Weinkellerei Hohenlohe: Noch viel zu entdecken

Die Weinkellerei Hohenlohe vereinigt heute alle genossenschaftlich organisierten „Wengerter“ im Hohenloher Land, östlich von Heilbronn in Württemberg. Verteilt auf insgesamt 26 Weinorte bewirtschaften knapp 500 Winzerfamilien rund 560 Hektar Rebfläche. Rund 60 Prozent dieser Rebfläche sind mit Rotweinsorten bestockt, wenngleich auf den Weißweinsorten ein besonderes Augenmerk liegt. Zu den Hauptrebsorten zählen der weiße Riesling und die beiden Rotweinsorten Trollinger und Lemberger. Seit vielen Jahren werden die Weine und Schaumweine der Weinkellerei Hohenlohe unter der geschützten Marke „FÜRSTENFASS“ vermarktet. Alkoholfreie Produkte gehörten bisher nicht zum Angebot. Mit dem nun aufgelegten „schäumenden Getränk aus alkoholfreiem Wein mit zugesetzter Kohlensäure“ hat die Genossenschaft einen starken Akzent gesetzt. Laut Eberhard Brand, Geschäftsführender Vorstand, wurden die Verantwortlichen seitens der Kundschaft immer wieder auf eine alkoholfreie Variante des erfolgreichen Cuvée-Sekts angesprochen. „Schließlich waren wir von der Idee ganz angetan und auch überzeugt, dass sich das in unserem Sortiment ganz gut macht,“ resümiert Brand gegenüber WEIN+MARKT. Der Grundwein setzt sich zusammen aus den Rebsorten Riesling, Kerner, Silvaner, Weißburgunder und Muskateller sowie Spätburgunder und Lemberger blanc de noirs. Allesamt eigene Grundweine, die von der Firma Trautwein in Rheinhessen entalkoholisiert wurden. Verperlung und Abfüllung übernahm anschließend die Sektkellerei am Turm in Speyer. Die 72 g/l Restsüße sind gut eingebunden und mit einem EVP von 6,75 Euro inkl. MwSt. (19%) dürfte die erste Auflage von 13.000 Flaschen rasch verkauft sein. www.weinkellerei-hohenlohe.de