Deutscher Sektkellereien e.V. (VDS) sprechen sich dafür aus, die bislang eigenständigen Strukturen in einem gemeinsamen Einzelverband zusammenzuführen. Der geplante Zusammenschluss sei die konsequente Antwort auf die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen der Branche, heißt es in einer Mitteilung. „Die undifferenzierte öffentliche Debatte über alkoholische Getränke und die wirtschaftlichen Belastungen zeigen klar: Gemeinsam können wir wesentlich wirkungsvoller auftreten als drei einzelne Organisationen. Ein Zusammenschluss ermöglicht es uns, die Stimme für die Genuss- und Kulturgüter Wein, Sekt und Spirituosen zu sein“, erklärt Christoph Mack, Präsident des BWSI. Johannes Hübinger, Präsident des BVW, erläutert: „Die Rückmeldungen unserer Mitglieder in den letzten Versammlungen haben deutlich gemacht, dass ein Zusammenschluss das Potenzial der Interessenvertretung vergrößert. Die gemeinschaftlichen Ressourcen schaffen eine solide Basis für eine erfolgreiche Zukunft.“ „Unsere drei Verbände sind jetzt schon eng verbunden und stehen vor denselben Herausforderungen“, ergänzt Oliver Gloden, Präsident des VDS. Die Mitgliedsunternehmen werden 2026 den Zusammenschluss formell beschließen, heißt es. -red-
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[volltext] => Tatiana Werner verstärkt seit Anfang November als Sales Managerin das B2B-Vertriebsteam der PSS Weinkellerei, Langenlonsheim. Das hat sie gegenüber WEIN+MARKT bestätigt. Die Position sei neu geschaffen worden, um das wachsende B2B-Geschäft des Unternehmens im Bereich Fremdfüllungen weiter zu entwickeln. Für die diplomierte Sprachwissenschaftlerin, die über einen Bachelor-Abschluss in International Wine Business verfügt, ist der Start bei der Tochtergesellschaft der Pieroth Wein GmbH der Wiedereinstieg ins Berufsleben, nachdem sie im März 2024 in Elternzeit gegangen war. Davor hatte sie rund sechseinhalb Jahre für die Weinkellerei Franz Wilhelm Langguth Erben, Traben-Trarbach, gearbeitet – zunächst als International Sales Assistant, später als Area Sales Manager. -wer-
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[volltext] => Seit dem 1. Dezember 2025 ist Susanne Barillot als Vertriebsleiterin für die Friedrich Kiefer KG aus Eichstetten im Einsatz. Sie vertritt damit Vera Löffler, die sich Mitte Januar 2026 in Elternzeit zurückzieht. In der überschneidenden Zeit finden Einarbeitung und Übergabe statt. Das erfuhr WEIN+MARKT in einem gemeinsamen Gespräch. Barillot blickt auf viel Erfahrung in der Weinbranche zurück, seit 1997 war die Hamburgerin in unterschiedlichen Funktionen bei Hawesko und Tesdorpf im Einsatz, zwischenzeitlich auch für Rindchen’s Weinkontor. Dabei sammelte sie vor allem Erfahrungen im Einkauf, aber auch im Produkt- und Category Management. 2024 wechselte Barillot schließlich zur Münchner Agentur 75cl Distribution GmbH, wo sie „Vertriebsluft schnupperte“, wie sie erläuterte. Darüber hinaus gibt es eine weitere Neuigkeit aus dem Kiefer-Schmidt-Kosmos: Am Eröffnungsabend des DWV-Kongresses erhielt der Betrieb den Architekturpreis Wein für die Vinothek 1851, die Ende Januar 2025 feierlich eröffnet wurde. „Das Anwesen erweckt Neugierde und lädt ein. Neues wurde gestalterisch überzeugend und selbstverständlich in den Altbestand integriert“, urteilte Heinz-Uwe Fetz, Vizepräsident des Deutschen Weinbauverbands und Jury-Mitglied. -swe-
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[text] => ANZEIGE +++ Conegliano Valdobbiadene Prosecco DOCG, Barbera d’Asti e Vini del Monferrato und Roccaverano Käse g.U. stehen für gelebte Nachhaltigkeit, regionale Wertschöpfung und europäische Qualität mit Herkunft.
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[text] => Trotz eingereichter Beschwerden des Weinhandelsverbands Languedoc und der Verbände der IGP-Weine Gard, Hérault und Sud de France untersagt das höchste französische Verwaltungsgericht die Bezeichnung "Sud de France" auf Weinetiketten.
[volltext] => Das Siegel „Sud de France“ darf ab dem Jahrgang 2025 nicht mehr auf Weinetiketten verwendet werden. Laut der Plattform „Vitisphere“ wies das höchste Verwaltungsgericht eine eingereichte Beschwerde des Weinhandelsverbands Languedoc und der Verbände der IGP-Weine Gard, Hérault und Sud de France wegen Machtmissbrauchs zurück. Es berief sich dabei auf Argumente des Nationalen Instituts für Herkunft und Qualität (INAO) und des Landwirtschaftsministeriums. Diese besagen, dass die Verbraucher hinsichtlich der Qualität oder Herkunft des Produkts irregeführt werden könnten. Die Bezeichnung stelle weder einen Ort, eine Ortsgruppe, ein Anbaugebiet noch eine lokale Verwaltungszone oder einen Teil davon im Sinne der europäischen Kennzeichnungsverordnung dar. Die Marke wurde 2006 zur Stärkung des Bekanntheitsgrads für Lebensmittel südfranzösischer Regionen ins Leben gerufen. -itp-
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[volltext] => Der 1980 gegründete Weingroßhandel Gebrüder Weber GmbH, Trier, schließt mitsamt des dazugehörigen Einzelhandels Fritz Steinlein. Dies meldete der „Trierische Volksfreund”. Die Geschäfte der Gebrüder Weber GmbH werden jedoch ab Januar 2026 vom Frischeparadies-Geschäftsbereich Weinwerk übernommen. Dies bestätigt Carolin Weber gegenüber WEIN+MARKT. Das Weber-Sortiment bleibe unverändert verfügbar. Ergänzend komme das internationale Portfolio von Weinwerk aus 1.000 Weinen, Schaumweinen und Spirituosen hinzu. Die Lieferung erfolge ab dem 8. Januar 2026 bereits aus dem Weinwerk-Lager. Die Mindestbestellmengen blieben unverändert, die Rechnungsstellung laufe aber bereits ab dem 1. Januar 2026 über die Frischeparadies GmbH & Co KG. „Mein Vater und ich werden noch zwei Jahre beratend an der Seite der neuen Firma stehen und nach wie vor die Kunden betreuen. Da unser kompletter Lagerbestand zum Jahresanfang übernommen wird, wird es den Einzelhandel Fritz Steinlein leider nicht mehr geben”, erklärte Carolin Weber. Dieter Weber hatte das Unternehmen zunächst gemeinsam mit seinem Bruder Bernd Weber und später gemeinsam mit seiner Tochter Carolin Weber geführt. -ja-
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[text] => Laut INAO sollen die Lastenhefte künftig stärker auf die zentralen Elemente konzentriert werden, die Qualität, Identität und Herkunft sichern.
[volltext] => Unter Leitung des französischen Nationalen Instituts für Herkunft und Qualität (INAO) hat der französische Verband der AOP-Weinproduzenten (CNAOC) auf seiner Sitzung vom 27. November 2025 mehrere Beschlüsse gefasst. Sie zielen darauf ab, die Lastenhefte der Appellationen an aktuelle wirtschaftliche, klimatische und technische Bedingungen anzupassen. Laut INAO sollen die Lastenhefte künftig stärker auf die zentralen Elemente konzentriert werden, die Qualität, Identität und Herkunft sichern. Als irrelevant eingestufte administrative Vorgaben sollen reduziert werden, heißt es in französischen Medienberichten. Zur Umsetzung wurde eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet. Um die AOPs und ihre Verwaltungsorganisationen (ODG) angesichts klimatischer und technischer Herausforderungen zu stärken, sollen Innovationen gezielt gefördert werden. Geplant sind insbesondere gemeinsame nationale Experimente und Versuche mehrerer AOPs, eine Plattform zum Austausch von Protokollen und Ergebnissen sowie die Entwicklung einer Leitlinie, wie innovative Praktiken in die Lastenhefte integriert werden können. Zusätzlich wurde die Arbeitsgruppe „Organoleptische Prüfung“ geschaffen. Sie soll die Verkostungsparameter und Bewertungsmethoden vereinheitlichen, insbesondere im Rahmen der Qualitäts- und Konformitätsprüfung. Dazu wird eine nationale Liste sensorischer Fehler für alle französischen AOPs definiert. Ergänzend erhält jede Appellation eine spezifische Begriffsliste, die ihre regionalen Besonderheiten hervorhebt und so Rechtssicherheit, Kohärenz und Vergleichbarkeit stärkt. Schließlich stand die Sitzung im Zeichen zahlreicher Anträge, um bestehende Lastenhefte zu ändern. Diese sehen etwa die Zulassung von Zukunftssorten (VIFA), die Anpassung der Regeln für Weinproduktion und Vermarktung, Änderungen in der Kennzeichnungspflicht sowie die Überarbeitung geografischer Abgrenzungen vor. Laut der Berichte beginnen die Arbeitsgruppen ab Januar 2026 mit ihrer Arbeit. -itp-
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[volltext] => Der Geschäftsführer der französischen Genossenschaft Cellier des Princes, Pierre Cohen, verabschiedet sich in den Ruhestand. Er stand mehr als zwanzig Jahre lang an der Spitze der Kooperative von der südlichen Rhône. Gleich vier Personen treten die Nachfolge an und bilden ein „Quartett kollegialer Führung“, berichtet das Branchenmedium „Vitisphere“: Diese sind Xavier Labalette, seit 20 Jahren bei Cellier des Princes für die Personalabteilung zuständig, Thierry Ferlay, Önologe und technischer Direktor seit 18 Jahren, der Präsident von Cellier des Princes, Joël Bressy, und der Schatzmeister des Weinguts und Präsident des Verbands der Weingüter von Vaucluse, Joël Choveton. Unter der Leitung von Cohen habe die Genossenschaft ihre Produktion von Fass- auf Flaschenwein umgestellt und insgesamt 43 internationale Märkte erschlossen. -red-
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[volltext] => Auf einer außerordentlichen Generalversammlung am 1. Dezember 2025 hat Swiss Wine Promotion (SWP), Bern, ihren neuen Direktor Pierre-Alain Bapst vorgestellt. Bapst übernimmt ab März 2026 die Leitung der Organisation, teilt diese mit. Er folgt auf Nicolas Joss, der sechs Jahre lang deren Geschicke gelenkt hat. Zu Bapsts Hauptaufgaben bei der SWP werde die Umsetzung einer neuen Strategie gehören, um unter anderem auf den rückläufigen Weinkonsum zu reagieren. -red-
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[volltext] => Vom 1. bis 3. Dezember 2025 fand in Mainz der 65. Internationale DWV-Kongress statt. Im Zuge dessen ist der Deutsche Weinbauverband (DWV) der European Federation of Origin Wines (EFOW) beigetreten. Die Brüsseler Organisation engagiert sich für die Anerkennung und den Bestand geschützter Ursprungs- und Herkunftsbezeichnungen. Die Veranstaltung stand unter den Titeln „Erzeuger im Fokus“ und die „Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit des Weinbaus in der EU“. Thematisiert wurden montags weinbaupolitische und an den anderen Tagen wissenschaftliche Fragestellungen. Dabei diskutierten Vertreter aus Ländern und Regionen wie Portugal, Südtirol, Spanien, Deutschland und Frankreich. Gegenstand waren unter anderem die Verwaltungsstrukturen der Herkunftssysteme, wirtschaftliche Belastungen wie Flächenentwicklung, Absatz- und Preisstabilität sowie die Anforderungen gezielter Marktstrategien. Auch das EU-Weinpaket (s. faxline 45/2025) stand auf der Agenda. Beim wissenschaftlichen Teil referierten rund 130 Personen über Themen wie beispielsweise die Anpassung an den Klimawandel oder Künstliche Intelligenz in der Rebzüchtung. -red-
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