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29. August 2012

Sein letzter Burgunder




Henry Meyenbeeker ist nach Baden-Baden gekommen, um an der "Wine Challenge" teilzunehmen. Der in Spanien lebende deutsche Weinjournalist hat eine Schwäche für Kaiserstühler Burgunder und freut sich auf eine tolle Weinverkostung. Doch plötzlich gerät die versammelte Weinkritikerszene in Aufruhr: Der britische Starverkoster Alan Amber, spät in der Nacht noch am Roulettetisch im Spielcasino aktiv, liegt ermordet in seinem Hotelzimmer. Und: Henry wird erpresst! Er muss den Mörder vor der Polizei finden, sonst ist seine Existenz ruiniert…
Mehr sei aus dem neuen Buch von Paul Grote nicht verraten. Das Urgestein des deutschen Weinkrimi-Genres setzt seine Reihe mit „Sein letzter Burgunder“, der in Baden spielt, fort. Basis für die Authentizität der Handlung sind eine große Portion Fachwissen und intensive Recherchen vor Ort. In der Danksagung am Ende des Bandes schreibt Grote: „Bei der Recherche zu einem neuen Roman sind neue Begegnungen immer wieder spannend. Anders als zu meiner Zeit als Journalist sind diese Begegnungen in der Weinwelt meistens angenehm. Dabei tauchen Menschen auf, die gewollt oder ungewollt als Wegweiser dienen“. In Baden hat der Autor sich nicht nur bei namhaften Winzern umgeschaut, sondern auch bei Genossenschaften und bei einem Kenzinger Buchhändler. Das Eintauchen in die Region und die amüsante Story versprechen kurzweilige Lektüre.
 
Paul Grote, Sein letzter Burgunder, Deutscher Taschenbuch Verlag, ISBN 978-3-423-21391-2, 9,95 Euro
 
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