07. Januar 2019
07. Januar 2019
Lustau Vermut Rosé
90 Punkte
19,90 Euro (UVP)
Die renommierten Bodegas Lustau haben ihr Portfolio vor kurzem mit dem „ersten
Premium Rosé Vermut aus Jerez“ erweitert. Ermutigt zu diesem Schritt hat
das 1896 gegründete Unternehmen aus Jerez de la Frontera nach eigenem Bekunden
die „erfolgreiche Markteinführung“ seines roten und weißen Vermuts. Daraufhin
habe Lustau ein neues Rezept entwickelt, um sein qualitativ hochwertiges Sortiment
zu vervollständigen. Herausgekommen ist dabei der Rosé Vermut, der auf
Basis von drei verschiedenen Weinen entstanden ist: einem trockenen, knackigen
Fino-Sherry, einem blumigen, süßen Moscatel und einem fruchtigen Stillwein aus
der Rotweinsorte Tintilla de Rota.
In Deutschland können Gastronomen und Händler den neuen Vermut über die
Schlumberger Vertriebsgesellschaft, Meckenheim, bestellen. „Eigentlich ist der Impuls
für den Rosé sogar von uns ausgegangen“, sagt Schlumberger-Geschäftsführer
Rudolf Knickenberg. Und das kam so: Die Meckenheimer hatten zuvor die Vermouth-
Marke Belsazar ins Vertriebsprogramm genommen und erfolgreich im Premiumsegment
etabliert. Zuletzt verkauften sie davon laut Knickenberg an die
100.000 Flaschen. Absoluter Bestseller der Range war der Rosé. Doch im März 2018
verkündete der börsennotierte Getränkeriese Diageo die Übernahme der Markeneigentümerschaft
von Belsazar. Daraufhin einigte sich Diageo mit Schlumberger
über eine vorzeitige Beendigung des Distributionsvertrags für den deutschen
Markt und nahm die Distribution im August in die eigenen Hände. Also suchten
die Meckenheimer Ersatz für den Rosé von Belsazar und gingen deshalb auf Bodegas
Lustau zu, von denen sie bereits eine weiße und eine rote Vermut-Variante im
Portfolio führten. Schlumberger kommt mit den Vermuts von Lustau zwar noch
nicht an die Verkaufszahlen von Belsazar heran, hat sich laut Knickenberg aber
doch zumindest „mehrere zehntausend Flaschen“ als Ziel gesetzt.
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