03. Juli 2018
03. Juli 2018
88 Punkte
Der erste Gedanke war: schön mollig. Das müssen
sehr reife Trauben gewesen sein, die dem Wein seinen
fülligen Charakter verliehen haben. Mit dem zweiten
Schluck erschließt sich dem Gaumen aber die Komplexität
und Tiefe dieses Weins, der trotz breiter Schultern
eine animierende und elegante Art besitzt.
Mit dem neuseeländischen Weinunternehmen Villa Maria arbeitet
Wein Wolf bereits seit geraumer Zeit zusammen. Seit kurzem
bereichert nun die 2013er Villa Maria Pinot Noir Reserve aus Marlborough
das Vertriebsprogramm des Bonner Importhauses. „Wir wollten
das Portfolio von Villa Maria nach oben hin mit einem Pinot im gehobenen
Segment abrunden. Nachdem wir bereits über die Jahre die Basislinie
Private Bin und die mittelpreisige Linie Cellar Selection sehr gut
entwickeln konnten, fanden wir, dass es an der Zeit ist, auch im Premiumbereich
einen Pinot Noir anzubieten“, argumentiert Imke Wolken,
die bei Wein Wolf als Senior-Produkt- und -Brand-Managerin fungiert.
Die Geschichte von Villa Maria reicht zurück bis ins Jahr 1961, als
der damals 21-jährige George Fistonich von seinem Vater in Mangere/
Auckland 5 Acres Land pachtete, von denen 1 Acre (etwa 0,4 ha)
mit Reben bestockt war. Ein Jahr später erzeugte er seinen ersten
Wein unter dem Namen Villa Maria. In den 1970er Jahren wurde aus
der One-Man-Show ein expandierender Betrieb mit mehreren Mitarbeitern.
Heute beschäftigt das vielfach ausgezeichnete, renommierte
Unternehmen nach eigenen Angaben 250 Mitarbeiter und
verkauft seine Weine in 50 Ländern.
www.weinwolf.de