14 Hands

Die dänische Unternehmensgruppe Amka, die in zehn Ländern aktiv ist, hat in den vergangenen Jahren eine forcierte Nachfrage nach Weinen aus den USA verspürt und ihr Portfolio deshalb ausgebaut – und zwar über kalifornische Gewächse hinaus. Mit den Weinen von 14 Hands aus Washington State möchte die Deutschlandtochter Amka GmbH aus Harrislee ihren Kunden nun „etwas Neues und Spannendes bieten“, das sich beim Verkauf aus dem Regal gut dreht. „Die Weine sind ‚value for money‘ und ‚easy to drink‘. Wir sind sicher, dass unsere Partner und Kunden viel Erfolg damit haben werden“, zeigt sich Managing Director Ole Lau Rasmussen zuversichtlich. Hinter 14 Hands steckt eine interessante Story mit historischem und regionalem Bezug. Demnach durchstreiften einst wilde, zähe Pferde den kargen, einsamen Osten des Staates Washington. Deren durchschnittliches Stockmaß betrug nur „14 Hands“ (etwa 1,43 m). „Die Ausdauer, Kraft und das unbeugsame Temperament der Vierbeiner sind bis heute legendär und lieferten die Inspiration zu dem im Jahr 2005 gegründeten Weingut“, heißt es in den Werbeunterlagen des Hauses. Der Betrieb, der jährlich rund 24 Mio. Flaschen Wein produziert, gehört zur Unternehmensgruppe Ste. Michelle Wine Estates (unter deren Dach sich eine ganze Reihe von Betrieben tummeln) und zu den angesagten Weingütern in den USA. Zwischen 2008 und 2013 wurde 14 Hands allein fünfmal mit dem „Hot Brand Award“ von „Impact“ ausgezeichnet. „Innerhalb der letzten sechs bis acht Jahre sind Blends in den USA sehr stark geworden, mehr und mehr Konsumenten bevorzugen diesen Weinstil. 14 Hands steht da in der ersten Reihe“, sagt Rasmussen. Die Qualität der Rotweincuvée Hot to Trot untermauert seine Worte. Aber auch rebsortenreine Gewächse des Hauses, wie der 2012er Cabernet (88+) oder der 2012er Chardonnay (86+), können sich sehen lassen, wie unsere verdeckte Verkostung gezeigt hat.